| Titel: | Schlagflügel- und Ventilatorwellen mit Kühlhaltung, von Platt und Richardson in Oldham. | 
| Fundstelle: | Band 170, Jahrgang 1863, Nr. LXXV., S. 260 | 
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                        LXXV.
                        Schlagflügel- und Ventilatorwellen mit
                           Kühlhaltung, von Platt und
                           Richardson in
                           Oldham.
                        Aus dem Engineer, August 1863, S. 78; durch das
                           polytechnische Centralblatt, 1863 S. 1266.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              IV.
                        Platt's Schlagflügel- und Ventilatorwellen mit
                           Kühlhaltung.
                        
                     
                        
                           Die Wellen der Schlagflügel, Ventilatoren und anderer rasch umgehender
                              Maschinentheile werden nach dieser Erfindung hohl hergestellt und mit Wasser
                              gefüllt.
                           Fig. 32 zeigt
                              einen Schlagflügel mit seiner hohlen Welle a, die an den
                              Enden c durch Endflächen geschlossen ist. Der mittlere
                              Theil der Welle hat eine weitere Aushöhlung als die übrigen Theile, wodurch die
                              Ansätze b entstehen. Das Kühlwasser wird durch eine enge
                              Oeffnung in der einen Seitenfläche c zugeführt und der
                              hohle Raum in der Welle zum Theil mit demselben angefüllt. Sobald die Welle in
                              Bewegung gesetzt wird, wird das Wasser durch die Centrifugalkraft gegen die
                              Innenwände derselben gedrängt, und diese werden mithin kühl erhalten. Sollten sich
                              Dämpfe aus dem Wasser bilden, so finden diese durch die Oeffnung in der Endfläche
                              c ihren Abzug. Die Erfinder bemerken, daß man statt
                              dieser theilweisen Füllung auch den hohlen Raum der Welle vollständig mit Wasser
                              ausfüllen kann.
                           Fig. 33 zeigt
                              die Anwendung desselben Princips auf eine Ventilatorwelle. Hier ist die Welle a an beiden Enden mit Stopfbüchsen d, d versehen, durch welche feste Rohre e, e hindurch gelegt sind. Das Wasser fließt durch die
                              eine Röhre zu und durch die andere ab, so daß eine ununterbrochene Strömung erhalten
                              wird.
                           
                        
                     
                  
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