| Titel: | Lawrence's Schleußen-Thor. | 
| Fundstelle: | Band 171, Jahrgang 1864, Nr. LXXXVII., S. 346 | 
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                        LXXXVII.
                        Lawrence's Schleußen-Thor.
                        Mit einer Abbildung auf Tab. V.
                        Lawrence's Schleußen-Thor.
                        
                     
                        
                           Diese sinnreiche Vorrichtung – welche sich auf der Londoner allgemeinen
                              Industrie-Ausstellung im J. 1862 befand – bezweckt das Minimum von Kraftanstrengung
                              beim Oeffnen des Schiebers, wenn die Schleußenkammer gefüllt werden soll, und ist in
                              den Londoner Commercial-Docks durchaus mit sehr großem Vortheil
                              angewendet.
                           Statt einer Oeffnung im Thore selbst stellt ein Canal in der Seitenmauer die
                              Verbindung zwischen Bassin und Kammer her, und kann geöffnet oder geschlossen werden
                              durch die Schütze A, Fig. 26. Diese ist fest
                              verbunden mit dem Stempel in der Kammer B und folgt
                              allen Bewegungen desselben. C und D sind kleine Ventile, von denen eines immer offen steht, wenn das andere
                              geschlossen ist. Der Canal H ermöglicht die Verbindung
                              des innern Bassins mit der Kammer B. Die Gestänge F und G vermitteln die
                              Verbindung der Schleuße und der Ventile mit der Maschinerie K. Wird durch Aufwinden das Ventil D
                              geschlossen, so entleert sich die Kammer B durch das
                              Ventil C, die Wassersäule im Bassin drückt durch H den Kolben in die Höhe und die Schütze öffnet sich mit
                              leichter Nachhülfe bei K. Schließt man umgekehrt dann
                              C und öffnet D, so
                              dringt das Wasser in die Kammer oder dem Kolben und dieser fällt von selbst herab.
                              (Zeitschrift des österreichischen Ingenieurvereins, 1863 S. 160.)
                           
                        
                     
                  
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