| Titel: | Reversirhebel von Johnson und Braithwaite. | 
| Fundstelle: | Band 173, Jahrgang 1864, Nr. LXII., S. 257 | 
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                        LXII.
                        Reversirhebel von Johnson und Braithwaite.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              IV.
                        Johnson's und Braithwaite's Reversirhebel.
                        
                     
                        
                           Fig. 14 ist
                              eine Vorderansicht, Fig. 15 eine Seitenansicht und Fig. 16 ein Detail des
                              bezüglichen Hebels.
                           A ist der Quadrant, ein Eisenstab von kreisförmigem
                              Querschnitte, genau abgedreht, nach dem entsprechenden Radius gekrümmt, und mit
                              einer Eintheilung versehen.
                           B, B sind Stützen, welche die Enden des Quadranten
                              aufnehmen und am Hebelrahmen C befestigt sind.
                           D ist ein Winkeleisen zur Befestigung des Hebelrahmen an
                              die Maschine.
                           E ist der Hebel, dessen unteres Ende sich in einem
                              Bolzen dreht.
                           F ist die Klemme.
                           G ist das Scharnier der Klemme, als Verbindung mit dem
                              Hebel.
                           H ist eine dreifach gewundene Schraube, deren inneres
                              Ende in dem Hebel E vernietet und deren äußerstes Ende
                              in die im Hebel I geschnittene Schraubenmutter greift
                              (Fig.
                                 16). Statt der Schraube könnte auch ein Keil angewendet werden.
                           J ist die Sperrklinke zum Oeffnen der Klemme.
                           K ist eine starke Spiralfeder.
                           Die Wirkung des Hebels ist folgende:
                           Die Spirale K übt durch ihre Spannung einen Zug auf den
                              mit der Schraubenmutter versehenen Hebel I aus. In Folge
                              dessen schraubt sich der Hebel gegen die Klemme F,
                              bringt so zwischen F, A und E eine bedeutende Reibung hervor, und der Reversirhebel bleibt stehen.
                           Drückt man die Sperrklinke J gegen den Reversirhebel, so
                              schraubt sich der Hebel I nach Außen, die Klemme F wird nicht mehr gepreßt, die beträchtliche Reibung
                              hört auf, und der Reversirhebel ist frei beweglich.
                           Durch diese Anordnung ist daher dem Führer die Möglichkeit geboten, seinen Hebel in
                              jedem Punkte des Bogens festzustellen, und hierdurch alle Expansionsgrade zu
                              erreichen. (The Engineer vom 19. Februar 1864;
                                 Zeitschrift des österreichischen Ingenieurvereins, 1864 S. 72.)
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
