| Titel: | Taylor's Universalgelenk. | 
| Fundstelle: | Band 173, Jahrgang 1864, Nr. XL., S. 184 | 
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                        XL.
                        Taylor's
                           Universalgelenk.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              III.
                        Taylor's Universalgelenk.
                        
                     
                        
                           Trotz der fast allgemeinen Verbreitung des Hook'schen
                              Schlüssels oder Universalgelenks, sind dessen mannichfaltige Nachtheile nicht in
                              Abrede zu stellen und hinreichend bekannt. Es ist dieß auch der Grund, aus welchem
                              der Verein für Gewerbefleiß in Preußen die Construction eines fehlerfreien
                              Ersatzmittels zum Gegenstande einer seiner Preisaufgaben gemacht hat. Wenn auch der
                              hier zu beschreibende Schlüssel nicht allen in jener Aufgabe gestellten
                              Anforderungen entspricht, so hat er doch nicht unwesentliche Vorzüge vor dem Hook'schen und dürfte deßhalb der Beachtung, besonders
                              der landwirthschaftlichen Maschinenfabrikanten empfohlen zu werden verdienen.
                           Das von Taylor in Horicon, Wisc., Amerika, erfundene
                              Gelenk besteht aus der cylindrischen Hülle B, Fig. 15,
                              welche im Innern mit zahnartigen Vertiefungen versehen ist, die durch die ganze
                              Länge des Cylinders hindurch mit der Achse derselben parallel laufen. In diesem
                              hohlen Cylinder steckt die Nuß A, C, Fig. 16, welche mit
                              correspondirenden Zähnen versehen ist. Die Berührungsflächen dieser Zähne jedoch
                              sind Kugelflächen, so daß die zu der Nuß gehörige Welle den Mantel eines Kegels
                              beschreiben kann, dessen Längsschnitt durch die Spitze eine Winkelöffnung von
                              90° zeigt. Man könnte diesen Schlüssel noch erheblich vereinfachen, wenn man
                              die Hülse B, Fig. 17, von einfach
                              elliptischem Querschnitt macht und der Nuß, Fig. 18, die Form eines
                              entsprechenden Ellipsoides gibt. Pintus. (Wochenblatt zu
                              den preußischen Annalen der Landwirthschaft, 1864, Nr. 24.)
                           
                        
                     
                  
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