| Titel: | Verbesserte Schraubenschlüssel; als Mittheilung patentirt für W. E. Newton in London. | 
| Fundstelle: | Band 171, Jahrgang 1864, Nr. XLII., S. 177 | 
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                        XLII.
                        Verbesserte Schraubenschlüssel; als Mittheilung
                           patentirt für W. E. Newton
                           in London.
                        Aus dem London Journal of arts, November 1863, S.
                              283.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              III.
                        Newton's Schraubenschlüssel.
                        
                     
                        
                           Fig. 19, 20 und 21 stellen
                              eine Form dieser Schraubenschlüssel in drei verschiedenen Stellungen dar. a ist der Griff, dessen inneres Ende sich in einem gabelförmigen
                              Theil der festen Wange b bewegt und sich um den Bolzen
                              c dreht.
                           d ist die zweite oder bewegliche Wange, welche in dem
                              gabelförmigen Theil der festen Wange b gleitet; f, f sind gerade Stangen oder Glieder von Stahl, welche
                              den Hebel a mit der beweglichen Wange d verbinden; h und i sind zwei Verbindungsstifte, welche nur zum
                              Zurückbewegen der beweglichen Wange dienen.
                           Bei der Vorwärtsbewegung, d.h. wenn die Wange gegen die Mutter gezogen oder gedrückt
                              wird, werden die Stangen oder Glieder f, f direct von
                              einem kleinen Daumen im Hebel a gegen die bewegliche
                              Wange d gedrückt. Wenn man den Hebel oder Griff a um den Stift c bewegt (was
                              sowohl nach rechts, wie nach links geschehen kann – s. Fig. 19 und 21), so nimmt
                              derselbe entweder den Stift h mit oder drückt mit seinem
                              hinteren Ende die Stäbe f, f und mit ihnen die
                              bewegliche Wange d vorwärts. So öffnet oder schließt
                              sich diese gegen die feste Wange b und faßt die Mutter
                              etc. mit größerer oder geringerer Gewalt, je nach der Stellung des Hebels und der
                              angewandten Kraft.
                           Indem man den Schlüssel mit zwei Paaren verschieden großer Wangen construirt, wie
                              dieß in der Zeichnung dargestellt ist, wird der Zwischenraum in weiteren Grenzen
                              veränderlich und der Schlüssel allgemein anwendbar. Zugleich kann die engere Mündung
                              als Nagelzange benützt werden.
                           Fig. 22 ist
                              eine Seitenansicht einer Modification dieses Schlüssels, welche nach demselben
                              Princip construirt ist, aber nur ein Paar Wangen hat, nämlich die feste b und die bewegliche d.
                              Diese Einrichtung ist besonders zweckmäßig wo es sich um Schrauben handelt, welche
                              sich an schwer zugänglichen Stellen befinden, wo die doppelwangigen Schlüssel nicht
                              anwendbar sind.
                           
                        
                     
                  
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