| Titel: | Dampfventil zum Ersatz der Drosselklappe bei Dampfmaschinen; von S. Bury und J. Price in Manchester. | 
| Fundstelle: | Band 173, Jahrgang 1864, Nr. XLIII., S. 188 | 
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                        XLIII.
                        Dampfventil zum Ersatz der Drosselklappe bei
                           Dampfmaschinen; von S. Bury und J. Price in Manchester.
                        Aus dem London Journal of
                                 arts, Mai 1864, S. 281.
                        Mit einer Abbildung auf Tab. III.
                        Bury's Dampfventil zum Ersatz der Drosselklappe bei
                           Dampfmaschinen.
                        
                     
                        
                           Nach dieser Erfindung (patentirt in England am 4. August 1863) wird eine Dampfkammer
                              durch eine horizontale Scheidewand in zwei Abtheilungen getheilt. Diese Scheidewand
                              hat zwei Oeffnungen, deren Durchgangsquerschnitt von zwei Scheiben- oder
                              Kegelventilen regulirt wird, von denen das eine unterhalb und das andere oberhalb
                              der Scheidewand liegt Beide Ventile sind durch Stangen mit einem gleicharmigen Hebel
                              verbunden, an dessen einem Ende die Regulatorstange angreift. Der Dampf strömt durch
                              die untere Abtheilung zu und tritt je nach dem Stande des Regulators in größerer
                              oder geringerer Menge in die obere Abtheilung und von da in den Cylinder über.
                           In Fig. 7,
                              welche einen Längendurchschnitt dieser Vorrichtung darstellt, bezeichnet a die Dampfkammer, welche durch die Scheidewand d in die obere und untere Abtheilung b und c getheilt wird. Von
                              den beiden Ventilen e, e die im geschlossenen Zustande
                              einen dampfdichten Schluß herstellen, liegt das eine in der unteren Abtheilung c und das andere in der oberen Abtheilung b. In der Zeichnung sind dieselben als flach
                              aufgeschliffen dargestellt, doch kann man sich hierzu auch conischer oder noch
                              anders geformter Ventile bedienen. Vermittelst der Stangen f und f', welche durch Stopfbüchsen im Deckel
                              der Dampfkammer geführt sind, werden die Ventile e, e
                              mit dem gleicharmigen Hebel g verbunden; die
                              Verlängerung der Stange f bildet zugleich den Anschluß
                              für die Regulatorstange. Die Richtung des Dampfstroms ist durch Pfeile
                              angedeutet.
                           
                        
                     
                  
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