| Titel: | Maschine zum Glätten oder Satiniren von Kartenpappe, Preßspänen etc.; von H. und J. W. Wright in Morton bei Bingley (Yorkshire) und W. Clough in Keighley. | 
| Fundstelle: | Band 173, Jahrgang 1864, Nr. LXIV., S. 259 | 
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                        LXIV.
                        Maschine zum Glätten oder Satiniren von
                           Kartenpappe, Preßspänen etc.; von H. und J. W. Wright in
                           Morton bei Bingley (Yorkshire) und W. Clough in
                           Keighley.
                        Aus dem London Journal of
                                 arts, Juni 1864, S. 340.
                        Mit einer Abbildung auf Tab. IV.
                        Wright's Maschine zum Glätten oder Satiniren von Kartenpappe,
                           Preßspänen etc.
                        
                     
                        
                           Diese Maschine (patentirt in England am 10. September 1863) zeigt Fig. 13 zum Theil in der
                              Seitenansicht und zum Theil im Durchschnitt. Das Gestell A hat einen vorspringenden Arm B, an dessen
                              unterer Fläche sich eine Zahnstange befindet, die zu beiden Seiten Ränder bis in die
                              Höhe des Theilrisses hat. In diese Zahnstange greift ein verzahnter Sector, dessen
                              Verzahnung ebenfalls zwischen zwei Ränder eingeschlossen ist, die genau auf die
                              Ränder der Zahnstange passen und bei der Bewegung des Sectors mit diesen stetig in
                              Berührung bleiben. An der Drehachse des verzahnten Sectors sitzt die Satinirwalze
                              D. Durch Frictionsrollen E, welche auf festen Führungen F laufen, wird
                              der Sector mit der
                              Zahnstange beständig im Eingriff erhalten. Seine Bewegung erhält der SectorSecter
                              C durch eine Kurbelstange G
                              von einer an einem Arm des Schwungrades H befestigten
                              Warze; das Schwungrad H sitzt auf der Treibwelle I, die vermittelst einer Riemenscheibe J umgetrieben wird. Der Tisch K, auf welchem die Satinirwalze D liegt, hat
                              eine vollkommen ebene Oberfläche und ruht in einem Gestelle L, welches in verticaler Richtung auf und nieder bewegt werden kann.
                              Dieses Gestelle ruht auf vier Knaggen M, die
                              gemeinschaftliche Drehachsen mit den Hebeln N haben;
                              diese Drehachsen ruhen in Lagern O, die mit dem Gestelle
                              L verbunden sind. An die Hebel N schließen sich Zugstangen P, die vermittelst des Fußtrittes R vom
                              Arbeiter in Thätigkeit gesetzt werden. Außerdem können noch die Lager O, in welchen die Knaggen M
                              und die Hebel N ruhen, durch Stellschrauben S höher oder tiefer gestellt werden.
                           Wenn der Sector C durch die Stange G hin und her bewegt wird, so muß er die Achse desselben geradlinig
                              verschieben, weil er oben und unten durch Kreisbogen begrenzt ist, die sich an ebene
                              Flächen anlegen, und die Satinirwalze D übt daher stets
                              einen gleichen Druck auf die untergelegten Preßspäne aus. Sitzt auch die Walze D fest auf ihrer Achse, so ändert sich doch beständig
                              die Linie, in welcher sie die Pappe berührt, und die letztere kann nicht so leicht
                              heiß werden oder verbrennen.
                           
                        
                     
                  
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