| Titel: | Miscellen. | 
| Fundstelle: | Band 171, Jahrgang 1864, Nr. , S. 312 | 
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                        Miscellen.
                        Miscellen.
                        
                     
                        
                           Kettenschifffahrt und Rolldampfer.
                           Die Rheinschifffahrt muß nothwendig einer völligen
                              Umgestaltung entgegengehen, wenn das Project zur Ausführung kommt, welches eine
                              Gesellschaft auswärtiger Capitalisten verfolgt, der Länge des Rheins nach von
                              Coblenz bis Ruhrort eine Kette zu legen, um mittelst derselben die Schiffe sich den
                              Rhein hinauf ziehen zu lassen. Der Grundgedanke des neuen Systems ist einfach. Die
                              in der Mitte des Fahrwassers versenkte Kette wird, wenn ein Schiff sich anhängt, vom
                              Boden aufgenommen und so über das Schiff gebracht, daß sie von zwei Rollen erfaßt
                              wird, durch deren Umdrehung sich nun das Schiff an der Kette vorwärts zieht. Man
                              denke sich also Dampfschiffe, welche statt der Schaufelräder solche Rollen haben,
                              und die sich nun mit dieser neuen Vorrichtung dergestalt weiter befördern, daß die
                              versenkte Kette vor dem Schiff beständig aufgenommen wird, über dem Schiff herläuft
                              und zwischen den bewegenden Rollen hindurch muß, und sich hinter dem Schiffe wieder
                              durch ihre eigene Schwere versenkt. Es liegt auf der Hand, daß die Kraft einer
                              Dampfmaschine ungleich vortheilhafter wirken muß, wenn sie an einen festen Körper
                              angreift, als wenn sie, wie es bei Schaufelrädern und archimedischen Schrauben
                              geschieht, auf die leicht beweglichen Wassertheilchen wirkt. Die Kraft, welche die
                              Wassertheilchen nutzlos rückwärts treibt, geht für das Vorwärtstreiben des Schiffes
                              verloren. Es ist daher bekannt genug, wie vortheilhaft es ist, wenn die Kraft,
                              welche ein Schiff bewegt, auf feste Punkte wirken kann, während das Schiff in den
                              beweglichen Wassertheilchen schwebt. Niemals würden daher die riesigen
                              Schleppdampfer an die Stelle der Pferde getreten seyn, die das Schiff den Leinpfad
                              entlang zu schleppen pflegten, wenn man ein Dampfroß, welches statt Hafer nur Kohlen
                              frißt und niemals müde wird, am Ufer könnte laufen lassen. In den ersten Anfängen
                              der Dampfschifffahrt, oder vielmehr unter den tastenden Versuchen der Geschichte
                              dieser Erfindung tauchte einmal der Gedanke auf, die Dampfschiffkraft auf eine Art
                              von Fährstangen wirken zu lassen, durch die das Schiff sich fortstoßen sollte, was
                              offenbar unter gewöhnlichen Verhältnissen nicht auszuführen ist. Das System der
                              Kettenfahrt hat das Problem gelöst, in einer für die Schifffahrt vortheilhaften
                              Weise den starren Haltpunkt für die Dampfkraft zu gewinnen; ob aber der Rhein
                              wirklich für die Anwendung dieses Systemes hinlänglich günstige Verhältnisse
                              darbietet, muß die Erfahrung entscheiden. Bisher hat es auf der Seine, sowie auf
                              einigen Strecken französischer Kanäle mit Erfolg Anwendung gefunden; ganz besonders
                              aber hat man nach diesem System in England und anderwärts (auf dem Nil z.B.)
                              Trajectanstalten eingerichtet, bei denen die Kette quer durch den Muß gelegt wird,
                              während sie für die eigentlichste Flußschifffahrt der Länge nach zu legen ist. Diese
                              Art der Trajectanstalten sucht bekanntlich die Direction der rheinischen Eisenbahn
                              bei uns heimisch zu machen, doch ist der erste Versuch (bei Emmerich) keineswegs
                              befriedigend ausgefallen. Die bisherigen Unfälle begründen übrigens noch lange kein
                              ungünstiges Urtheil über die Sache selbst und jedenfalls werden die Schwierigkeiten
                              bei der Bergfahrt von Ruhrort nach Coblenz ganz anderer Natur seyn, als bei der
                              Ueberfahrt. Die preußische Regierung hat dem Project eine sehr eingehende Prüfung
                              zugewandt und, wie man hört, ist das Resultat derselben dem Unternehmen günstig, so
                              daß die Concession in nächster Aussicht stände. Sollte es zur Ausführung des
                              Gedankens kommen, so sind offenbar die Folgen noch gar nicht abzusehen. Wenn sich
                              auch die Raddampfer verhältnismäßig leicht in Rollendampfer umwandeln lassen, so
                              wird man doch ohne Zweifel bald auf ganz andere Formen von Schiffen kommen.
                              Namentlich steht zu vermuthen, daß unsere Schlepper bedeutend schwächer werden und
                              dabei doch dasselbe leisten können. Dieß wird aber ohne Zweifel auf die
                              Transportkosten und also namentlich auf den Kohlenversandt eine günstige Wirkung
                              ausüben. (Rh. Rz.)
                           
                        
                           Neue Maschinen in der Seidenindustrie.
                           Die Seide wird zuerst von den Cocons abgewunden und dann die so erhaltenen Fäden auf
                              einer besonderen Maschine gezwirnt. Jetzt soll eine Maschinencombination erfunden
                              seyn, welche das Zwirnen gleich mit dem Abhaspeln verbindet. Beim Zusammenzwirnen
                              der Seide ist es vor allem wünschenswerth, daß nur Fäden von durchaus gleicher Dicke
                              vereinigt werden. Um dieß zu erreichen, kann man verschiedene Wege einschlagen. Die
                              rohe Seide kommt aus Indien, China, der Levante in großen Bündeln an, und muß davon
                              auf Spulen abgewickelt werden, die dann auf die Zwirnmaschine aufgesteckt
                              werden.
                           Nach der ersten Methode leitet man die Fäden, bevor sie sich mit den Spulen
                              aufwickeln, zwischen zwei sehr genau abgedrehten Walzen durch, die in einem genau zu
                              bestimmenden Abstande von einander stehen, der mit der zulässigen Dicke des
                              Seidenfadens übereinstimmt. Sobald eine dickere Stelle kommt, so wird durch das Heben der
                              Walzen und Hebelverbindung eine Sperrvorrichtung ausgehoben, wodurch das Aufwinden
                              ganz filtrirt wird, damit man die stärkeren Fäden auf eine andere Spule leiten
                              kann.
                           Nach einer anderen Methode werden die Spulen aus leichten Pappröllchen von ganz genau
                              gleichem Gewichte gebildet. Es wird nun auf jede Spule eine genau gleiche Länge von
                              Seidenfaden aufgewunden, und die gefüllten Spulen dann auf einer empfindlichen Waage
                              einzeln gewogen und nach dem sich ergebenden Gewicht sortirt, so daß nur Spulen von
                              gleichem Gewicht zusammen zum Zwirnen kommen.
                           Endlich die dritte Methode besteht darin, daß man den Faden mittelst einer Maschine,
                              die dem Wagen der Baumwollspinnmaschine gleicht, auf eine bedeutende Länge abzieht,
                              dann den Wagen zurückführt, so eine zweite Fadenlänge aufspannt, endlich eine dritte
                              oder vierte Fadenlänge in gleicher Art daneben abwindet. So hat man 2–3
                              parallele Fäden, die alle von einem und demselben Bündel stammen und nun zusammen
                              gezwirnt werden. In früheren Zeiten fand auch schon eine Sortirung der Spulen,
                              indessen allein nach der oberflächlichen Prüfung durch einen erfahrenen Arbeiter
                              statt, was natürlich viel unsicherer war.
                           Beim Färben der Seide in Strähnen endlich, war es früher üblich, die gefärbten
                              Strähne über zwei Stöcke zu hängen, die durch Arbeiter stark auseinander gezogen
                              wurden. Auch mußten sie die Strähne stark zusammendrehen und diese mühevolle
                              Operation mehrfach wiederholen, um der Seide den nöthigen Glanz zu geben. Sie
                              konnten nur wenig fertig machen, und mußten sich sehr anstrengen. Jetzt ist aus
                              Nordamerika eine Vorrichtung empfohlen, welche diese Operation sehr rasch und gut
                              verrichtet. Man hat einen dampfdichten, eisernen, stehenden Kasten, mit einer Thüre
                              zum Einbringen der Seide. In diesem Kasten befinden sich zwei horizontale Wellen in
                              einem Abstande übereinander, der etwa der halben Länge der Seidensträhne entspricht.
                              Die obere Walze liegt in festen Lagern, und ist außerhalb mit einer Kurbel versehen,
                              die ein Drehen derselben erlaubt. Natürlich geht dabei die Verlängerung der Welle
                              durch eine Stopfbüchse in der Wand des Kastens durch. Die untere Welle dreht sich in
                              Lagern, die in einer Führung in den Wänden des Kastens auf und ab gleiten können.
                              Die Walzen können leicht aus den Lagern herausgenommen werden, damit man die
                              Seidensträhne darüberhängen kann. Die untere Welle steht mittelst einer
                              übergreifenden Klaue mit der Kolbenstange eines kleinen unterhalb des Kastens
                              befindlichen Dampfcylinders in Verbindung. Man hängt die Seide ein, schließt die
                              Thüre dampfdicht, läßt dann in den Kasten hochgespannten Dampf eindringen, der die
                              Seide rasch durchdringt, erwärmt und mit Feuchtigkeit sättigt. Nun läßt man
                              allmählich denselben Dampf auch oberhalb des Dampfkolbens eintreten. Indem derselbe
                              hinabgeht, übt er einen starken Zug auf die untere Walze mit den Seidensträhnen aus.
                              Gleichzeitig wird die obere Walze langsam gedreht. Es erfolgt unter diesen Umständen
                              das Glänzendmachen der gefärbten Seide ungemein rasch, sicher und in der
                              vollkommensten Art. (Breslauer Gewerbeblatt, 1864, Nr. 3.)
                           
                        
                           Neues Verfahren zu Herstellung melirter Streichgarne, von Deveux in Verviers.
                           Oberhalb des Peigneurs der Vorspinnkrempel lagert man eine Spule auf, die so viel
                              Vorgespinnstfäden enthält, als die Vorspinnkrempel selbst erzeugt. Diese Fäden haben
                              jedoch eine andere Farbe, als die, welche eben auf der Krempel dargestellt werden.
                              Man führt nun die Enden derselben gegen das Beschläge des Peigneurs, welches sie
                              mitnimmt, indem die Fäden der Spule sich abwickeln, und es entstehen somit
                              zweifarbige Bänder, welche gemeinschaftlich vom Hacker abgekämmt und wie gewöhnlich
                              in Vorgespinnstfäden umgewandelt werden. (Patentirt in Belgien am 4. April 1861.
                              – Armengaud's Génie
                                 industriel, September 1863, S. 142.)
                           
                        
                           
                           Fabrication von Stiefeln und Schuhen in Nordamerika.
                           Der dortige Krieg hat eine solche Nachfrage nach Stiefeln und Schuhen hervorgerufen,
                              daß man dieselbe mit Handarbeit allein nicht befriedigen konnte, und so ist denn die
                              Maschinenarbeit zur Hülfe herbeigezogen worden. Es existirt z.B. in New-York
                              eine großartige Schuh- und Stiefelfabrik, über deren Betrieb wir dem Scientific American Nachfolgendes entnehmen:
                           Die Häute für die Oberleder werden zuerst ausgebreitet, geprüft und nach den Zwecken,
                              zu welchen sie dienen sollen, ausgesucht. Durch Ausschlageisen von verschiedener
                              Form werden die verschiedenen Theile ausgeschnitten, und nach ihrer Bestimmung
                              arrangirt und classificirt. Sie werden dann durch Nähmaschinen genäht und zur
                              Aufnahme der Sohlen fertig gemacht. Die Sohlenleder-Häute werden zuerst in
                              Wasser eingeweicht, dann abtropfen gelassen und endlich durch eine Maschine in
                              Streifen geschnitten, die etwas breiter sind, als die anzufertigenden Sohlen. Diese
                              Streifen werden schließlich wieder querüber zerschnitten, so daß viereckige
                              Lederstücke von der Länge und Breite der Sohlen erhalten werden.
                           Nachdem sie genügend abgetrocknet sind, läßt man sie zwischen Walzen durch und
                              unterwirft sie außerdem zwischen eisernen Platten einer sehr scharfen Pressung,
                              Operationen, durch welche das Klopfen des Leders mit dem Hammer ersetzt werden soll.
                              Hierdurch werden die Lederfasern ungemein stark comprimirt, und dadurch
                              widerstandsfähiger gemacht. Endlich werden die Sohlen selbst aus den vorbereiteten
                              Lederstücken durch ein Ausschlageeisen mit einem Stoße ausgeschnitten. Dieses
                              Ausschlageeisen wendet sich nach jedem Stoße, um so abwechselnd eine rechte und
                              linke Sohle auszuschlagen. In ähnlicher Art werden die Absätze ausgeschlagen. Die
                              Ecken der Sohlen etc. werden dann mittelst einer kleinen rasch rotirenden
                              Schleifmaschine abgeschlichtet und polirt. Eine andere Maschine preßt die Furchen
                              für die Stichreihen ein. Die obere und untere Sohle wird dann auf Leisten befestigt
                              und mittelst Makay's Nähmaschine mit dem Oberleder
                              zusammengenäht. Es werden auch doppelte Sohlen mit Kupferstiftchen aufgenagelt. Auch
                              dieß wird durch eine Maschine bewirkt, die dünne Streifen von Kupferblech in solche
                              Stifte zerschneidet, die Löcher in der Sohle vorsticht, und die Kupfernägel
                              eintreibt. Die Absätze und der Bug der Stiefelsohle werden außerdem mit Holznägeln
                              genagelt, was mit der Hand geschieht. Endlich werden die äußeren Sohlränder durch
                              eine Schleifscheibe abgeglichen und polirt. Ebenso werden die Sohlen fertig gemacht.
                              Die bewegende Kraft in der erwähnten Fabrik wird durch eine Roper'sche Heißluft-Maschine geliefert.
                           Etwa 500 Paar Stiefeln können täglich in obiger Fabrik fertig gemacht werden.
                              (Breslauer Gewerbeblatt, 1864, Nr. 3.)
                           
                        
                           Lederwalzmaschine.
                           Zu den Verbesserungen, welche in letzter Zeit in der Schuhfabrication gemacht wurden,
                              gehört auch die Lederwalzmaschine. Dieselbe hat den Zweck, das langweilige
                              zeitraubende Klopfen der Sohlen unnöthig zu machen. Sie besteht aus zwei
                              entsprechend verbundenen eisernen Walzen, die im beliebigen Abstand zu einander
                              gestellt und mittelst des Schwungrades und Kurbel bewegt werden können. Das vorher
                              angefeuchtete Sohlleder wird davor gehalten, von den in Bewegung sich befindenden
                              Walzen gefaßt und alsdann mit möglichster Gleichmäßigkeit ausgerollt. Ein Bursche
                              zur Aufgabe des Leders und ein anderer zum Drehen der Kurbel können so in einer
                              Stunde das Leder für mehr als 100 Paar Stiefeln ausrollen, und zwar leichter,
                              bequemer und besser als dieses durch Klopfen oder Hämmern des Leders geschehen kann.
                              Die Maschine ist so einfach und zweckentsprechend, daß es wirklich zu verwundern
                              ist, wie noch so viele Schuhmacher bei dem alten Klopfproceß verharren mögen. (Dr. Burger's kurze Berichte,
                              1863 S. 70.)
                           
                        
                           
                           Ueber das Schwimmen von festen Eisenstücken auf geschmolzenem
                              Eisen, von F. Centner.
                           Der Verfasser ermittelte durch Versuche, daß festes Gußeisen ungefähr 1/28 mehr wiegt
                              als ein gleiches Volum geschmolzenes. Trotzdem läßt sich unter gewissen Umständen
                              die Beobachtung machen, daß feste Stücke auf geschmolzenem Eisen schwimmen. Dieß hat
                              wahrscheinlich seinen Grund darin, daß bei der Abkühlung des flüssigen Eisens das
                              Aufsteigen der heißen Theile nach oben, die Wallung, dem Niedersinken eines
                              aufgelegten festen Eisenstücks, dessen specifisches Gewicht bei der stattfindenden
                              Erhitzung abnimmt, Widerstand entgegensetzt. Außerdem werden die in den Poren des
                              festen Stückes befindlichen Wasser- und Luftpartien expandirt und bilden eine
                              jenem Auftriebe entgegengesetzte Strömung. Die bei dem Aufwallen stets erfolgende
                              oberflächliche Ausscheidung von Schlackentheilen, welche sich unter den schwimmenden
                              Körper legen, hält die demselben entströmenden Luftpartien theilweise fest und hilft
                              ihn zu tragen. Auch hat die verschiedene Dichtigkeit verschiedener Eisensorten bei
                              gleichen Temperaturen Einfluß auf den Grad des Schwimmens. Bei gesteigerter Größe
                              der festen Eisenkörper findet aber dieses Schwimmen bald eine Grenze.
                              (Civilingenieur 1863, Hft. 4, S. 219.)
                           
                        
                           Ueber das Doppelsulphür von Schwefelnatrium und
                              Schwefelcalcium, von P. Ward.
                           Der Verf. schlägt vor, die bei der Sodafabrication verbleibenden Rückstände, welche
                              Schwefelcalcium, Kalk und Kohle enthalten, zur Herstellung der Doppelverbindung von
                              Schwefelnatrium und Schwefelcalcium zu verwenden; dieses Doppelsulphür ist in Wasser
                              löslich und kann in einzelnen Fällen die Soda ersetzen. Man mengt zu dem Zwecke 144
                              Thle. rohes schwefelsaures Natron und 120–130 Thle. trockene Rückstände (bei
                              den feuchten, direct aus den Auslaugekästen kommenden muß der Wassergehalt in
                              Rechnung gebracht werden) und unterwirft sie in Retorten 12–16 Stunden lang
                              einer Rothglühhitze. Das dabei entweichende Kohlenoxydgas wird in die Feuerung
                              geleitet und mit verbrannt. Das Product wird hierauf, um es vor der Einwirkung der
                              Luft zu schützen, in Tonnen gepackt und gut verschlossen. Man kann auch, zur
                              Herstellung eines reineren Materials, das rohe Product in Wasser lösen, die Lösung
                              von dem Ungelösten abgießen und sodann eindampfen, bis sie beim Erkalten
                              erstarrt.
                           Will man das Product direct durch Glühen von Gyps, Glaubersalz, Kalk und Kohle
                              herstellen (die Sodarückstände bieten jedoch ein bequemeres Material), so mischt man
                              136 Thle. Gyps, 28 Thle. Kalk, 24 Thle. Kohks und 144 Thle. rohes schwefelsaures
                              Natron oder 136 Thle. Gyps, 144 Thle. schwefelsaures Natron und 26 Thle. Kohle
                              zusammen.
                           Das Glühen der Mischung kann auch in einem gewöhnlichen Sodaofen geschehen; man
                              bringt das schwefelsaure Natron zum Schmelzen, fügt die Rückstände hinzu, rührt gut
                              durcheinander, bedeckt mit einer Schicht von Kohkspulver und erhitzt so lange, bis
                              keine Kohlenoxydflämmchen mehr entweichen. Während des Umrührens muß durch ein
                              Register die Luft abgeschlossen werden können. (Technologiste, Juli 1863, S. 518; polytechnisches Centralblatt, 1863 S.
                              1449.)
                           
                        
                           Godin's Verfahren zur Fabrication
                              des Chlorbaryums.
                           Godin's Verfahren (patentirt in Belgien am 10. März 1863)
                              besteht im Zusammenschmelzen eines Gemenges von schwefelsaurem Baryt, Kohle,
                              Kalkstein und Chlorcalcium.
                           Bei dieser Operation reducirt die Kohle den schwefelsauren Baryt zu Schwefelbaryum;
                              das Schwefelbaryum und Chlorcalcium bilden dann durch gegenseitige Zersetzung
                              Chlorbaryum und Schwefelcalcium; letzteres verbindet sich mit dem durch die Zersetzung des
                              Kalksteins erzeugten Kalk zu unauflöslichem Calcium-Oxysulfuret, analog dem
                              bei der Fabrication der rohen Soda entstehenden.
                           Das Product der Operation ist also ein Gemenge von Chlorbaryum und unauflöslichem
                              Calcium-Oxysulfuret, nebst ein wenig unzersetztem schwefelsaurem Baryt und
                              Kohle, Kalkstein und überschüssigem Chlorcalcium.
                           Man laugt das Chlorbaryum von den anderen unauflöslichen Körpern aus, dampft die
                              Auflösung ab und calcinirt den Rückstand oder läßt ihn krystallisiren.
                           Zum Schmelzen kann man ein Gemenge anwenden, welches besteht aus:
                           
                              
                                 100
                                 Theilen
                                 schwefelsaurem Baryt,
                                 
                              
                                 35 bis 50
                                 „
                                 Kohle,
                                 
                              
                                 15 bis 25
                                 „
                                 Kalkstein,
                                 
                              
                                 40 bis 60
                                 „
                                 Chlorcalcium.
                                 
                              
                           (Armengaud's Génie industriel, Januar 1864, S. 47.)
                           
                        
                           Ueber die Löslichkeit des salpetersauren Natrons; von E. J.
                              Maumené.
                           Die Löslichkeit dieses Salzes würde nach Marx eine ganz
                              unbegreifliche Unregelmäßigkeit darbieten. Ich hatte Gelegenheit neuerlich die
                              Löslichkeit einiger salpetersauren Salze zu bestimmen und darunter diejenige des
                              salpetersauren Natrons. Die große technische Wichtigkeit dieses Salzes veranlaßt
                              mich die Resultate mitzutheilen, welche ich (nach fünf Versuchen bei verschiedenen
                              Temperaturen) erhielt:
                           100 Theile Wasser lösen auf:
                           
                              
                                 bei
                                     0° C.
                                   70,94
                                 geschmolzenes
                                 salpetersaures Natron.
                                 
                              
                                 
                                   10
                                   78,57
                                 „
                                 „
                                 
                              
                                 
                                   20
                                   87,97
                                 „
                                 „
                                 
                              
                                 
                                   30
                                   98,26
                                 „
                                 „
                                 
                              
                                 
                                   40
                                 109,01
                                 „
                                 „
                                 
                              
                                 
                                   50
                                 120,00
                                 „
                                 „
                                 
                              
                                 
                                   60
                                 131,11
                                 „
                                 „
                                 
                              
                                 
                                   70
                                 142,31
                                 „
                                 „
                                 
                              
                                 
                                   80
                                 153,72
                                 „
                                 „
                                 
                              
                                 
                                   90
                                 165,55
                                 „
                                 „
                                 
                              
                                 
                                 100
                                 178,18
                                 „
                                 „
                                 
                              
                                 
                                 110
                                 194,26
                                 „
                                 „
                                 
                              
                                 
                                 119,4
                                 213,43
                                 „
                                 „
                                 
                              
                           (Comptes rendus, t. LVIII p. 81.)
                           
                        
                           Mittel gegen die Entwickelung der salpetrigen Säure bei der
                              Bunsen'schen Batterie.
                           Bekanntlich ist die Entwickelung der sauren Dämpfe aus der Salpetersäure bei der Bunsen'schen Batterie sehr lästig und sogar gefährlich.
                              Bisher wendete man dagegen nur kostspielige und wenig wirksame Ventilirmittel an.
                              Nach Archereau soll man auf leichte und einfache Weise
                              diese Dämpfe durch folgendes Mittel unschädlich machen können. Man nimmt ein Gefäß
                              von passender Form und Größe und legt auf den Boden desselben eine gewisse Menge
                              Weißblech – Abfälle und auf diese, um sie zusammenzuhalten, ein Gitter von
                              Eisendraht; dann kehrt man das Gefäß um, so daß der Boden nach oben, die Oeffnung
                              nach unten kommt, und bedeckt damit das galvanische Element. Die
                              Weißblech-Abfälle, welche fast werthlos sind, absorbiren und neutralisiren
                              die sauren Dämpfe so vollständig, daß keine einzige Blase davon (?) in das Zimmer
                              gelangt. (Les Mondes; Armengaud's Génie industriel, December
                              1863, S. 320.)
                           
                        
                           
                           Aufbewahrung des Chloroforms.
                           Es ist schon öfters beobachtet, daß das Chloroform mit der Zeit zuweilen eine stark
                              saure Reaction von Salzsäure (und einen starken Geruch nach Chlor) annimmt. Eine
                              solche Veränderung ist besonders bei Anwendung desselben zu Einathmungen sehr
                              unangenehm, ja gefährlich. Sie wird durch das Licht bewirkt. Im directen
                              Sonnenlichte tritt sie schon nach wenigen Tagen, im zerstreuten Tageslichte zwar
                              später, aber doch ganz entschieden ein, dagegen im Dunkeln aufbewahrt, hält sich das
                              Chloroform vollkommen neutral. (Archiv der Pharmacie, Bd. CLXVI S. 145.)
                           
                        
                           Zur Parfümerie.
                           Die Verbindungen des Fuselöls mit Essigsäure (das sogenannte Birnöl), mit
                              Baldriansäure (das sogenannte Aepfelöl), endlich der Buttersäure mit Aether (das
                              sogenannte Ananasöl) sind wegen ihres sehr angenehmen Geruchs besonders bei starker
                              Verdünnung, bekannt und werden schon seit längerer Zeit in der Parfümerie, sowie von
                              den Conditoren zur Anfertigung der Fruchtbonbons und der Fruchteise benutzt. Von
                              Butteräther machen auch die Fabrikanten künstlichen Cognacs und Rums starken
                              Gebrauch. Aus diesen drei Oelen werden nun mit Hülfe anderer Stoffe zahlreiche
                              modificirte Gerüche producirt. Nach Angaben in einem englischen Journal bestehen
                              dieselben aus folgenden Mischungen: 1) Ananas,
                              Buttersäureäther (Aethyl) mit etwas Citronen- und Orangenschalenöl; 2) Birnöl, essigsaures Amyloxyd; 3) Himbeere, Veilchenwurzeltinctur mit einer Spur Butteräther; 4) Quitte, buttersaures und baldriansaures Aethyloxyd; 5)
                              Erdbeere, Birnöl und baldriansaures Aethyloxyd; 8)
                              Rothe Johannisbeere, Himbeeressenz, Birnöl und
                              Citronenöl; 9) Banane, Birnöl und baldriansaures
                              Aethyloxyd; 10) Cognac-Essenz, Pelargonäther,
                              Vanilletinctur, Bittermandelöl und salpetrigsaurer Aether (Spiritus nitri dulcis); 11) London Gin,
                              Wachholder, Coriander, Angelica und Bittermandelöl; 12) Whisky-Essenz, Cedernöl mit einer Spur Kreosot; 13) Jamaica-Rum, Buttersäureäther, Neroli und
                              Bergamott; 14) Nectar, Birnöl, Ananas und Himbeeressenz;
                              15) Ratafia, Bittermandelöl und Nelkenöl u.s.w.
                           Die Menge, in der die Stoffe gemischt werden müssen, ist Geheimniß der Fabrikanten,
                              dürfte sich indessen durch eine feine Nase und einige wenige Versuche leicht
                              ermitteln lassen. (Monatsschrift des Cölner Gewerbevereins.)
                           
                        
                           Ueber die Darstellung einer neuen Seife zum Waschen und
                              Bleichen gebrauchter Strohhüte, Wollenstoffe und Seidenwaaren; von Professor Dr. Artus.
                           Das Waschen und Reinigen obiger Stoffe hat bisweilen seine Schwierigkeiten und
                              namentlich ist dieß anzunehmen von der Operation des sogenannten Schwefelns, wo man
                              gewöhnlich die Stoffe unmittelbar der Einwirkung der schwefligen Säure aussetzt. Dem
                              wird jedoch vorgebeugt durch die Anwendung folgender Seife, welche der Verf. mit dem
                              Namen „Bleichseife“ bezeichnet.
                           1) Darstellung. Man verschafft sich auf die gewöhnliche
                              Weise eine gute Natronseife; nachdem diese mit verdünnter Lauge und einem Zusatze
                              von Kochsalz abgeschieden ist, wird der noch weichen Seife 1/5 ihres Gewichtes
                              zerriebenes schwefligsaures Natron zugesetzt, dann wie gewöhnlich, noch etwas
                              feucht, in Riegel geschnitten, getrocknet und zum Gebrauche aufbewahrt.
                           Statt der Natronseife kann jedoch auch eine Kaliseife (Schmierseife) verwendet
                              werden. In beiden Fällen erhält man eine Seife, die zu nachbeschriebenen Zwecken
                              verwendet werden kann.
                           2) Anwendung der genannten Bleichseifen zum Reinigen und
                                 Waschen gebrauchter Strohhüte, Wollen- und Seidenwaaren. Zunächst
                              werden die zu
                              bleichenden Gegenstände in Wasser geweicht, dem man etwa auf 12 Maaß weiches
                              Flußwasser 1 Loth wässeriges Ammoniak zugesetzt hat, welches aus jeder Apotheke
                              bezogen werden kann. Nachdem die Gegenstände gehörig durchweicht und die vielleicht
                              adhärirenden Fettstoffe durch diese Behandlung entfernt sind, wird 1 Th. von der
                              obigen Bleichseife in 10 bis 12 Th. warmem Wasser gelöst; mit dieser Lösung wird das
                              eigentliche Waschen vollzogen. Nachdem sie gehörig damit behandelt worden sind,
                              werden die Stoffe in ein Gefäß gebracht, in welchem sich verdünnte Salzsäure
                              befindet (etwa auf 20 Th. Wasser 1 Th. Salzsäure); man taucht die Gegenstände ein,
                              damit sie von der Flüssigkeit gehörig durchdrungen werden, bedeckt hierauf das Gefäß
                              und läßt dieselben eine Stunde lang stehen, worauf sie heraus genommen, mit Wasser
                              gehörig gespült und dann getrocknet werden. Auf diese Weise wurden unter des Verf.
                              Leitung Versuche im Kleinen wie im Großen unternommen, die ein schönes Resultat
                              lieferten, weßhalb er diesen Gegenstand zur weiteren technischen und mercantilischen
                              Ausnutzung dem großen Publikum hiermit empfiehlt. (Artus' Vierteljahresschrift.)
                           
                        
                           Die Gewinnung eines seidenartigen Faserstoffs aus den Rinden
                              der Maulbeerbaumäste und Zweige; von Pasquale Potenza in
                              Neapel.
                           Die Erfindung besteht in der Gewinnung und Zubereitung gewisser Faserstoffe, welche
                              der Maulbeerbaum enthält, um daraus feine weiche Fäden zu bereiten, welche der
                              Patentträger „Pflanzenseide“ (vegetable
                                 silk) nennt, und durch ihren hohen Glanz, ihre Elasticität und andere
                              wesentliche Eigenschaften der Seide geeignet ist gesponnen und zu seidenartigen
                              Zeugen verwebt zu werden.
                           Die Rinde, welche zu diesem Zwecke erfordert wird, kann zu großen Quantitäten durch
                              die Maulbeerbaumzucht gewonnen werden, ohne den Baum selbst zu verbrauchen, indem
                              die Aeste und Zweige, welche auch bei der Verwendung zur Seidenraupenzucht jährlich
                              oder alle zwei Jahre abgeschnitten werden, von einem ausgewachsenen Baum ungefähr 20
                              Pfund Rinde liefern und sich aus 100 Pfund solcher Rinde 15 Pfund seidenartiger
                              Faserstoff oder Pflanzenseide gewinnen läßt.
                           Wenn die Rinde sorgfältig von dem Holze getrennt ist, so wird sie vollständig
                              getrocknet, was durch einen langsamen Vorgang an der freien Luft oder an der Sonne
                              geschehen kann, um jenen Zustand der Zersetzung eintreten zu lassen, wodurch die
                              Fasern leicht von einander trennbar werden. Die Trennung der Faser von den anderen
                              Bestandtheilen der Rinde geschieht hierauf in der Art, daß man die Rinde in
                              siedendes Wasser bringt, entweder allein oder nachdem man eine mineralische Säure,
                              oder eine Pflanzensäure, oder einen alkalischen Stoff beigemischt hat. Dadurch wird
                              der Faserstoff nicht bloß von den anderen Bestandtheilen der Rinde gelöst, sondern
                              auch selbst so weich, daß sich die einzelnen Fasern von einander trennen lassen, was
                              entweder mit der Hand oder durch geeignete Werkzeuge, oder auch Maschinen geschieht,
                              wobei die Fasern überdieß in eine parallele Lage zu einander gebracht werden, was in
                              ähnlicher Weise wie bei der Zubereitung der Baumwolle zum Spinnen geschieht, worauf
                              nun diese Faser wie Seide gesponnen und weiter verarbeitet wird. (Patentirt für
                              Oesterreich am 15. October 1862. – Neueste Erfindungen, 1863, Nr. 24.)
                           
                        
                           Ueber die Enthülsung des Getreides, von C. Davison.
                           Ueber diesen Gegenstand hat der Genannte in der British
                                 Association einen Vortrag gehalten, welchem wir nach dem Cardener's Chronicle, 1863 Nr. 46, Folgendes entnehmen.
                              Nachdem der Redner sich über die einzelnen Theile des Getreidekorns verbreitet
                              hatte, wendete er sich zu den Vortheilen, welche die Enthülsung gewähren soll. Wenn
                              man so sein als möglich mahlt und das feinste Beuteltuch zum Beuteln verwendet, so
                              erhält man ein höchst nahrhaftes und wohlschmeckendes Mehl, 90 Procent vom angewendeten enthülsten
                              Getreide. Dasselbe soll 5–6 Proc. mehr stickstoffhaltige Substanzen enthalten
                              (?) als Mehl von nicht enthülstem Getreide. Beim gewöhnlichen Mahlen bleibt gerade
                              der nahrhaftere Theil in den Hülsen zurück, man erhält überhaupt nur 78 bis 80
                              Procent Mehl. Man kann bei der neueren Methode ebenfalls verschiedene Nummern Mehl
                              bereiten, wovon das Weißeste, wie bei gewöhnlich bereitetem Mehl, auch das am
                              wenigsten nahrhafte ist. Es ist daher besser, daß nur eine Sorte Mehl fabricirt werde; das daraus gebackene Brod ist Kindern
                              gesünder als Weißbrod.
                           Die vollständigste Enthüllung geschieht nach dem Poissant'schen Verfahren, welches darin besteht, auf einer eigens construirten
                              Maschine die Getreidekörner an einander zu reiben. Die Maschine besteht aus zwei
                              Paar mit einer Geschwindigkeit von 300–400 Umgängen in der Minute sich
                              drehenden Platten, welche eine Berührung und Abstreifung der Hülse bewirken, die
                              durch eine Windfege entfernt wird. Das zu enthülsende Getreide muß 1–2
                              Secunden in kaltes Wasser getaucht werden und 4–5 Minuten abtropfen, bevor es
                              in den Trichter der Maschine geschüttet wird. Vor dem Mahlen muß es, am besten durch
                              einen heißen Luftstrom, vollständig getrocknet werden.
                           Enthülstes Getreide scheint nicht vom Kornwurm angegriffen zu werden, wenn es gegen
                              das Licht geschützt aufbewahrt wird.
                           Die Maschine ist einfach, billig, dauerhaft, und kann durch Hand- und
                              Maschinenbetrieb in Gang gesetzt werden. Die Hülsen sollen ein dem Pergament
                              ähnliches Papier geben.
                           Schließlich bemerkt Davison, daß seine Mittheilungen zum
                              Theil auf eigene Beobachtungen und Untersuchungen begründet sind. (Wochenblatt zu
                              den preußischen Annalen der Landwirthschaft, 1864, Nr. 1.)
                           
                        
                           Neues Mittel gegen Mäuse und Ratten.
                           Rodwell behauptet, daß Mäuse, Ratten und ähnliche
                              Schadenthiere auf allen englischen Landwirthschaftshöfen ebensoviel verzehren, als
                              die doppelte Bevölkerung einer Stadt wie London, was gegenwärtig die Summe von 6
                              Millionen Fr. ausmacht. Wenn man die Ration an Roggen erhebt, welche für eine solche
                              Besatzung während eines Jahres erfordert wird, so erhält man den Werth von 500
                              Millionen Franken, um welche diese Schadenthiere das Budget des Grundeigenthums
                              belasten. Diese Ziffern mögen bei einer Nachrechnung an ihrer Größe verlieren, sie
                              können uns aber die Gefahr vor Augen halten, welche damit verbunden ist, wenn wir
                              diese Kostgänger gewähren lassen, und an den Nutzen erinnern, den ihre Vertilgung
                              haben muß, und daher schließen wir folgerichtig unsere Beobachtung mit der Angabe
                              eines neuen Ausrottungsmittels für alle Nagethiere, wozu die Mäuse gehören.
                           Ein solches ist nun kohlensaurer Baryt in der Gestalt eines feinen Pulvers. Um ihn
                              als Mäusegift zu verwenden, wird das Pulver mit Mehl gemengt oder zu einem Teige
                              geknetet, der immer als Köder dienen kann. Dieser Stoff, welcher seine volle Wirkung
                              auf diese Thiere übt, wird in England jährlich in großer Menge zur Vertilgung von
                              Feldmäusen und Ratten verbraucht. Das Journal d'Agriculture
                                 pratique empfiehlt ihn insbesondere aus dem Grunde, weil er nicht die
                              Nachtheile der anderen früher angewendeten Gifte hat.