| Titel: | Ueber die elektrische Lampe von Dumas und Benoit und ihre Anwendung zum Wegthun der Sprengschüsse beim Bergbau. | 
| Fundstelle: | Band 176, Jahrgang 1865, Nr. LXIV., S. 201 | 
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                        LXIV.
                        Ueber die elektrische Lampe von Dumas und Benoit und ihre Anwendung zum
                           Wegthun der Sprengschüsse beim Bergbau.
                        Nach dem Berichte von de Luynes im Bulletin de la Société d'Encouragement, t. XI p. 551,
                              September 1864, und dem Aufsatze des Bergingenieurs Parran in
                           den Annales des mines, 6. série, t. IV p.
                              455.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              III.
                        Elektrische Lampe für den Bergbau von Dumas und Benoit.
                        
                     
                        
                           Zur Ausführung durchaus nothwendiger Arbeiten, sowie zur Rettung von Menschen, welche
                              den Wirkungen schädlicher Gase unterlegen sind, wird es für die Arbeiter oder die
                              Rettenden häufig nothwendig, an Punkte sich begeben und dort sich aufhalten zu
                              müssen, deren Luft der Gesundheit schädlich ist. Zum Schutze dieser Individuen gegen
                              die Einflüsse solcher Luft werden sie durch Bekleidung mit Apparaten, welche denen
                              der Taucher ähnlich sind und mittelst deren die zum Athmen erforderliche Luft durch
                              lange, mit der äußeren Atmosphäre communicirende Röhren zugeführt wird, von dem sie
                              umgebenden Medium isolirt.
                           Es ist indessen nicht genug, ungefährdet in einer verdorbenen, irrespirabeln
                              Atmosphäre sich aufhalten zu können; häufig kommen auch Fälle vor, in denen, da
                              diese Atmosphäre die Verbrennung nicht zu unterhalten vermag, die Anwendung
                              gewöhnlicher Lampen unmöglich ist, und dann werden die Arbeiten in einer solchen
                              Atmosphäre mühsam, langwierig und gefährlich. Daher würde ein Beleuchtungsapparat,
                              welcher auch unter derartigen Verhältnissen seine Dienste gehörig zu leisten im
                              Stande ist, von außerordentlichem Werthe seyn. Dumas,
                              Betriebsdirector der Eisensteinzechen von Lac bei Privas
                              (Ardèche-Departement) und Dr. med. Benoit haben mit Anwendung der Geißler'schen elektrischen Röhren ein solches, so wünschenswerthes
                              Resultat glücklich erreicht.Wir verweisen auf die von den Erfindern der französischen Akademie im Jahr
                                    1862 gemachte Mittheilung, im polytechn. Journal Bd. CLXVI S. 229.A. d. Red.
                              
                           Die Erfinder erinnern daran, daß sie nicht die ersten sind, welche diese Lichtquelle
                              zu verwerthen suchten. Schon früher war sie von du Moncel
                              zur Beleuchtung der Mundhöhle vorgeschlagen worden,Polytechn. Journal Bd. CLVI S.
                                       105. wornach Genannten auf den Gedanken kamen, sie zur Grubenbeleuchtung zu benutzen.
                           Der elektrische Grubenbeleuchtungsapparat von Dumas und
                              Benoit besteht aus drei Haupttheilen:
                           1) aus einem galvanischen Element, von modificirter Bunsen'scher Einrichtung;
                           2) aus einer Ruhmkorff'schen Inductionsspule;
                           3) aus einer Geißler'schen elektrischen Röhre.
                           
                        
                           I. Das galvanische Element.
                           Dieses besteht aus einem cylindrischen, außen mit einem isolirenden Ueberzuge von
                              Kautschuk versehenen Zinkgefäße, aus einem Gefäße von porösem Thon und einem hohlen
                              Kohlencylinder. Das Zinkgefäß ist etwa 20 Centim. hoch und hat 10 Centim. inneren
                              Durchmesser; die Flüssigkeiten stehen 15 Centim. hoch. Das Element wird mit Wasser
                              und Schwefelsäure beschickt, in das poröse Gefäß aber kommt doppeltchromsaures Kali.
                              Ist das Zink gut amalgamirt und die Beschickung in den passenden quantitativen
                              Verhältnissen geschehen, so functionirt der Apparat zwölf Stunden lang
                              ununterbrochen. Außen bildet sich Zinkvitriol, im porösen Gefäße dagegen Chromalaun,
                              denn:
                           2 KO, CrO³ + 6 SO³ + 24 HO = 2 KO, SO³ + 2
                              CrO³ + 4 SO³ + 24 HO
                           = (Cr²O³, 3 SO³ + KO, SO³ + 24 HO) +
                              KO, 2 SO³ + 3 O.
                           Der positive Pol ist an der Kohle, der negative am Zink.
                           
                        
                           II. Die Ruhmkorff'sche
                                 Inductionsspule.
                           Der Ruhmkorff'sche ApparatBeschrieben im polytechn. Journal Bd.
                                       CXXXIX S. 358. besteht bekanntlich aus einer aus 2 Millimeter starkem Kupferdraht
                              angefertigten inducirenden Spirale und aus einer aus ganz dünnem Kupferdraht (Nr. 16
                              des Handels) gewundenen inducirten Spirale von mehreren Kilometern Länge, welche
                              beide mit einem isolirenden Ueberzuge versehen und um einen gemeinschaftlichen
                              cylindrischen Kern gewickelt sind; ferner aus einem Bündel von weichem Eisendraht,
                              welches in der Achse der Spule liegt; endlich aus einem, als Stromunterbrecher
                              dienenden, durch den Hauptstrom in Bewegung gesetzten schwingenden Hammer und aus
                              einem Condensator.
                           Diesen letzteren, dessen erste Idee wir Fizeau verdanken,
                              stellt Ruhmkorff aus zwei Blättern Stanniol her, welche
                              auf beiden Seiten eines Streifens von gummirtem Taffet angeleimt und zwischen zwei
                              anderen Streifen
                              desselben Taffets mehrfach zusammengelegt sind. Dieser Condensator wird auf der
                              inneren Seite des der Spule als Unterlage oder Halter dienenden Brets angebracht und
                              seine Armirungen werden mit dem inducirenden Strome in Verbindung gesetzt.
                           Bezüglich der Theorie des Condensators sind die Physiker verschiedener Ansicht; seine
                              praktische Wirkung ist aber vollständig nachgewiesen: der Funke des Unterbrechers
                              nimmt an Intensität ab und der inducirte Strom wird extensiver.Vergl. du Moncel
                                    notice sur la machine d'induction, 4. édit. p. 10.
                              
                           Leitet man den galvanischen Strom in den inducirenden Draht, so treten an den Polen
                              des inducirten Stromes verschiedene Erscheinungen auf, je nachdem die Pole dieses
                              Stroms durch isolirende oder leitende Medien mit einander verbunden oder von
                              einander getrennt werden.
                           Eine der auffallendsten dieser Erscheinungen, welche bei der elektrischen Lampe
                              Anwendung findet, ist folgende: wird der inducirte Strom unterbrochen und bleiben
                              beide Pole getrennt, so zeigt sich nur der directe inducirte Strom. Die inducirte
                              Spirale kann dann einen continuirlich wirkenden Strom von unveränderlicher Richtung
                              liefern, welcher eben so bestimmte Pole zeigt, wie ein galvanisches Element.
                           Die Spule der Lampe, mit welcher Parran experimentirte,
                              hatte 150 Millim. Länge und 40 Millim. äußeren Durchmesser.
                           
                        
                           III. Geißler'sche Röhren.
                           Diese von Geißler in Bonn um das Jahr 1856 erfundenen
                              Apparate sind verschieden geformte Glasröhren, welche nur verdünntes Gas enthalten,
                              durch welches letztere sich mittelst zweier Elektroden ein elektrischer Strom
                              hindurchleiten läßt; durch die vor der Lampe nach Austreibung der Luft
                              zugeschmolzenen Enden der Röhre gehen nämlich zwei Platindrähte hindurch.
                           Wird in einer solchen Röhre eine kleine Menge eines Dampfes oder Gases, welches die
                              Schichtung des elektrischen Lichtes zu zeigen vermag, eingeschlossen und werden dann
                              die Platindrähte mit den beiden Enden des inducirten Drahts des Ruhmkorff'schen Apparates verbunden, bei welchem als
                              Elektricitätsquelle eines oder mehrere Elemente benutzt werden, so erscheint in der
                              ganzen Länge des Rohrs eine Reihe von leuchtenden, durch dunkle Zwischenräume von
                              einander getrennten Schichten.
                           Gewöhnlich ist der negative Pol durch einen ziemlich breiten dunkeln Zwischenraum von der ersten
                              leuchtenden Schicht getrennt; aber unmittelbar in Berührung mit dem negativen Pole
                              selbst zeigt sich eine, in äußerst feine Schichten getheilte leuchtende Atmosphäre.
                              Farbe, Glanz, Spectrum, kurz alle Eigenschaften dieses Lichtes hängen von der in der
                              Röhre eingeschlossenen gasförmigen Substanz, von der Beschaffenheit und der Form der
                              Röhre selbst, sowie von der Kraft des Inductionsapparates und der durch den
                              Durchgang des Stromes entwickelten Temperatur ab.
                           Das im Vacuum der Geißler'schen Röhren erzeugte
                              elektrische Licht wird durch die Annäherung von Magneten und selbst von bloß
                              leitenden Körpern beeinflußt. Einen stärkeren Glanz und größere Gleichmäßigkeit kann
                              man ihm durch Benutzung der Fluorescenz des Glases verleihen.
                           Da die Erscheinungen der Fluorescenz – d.h. des
                              Fortbestehens des Leuchtens der Körper unter dem Einfluß der Elektricität –
                              bei den Wirkungen der elektrischen Lampe in's Spiel kommen, so dürfte es angemessen
                              seyn einige Worte über dieselben zu sagen.
                           E. Becquerel hat gefunden, daß wenn man gewisse feste
                              Substanzen, z.B. Sulfuride und Fluoride der alkalischen Erdmetalle, in kleinen
                              Stückchen oder als Pulver in beiderseitig geschlossene Glasröhren einführt, in denen
                              die Luft bis auf 1 oder 2 Millimet. Druck verdünnt ist, und durch Anwendung einer
                              Ruhmkorff'schen Inductionsspule elektrische Funken
                              durch eine solche Röhre hindurchschlagen läßt, man ein anhaltendes Licht erhält,
                              dessen Intensität und Farbe von der Stärke des Stromes und von der Beschaffenheit
                              der in der Röhre eingeschlossenen Substanz abhängig ist. Durch dieses Licht wird die
                              Temperatur nicht merklich erhöht.
                           Nach späteren Beobachtungen Ruhmkorff's zeigen sich in manchen Geißler'schen Glasröhren, welche nur verdünnte Gase enthalten, nach dem
                              Durchschlagen der Funken Lichtspuren, welche nur einige Secunden anhalten und denen
                              analog sind, welche von phosphorescirenden, in der Röhre elektrisirten Substanzen
                              verbreitet werden.
                           Nach Gassiot läßt sich die Fluorescenz des Glases durch
                              die Einwirkung des elektrischen Lichtes deutlich wahrnehmen, wenn man den
                              Inductionsstrom in eine Geißler'sche Röhre leitet, welche
                              zur einen Hälfte aus englischem Bleiglas und zur anderen Hälfte aus deutschem oder
                              sogenanntem böhmischem Kaliglas besteht; die erstere Hälfte fluorescirt grün, die
                              zweite blau.
                           Die mit den Geißler'schen Röhren durch den inducirten
                              Strom des Ruhmkorff'schen Apparates zu erlangenden
                              Lichterscheinungen wurden in letzterer Zeit von verschiedenen Physikern näher
                              untersucht und zu
                              verschiedenen wissenschaftlichen Versuchen angewendet, aber der Gedanke, die
                              Fluorescenz jener Röhren zur Herstellung eines tragbaren Erleuchtungs-Apparates für
                              Bergleute zu verwerthen, ist, gleichwie die praktische Ausführung dieses Gedankens,
                              welche mit nicht geringen Schwierigkeiten verknüpft war, Eigenthum von Dumas und Benoit.
                           Da die Inductionsspule nebst den galvanischen Elementen ein möglichst geringes Volum
                              und Gewicht haben müssen, wenn sie zu einem tragbaren Apparate zum Gebrauche in der
                              Grube angewendet werden sollen, so müssen die Beschaffenheit und der Druck der Gase,
                              die Beschickung der galvanischen Elemente, die Form des Geißler'schen Rohres und die chemische Zusammensetzung des zur Anfertigung
                              desselben verwendeten Glases in zweckgemäßer Weise abgeändert und auf passende Art
                              mit einander combinirt werden, um einen hinsichtlich der Stärke, der Regelmäßigkeit
                              und der Dauer des erzeugten Lichtes möglichst großen Nutzeffect zu erzielen.
                           Die unten näher angegebenen Einrichtungen sind diejenigen, welche bis jetzt mit der
                              kleinen Ruhmkorff'schen Inductionsspule und dem mit
                              zweifach-chromsaurem Kali beschickten Elemente die günstigsten Resultate gegeben
                              haben.
                           In den Röhren sind nach Dumas' und Benoit's Angabe, unter 8 bis 11 Centimet.
                              Quecksilberdruck, metallische Dämpfe (Quecksilber, Zinkchlorid etc.) und gewisse
                              Gase, wie Stickstoff, Kohlensäure, Wasserstoff etc. eingeschlossen. Die Anwendung
                              solcher Dämpfe und Gase, welche in Folge der Einwirkung des elektrischen Stroms im
                              Rohre feste Körper absetzen würden, ist zu vermeiden.
                           Die Versuche in den Gruben von Alais wurden mit der Röhre Fig. 28 abgeführt. Bei
                              den in den Fig.
                                 28, 29 und 30 dargestellten Formen der Röhre haben die gewundenen oder als Anhang
                              angebrachten Theile einen äußeren Durchmesser von 2 bis 3 Millim. und einen lichten
                              von etwa 1 Millim.
                           Zur Auffindung der besten Form der Röhre dürften aber noch viele Versuche
                              erforderlich seyn.
                           
                        
                           Einrichtung der elektrischen
                                 Lampe.
                           Das Element ist von der Inductionsspule gänzlich getrennt; beide sind in den zwei
                              Abtheilungen einer Art Patrontasche unbeweglich befestigt. Diese Tasche ist aus
                              Leder oder vulcanisirtem Kautschuk verfertigt und wird an einem starken
                              Schulterriemen wie ein Jagdranzen getragen; sie ist mit einem hölzernen, mit
                              Kautschuk gefütterten Deckel verschlossen; die Fugen schließen ganz wasserdicht.
                           
                           Die Geißler'sche Röhre ist in einen Glascylinder
                              eingeschlossen, welcher von zwei kupfernen, durch vier Stäbe mit einander
                              verbundenen und mit Kautschuk überzogenen Armaturen geschützt wird; dieser Theil des
                              Apparates erinnert durch seine Form an die gewöhnliche Sicherheitslampe.
                           Die Verbindung mit der inducirten Spirale wird durch zwei gut isolirte Rheophore oder
                              Leitungsdrähte von genügender Länge hergestellt. Die Röhre läßt sich mittelst eines
                              Trägers und einiger Bänder an der vorderen Seite der Tasche befestigen, so daß sie
                              die Fahrt des Bergmanns erleuchtet und ihm die Arme frei läßt; auch kann sie in der
                              Hand gehalten und in alle nöthigen Stellungen gebracht und um die ganze Länge der
                              Rheophoren von der Tasche entfernt werden. Das Gewicht des ganzen Apparates beträgt
                              ungefähr 5 1/2 Kilogr., und obgleich derselbe durchgängig aus sehr zarten Theilen
                              besteht, so ist er doch, sobald er einmal in Ordnung gebracht und verschlossen
                              worden, vor Verletzung vollkommen geschützt und kann jedem Arbeiter anvertraut
                              werden.
                           Der Strom des galvanischen Elements läßt sich mit der Hand mittelst eines isolirenden
                              Knopfes, welcher aus dem Deckel der Tasche hervorragt, beliebig regieren;
                              vermittelst einer durch diesen Knopf in Bewegung gesetzten kupfernen Schraube läßt
                              sich nämlich die Verbindung zwischen den beiden festen Theilen eines steifen
                              Metalldrahts durch Vermittelung eines Hutes mit Lagersitz herstellen oder
                              unterbrechen; dieser steife Drahtstab verbindet das Element mit der Inductionsspule
                              und leitet, sobald die Schraube ganz niedergedreht wird, den inducirenden Strom
                              fort.
                           Die in dem galvanischen Elemente sich entwickelnden Gase können mittelst eines
                              steifen, aus isolirender Substanz bestehenden Stabs, welcher durch den Deckel der
                              Tasche und denjenigen des Elements hindurchgeht, abgeführt werden. Dieser Stab ist
                              hohl und bildet eine kleine Esse, welche an freier Luft mündet, und mit einem
                              kleinen Pfropfen geschlossen ist, welchen man nur zu lüften braucht, um das Element
                              von den in ihm entwickelten Gasen zu reinigen.
                           
                        
                           Vortheile des Apparates.
                           Mit dem im Vorstehenden beschriebenen elektrischen Grubenbeleuchtungsapparat von Dumas und Benoit wurden bei
                              den von Parran am 18., 19. und 20. October 1862 in den
                              Steinkohlengruben von Alais abgeführten Versuchen folgende Beobachtungen
                              gemacht.
                           Die Tasche ist ganz wasserdicht; auch der Deckel schließt ganz fest, so daß ein
                              Entweichen saurer Dämpfe nicht wahrzunehmen ist.
                           
                           Läßt man den Strom in die Geißler'sche Röhre eintreten, so
                              gibt diese einen lebhaften fluorescirenden Lichtschimmer von sich, welcher sich in
                              dem Haarröhrchen condensirt und eine eigenthümliche Intensität annimmt; unterbricht
                              man den Strom, so verschwindet das Licht. Diese Wirkungen treten augenblicklich ein
                              und werden sofort durch Drehen des aus dem Deckel der Tasche hervorstehenden Knopfes
                              hervorgerufen.
                           Die Röhre erwärmt sich nicht merklich; das Licht kann mit den äußeren Gasen nicht in
                              Berührung kommen, da es eben nur in Folge der Verdünnung im Rohre entsteht und
                              sofort verschwinden würde, wenn der Verschluß der Röhre nicht vollkommen luftdicht
                              wäre.
                           Die Lichtstärke der elektrischen Lampe ist etwas geringer, als die einer Mueseler'schen Sicherheitslampe, erscheint derjenigen der
                              letzteren aber gleich, nachdem diese einige Stunden gebrannt hat; und an
                              wetternöthigen Punkten stellt sich die Leuchtkraft der elektrischen Lampe stärker
                              heraus, als die der Sicherheitslampe. Nach Parran's Ansicht wird sich ihre Leuchtkraft
                              durch weitere Verbesserungen noch verstärken lassen; dieselbe genügt aber schon
                              jetzt, um dem Bergmann auf seinem Wege und bei seiner Arbeit das nöthige Licht zu
                              geben, sowie den Compaß zu beobachten, die abgezogenen Winkel in's Winkelbuch
                              einzutragen, kurz, um allen Bedürfnissen zu entsprechen.
                           Das Licht der von Parran bei seinen Versuchen angewendeten
                              Geißler'schen Röhre erinnert, abgesehen von seiner
                              weit stärkeren Intensität, an das des Johanniswurms in Sommernächten; es ist
                              bläulich, von auffallender Milde und Reinheit. Ob dieses Licht einen wahrnehmbaren
                              Einfluß auf die Compaßnadel ausübt, ist noch nicht untersucht.
                           Der Apparat zeichnet sich sowohl durch große Solidität, als durch leichte Tragbarkeit
                              und bequeme Handhabung aus. Die Hände bleiben frei, so daß der Träger schwierig zu
                              befahrende Punkte passiren und Schächte, Abteufen etc. auf- und abfahren kann. Bei
                              einer dreistündigen, mit vielen Widerwärtigkeiten verknüpften Befahrung der Gruben
                              von la Grand-Combe behielt die Lampe ihren anfänglichen Glanz und verursachte ihrem
                              Träger nicht die geringste Verlegenheit. Die Tasche kann nach Belieben auf die Sohle
                              gelegt oder an den Stößen oder in der Förste der Baue aufgehängt und das
                              lichtspendende Rohr überall hingetragen werden, so weit es die Länge der Rheophoren
                              gestattet. Das Element braucht nur nach beiläufig zwölf Stunden neu beschickt zu
                              werden; der Materialaufwand für diese Zeit beträgt nicht über 25 Centimes. Also
                              entspricht die elektrische Lampe auch in Bezug auf Leuchtdauer und
                              Unterhaltungskosten einer gewöhnlichen Sicherheitslampe.
                           Es bedarf wohl kaum der besonderen Bemerkung, daß die elektrische Lampe in jedwedem Medium
                              leuchtet und daß man das Rohr auch unter Wasser bringen kann. Bei ihrer Anwendung
                              ist die Gefahr einer Explosion ganz ausgeschlossen, selbst wenn die Glasröhre in
                              explosiven oder detonirbaren Gasgemengen zerbrechen sollte, da die Elektroden
                              wenigstens 17 Centimeter von einander entfernt sind.
                           Nach Parran's Ueberzeugung ist
                              daher die elektrische Lampe für den Zweck, dessen Erreichung sich ihre Erfinder
                              vorgesetzt haben, nämlich zur Verwendung bei gewissen ausnahmsweisen Grubenarbeiten,
                              bei denen die gewöhnlichen Lampen absolut nicht zu gebrauchen sind, vollkommen
                              geeignet, zum Beispiel: wenn von Gefahr bedrohten Bergarbeitern zu Hülfe geeilt
                              werden soll; oder um durchaus nothwendige Oerter in's Feld zu treiben, denen sich
                              keine frischen Wetter zuführen lassen, während das Athmen am Ortsstoße noch möglich
                              ist, Lampen aber nicht mehr brennen etc.
                           Bei den ersten Rettungsarbeiten auf den Gruben von Lalle bestand eine
                              Hauptschwierigkeit darin, die zur Rettung zweier Bergleute im Kohl selbst
                              abzuteufenden tonnlegigen Schächte zu erleuchten. Ungeachtet der Anwendung kräftiger
                              Ventilatoren erloschen die Lampen unaufhörlich und verdarben die noch vorhandenen
                              athembaren Wetter vollends; ein Theil der Mannschaft mußte zur Bildung einer Kette
                              verwendet werden, um die Lampen zurückgehen, wieder anzünden und dann wieder
                              hinabgehen zu lassen, und ohne die für diesen Theil des Dienstes von den
                              benachbarten Zechen geleistete Mithülfe würde es schlechterdings unmöglich gewesen
                              seyn, einen so raschen Erfolg zu erzielen.
                           Eine elektrische Lampe bei jedem Abteufen würde diese große Roth abgewendet
                              haben.
                           Später wurden an demselben Orte über zwei Stunden dazu gebraucht, um den letzten der
                              drei Bergleute, welche nach vierzehntägiger Todesangst
                              gerettet wurden, zu befreien, indem die zu diesem Behufe getriebenen Strecken
                              erleuchtet wurden, dazu aber erst Wetterlutten eingezogen werden mußten, damit die
                              Lampen brennen konnten. Mit der elektrischen Lampe würde diese Rettungsarbeit
                              höchstens zehn Minuten beansprucht haben.
                           Die Bergleute, welche bei den von Parran und Dumas auf den Gruben von Alais abgeführten Versuchen
                              zugegen gewesen, haben die praktischen Vortheile des Apparates sämmtlich wohl
                              erkannt und zu würdigen gewußt. Der einzige gegen denselben zu erhebende Einwurf ist
                              der, daß die Bergleute von der elektrischen Lampe bezüglich der Gefahr, von der sie
                              bedroht sind, sobald sie in eine mit Kohlensäure oder mit schlagenden Wettern
                              überfüllte Atmosphäre kommen, nicht warnend benachrichtigt werden. Es wird für solche Fälle allerdings
                              nothwendig seyn, die Anzeichen, welche die Erfahrung uns kennen gelehrt hat –
                              nämlich das Ansehen und die Beschaffenheit der Flamme in einer gewöhnlichen Lampe,
                              die Wirkung des Gases auf die Augen, den Gaumen und den Geruchssinn – zu
                              Rathe zu ziehen, endlich die von Paul Thenard so dringend
                              empfohlenen, mit dem Apparate selbst leicht ausführbaren eudiometrischen Analysen zu
                              Hülfe zu nehmen; in manchen Fällen, z.B. wenn der Bergmann an Punkte mit ganz
                              irrespirabeln Wettern vordringen muß, werden auch Respirationsapparate angewendet
                              werden müssen.
                           Begreiflicherweise können die Anwendungen der elektrischen Lampe auch zu anderen, als
                              zu bergbaulichen Zwecken sehr zahlreich werden. Die Erfinder erwähnten in ihrer, der
                              (französischen) Akademie am 8. September 1862 gemachten Mittheilung: die Reparaturen
                              der Hauptröhren in Gasanstalten, die Reinigung von Cloaken und unterirdischen
                              Abzüchten, die Besichtigung von Pulverfabriken und anderen Werkstätten, wo leicht
                              entzündliche Substanzen verarbeitet oder dargestellt werden u.a.m.
                           
                        
                           Anwendung der elektrischen Lampe zum
                                 Wegthun von Schüssen bei der Bohr- und Schießarbeit.
                           Hier soll nur eine dieser Anwendungen, welche bergmännisches Interesse hat,
                              besprochen werden, nämlich das Wegthun der Sprengschüsse durch Vermittelung der
                              Elektricität. Dieses Verfahren ist in vielen Fällen dem gewöhnlichen Wegthun weit
                              vorzuziehen. In mehreren Gruben des Ardèche- und des Gard-Departement wird es
                              beim Absinken von Schächten bereits regelmäßig angewendet und sicherlich wird es
                              beim Bergbau in Zukunft eine große Rolle spielen.
                           Die erste praktische Anwendung der Elektricität zum Wegthun von Sprengschüssen beim
                              Schachtabteufen wurde i. J. 1851 in den Eisensteingruben von Lac bei Privas
                              (Ardèche-Dep.) von Dumas, einem der Erfinder der
                              elektrischen Lampe, und dem Bergingenieur Castel
                              gemacht.Annales des mines, 5. série, t. II p. 199.
                              
                           Das Pulver wurde durch das Erglühen eines die beiden Pole eines directen galvanischen
                              Stromes verbindenden, sehr feinen Eisendrahtes entzündet.
                           Die Resultate waren folgende:
                           Zum Wegthun eines einzigen Schusses war eine Batterie von sechs bis zehn gewöhnlichen
                              Bunsen'schen Elementen erforderlich.
                           
                           Die Erde konnte nicht in die Kette eingeschaltet werden; zur Verbindung der Pole der
                              Batterie an den Enden des Zünders waren zwei Conductoren nöthig.
                           Das auf diese Weise beim Abteufen eines Schachtes in hartem Gestein, mit
                              beträchtlichem Wasseraufgange erfolgte Wegthun der Schüsse erwies sich für die
                              Regelmäßigkeit der Arbeit und namentlich für die Sicherheit der Arbeiter als sehr
                              vortheilhaft.
                           Die gefährlichste Arbeit des Bergmanns ist das Wegthun der Schüsse auf der Sohle
                              eines Schachtes; der leichteste Zwischenfall, die geringste Verspätung im Aufgange
                              der Fahrbühne können von verhängnißvoller Wirkung werden. Erst vor zwei Jahren fiel
                              bei einem Schachtabteufen in der Gegend von Alais der eine von zwei Häuern, welche
                              nach dem Anstecken des Schwefelmännchens mit der Fahrkunst auffahren wollten, auf
                              die Schachtsohle zurück; er hatte sich nicht beschädigt, würde aber aller
                              Wahrscheinlichkeit nach verloren gewesen und durch den Schuß getödtet worden seyn
                              ohne die Selbstverläugnung seines braven Cameraden, welcher augenblicklich zu ihm
                              hinabsprang und den Muth und das Glück hatte, das brennende Schwefelmännchen
                              auszureißen und auszulöschen.
                           Beim Wegthun der Schüsse mit Hülfe der Elektricität wird jeder Gefahr dieser Art
                              vorgebeugt, denn es geschieht erst auf das Signal des Bergmanns selbst, nachdem
                              dieser sich in Sicherheit gebracht hat.
                           Das Dumas-Castel'sche Verfahren würde indessen ungeachtet
                              der damit erzielten Erfolge wegen der umständlichen Behandlungsweise der
                              galvanischen Batterie nur sehr beschränkte Verbreitung gefunden haben, und
                              wahrscheinlich nur von theoretischem Interesse geblieben seyn, wenn es nicht
                              mittelst der Inductionsapparate möglich geworden wäre, die Aufgabe zu vereinfachen
                              und ganz unerwartete Resultate zu erhalten.
                           Es gelang Ruhmkorff etwa vor zehn Jahren, mit Anwendung
                              der Statham'schen Zünder das Pulver durch den
                              Inductionsfunken unfehlbar zu entzünden, und zwar mit einem einzigen Elemente und
                              einer Spule von nur geringen Dimensionen.
                           Diese Zünder bestehen bekanntlich aus zwei Leitungsdrähten von Kupfer oder verzinkten
                              Eisen, deren freie Enden mit den Rheophoren des inducirten Stromes in Verbindung
                              stehen, während die entgegengesetzten Enden, wie Fig. 31 zeigt, in einem
                              kleinen, mit einem Ausschnitt versehenen Rohr oder Muff von Gutta-percha m, n in 2 bis 3 Millim. Entfernung einander gegenüber
                              stehen. Innen ist dieser Muff mit einer schwachen Schicht von Schwefelkupfer
                              überzogen, die als secundärer Leiter zwischen den beiden Drähten wirkt und einen
                              Funken veranlaßt, welcher zur Entzündung einer auf dem Ausschnitte des Muffs in
                              einem kleinen, mit feinem Jagdpulver gefüllten Kautschuksäckchen liegenden Prise
                              Knallquecksilber hinreicht; dadurch wird auch das Jagdpulver und durch dieses der
                              Sprengschuß entzündet, in dessen Ladung der Kautschuksack hineinreicht.
                           Das mitten im Pulver eingeschlossene Knallquecksilber schützt vor jedem Versagen und
                              die Kautschukhülle des Pulvers vor unzeitiger Explosion; die Zünder lassen sich ohne
                              alle Gefahr handhaben und selbst schütteln. Schaltet man die Erde in die Kette ein,
                              so braucht man nur den einen Draht des Zünders zu isoliren, indem man ihn, wie die
                              Figur zeigt, in eine Scheide von Gutta-percha steckt. Mit Anwendung des Ruhmkorff'schen Apparates und der Statham'schen Zünder, und mit Hülfe seiner sinnreichen Combinationen zur
                              Transmission der Ströme erzielte Graf du
                                 Moncel im J. 1854 bei den „Monstre-Minen“ des Hafens von
                              Cherbourg so merkwürdige Resultate.Man s. seinen Bericht im polytechn. Journal Bd. CXXXV S. 370.
                              
                           Dieselbe Methode des Wegthuns von Schüssen wurde auch vor etwa neun Jahren vom
                              Bergingenieur Houpeurt beim Schachtabteufen zu St.
                              Etienne, in der neueren Zeit besonders von Dumas in den
                              Eisengruben von Lac bei Privas und von Jouguet in den
                              Eisenbergwerken von Bessèges angewendet.
                           Die Erfahrung hat die Regeln festgestellt, nach welchen man verfahren muß, um eine
                              leichte und regelmäßige Entzündung der Sprengschüsse zu bewirken.
                           Es ist sehr vortheilhaft, den einen der Leitungsdrähte wegzulassen und dafür die Erde
                              in die Kette einzuschalten; dadurch vermeidet man die Schwierigkeiten der Isolirung
                              für einen der Drähte, sowie die Kosten für Anschaffung und Unterhaltung desselben.
                              Mit einem oder zwei, mit zweifach-chromsaurem Kali beschickten gewöhnlichen Bunsen'schen Elementen und einer Inductionsspule (kleines
                              Modell) lassen sich wenigstens vier Sprengschüsse auf einmal mit Leichtigkeit
                              wegthun.
                           Die Statham'schen Zünder mit einem einzigen isolirten
                              Leitungsdraht, mit den aus der Figur ersichtlichen Vereinfachungen, haben beinahe
                              dieselbe Form, wie die Bickford'schen Sicherheitszünder.
                              Jetzt kosten sie noch etwa 50 Centimes; wenn sie aber erst im Großen fabricirt
                              werden, so lassen sie sich zu einem weit billigeren Preise liefern. Man kann sie
                              sich übrigens auch leicht selbst anfertigen, und braucht dann nur die mit
                              Gutta-percha überzogenen Drähte zu kaufen.
                           Die Kosten des zum elektrischen Schießen erforderlichen Materials und der dazu
                              nothwendigen Einrichtungen belaufen sich für das Abteufen eines Schachtes von 200 Meter
                              Teufe auf ungefähr 900 Francs; es würde indessen verfrüht seyn, jetzt schon das alte
                              Verfahren bezüglich der Kosten mit dem neuen vergleichen zu wollen.
                           Wenn aber auch in der Folge das neue Verfahren sich als etwas theurer erweisen
                              sollte, so würden die Mehrkosten doch durch die Regelmäßigkeit der Arbeit und die
                              bedeutende Verminderung der verloren gehenden Schüsse – namentlich wenn die
                              Bohrlöcher unter Wasser stehen – mehr als ausgeglichen werden.
                           Auch sind die Vortheile zu berücksichtigen, welche das gleichzeitige Wegthun mehrerer
                              Schüsse – sowohl auf den Sohlen von Schächten, als auch an den Ortsstößen
                              beim Betriebe von Stollen und Strecken von großem Querschnitt und in hartem Gestein
                              – gewähren kann. Auf einmal lassen sich wenigstens vier Schüsse wegthun,
                              indem man den isolirten Draht jedes Zünders mit dem inducirten Leitungsdrahte
                              verbindet und das vom isolirenden Ueberzuge entblößte Ende des Drahtes in die Erde
                              steckt. Mit Hülfe des du Moncel'schen Commutators oder
                              jeder anderen entsprechenden Einrichtung läßt sich die gleichzeitige Entzündung
                              einer noch größeren Anzahl von zu Gruppen von vier verbundenen Schüssen bewirken,
                              was für die bergbauliche Praxis weitaus hinreichend ist.
                           Der hauptsächlichste und entscheidende Vortheil des elektrischen Schießens ist aber
                              die absolute Sicherheit, welche dem Bergmann durch die Anwendung dieses Verfahrens
                              gewährleistet wird. Kommt nun noch eine Mueseler'sche
                              Sicherheitslampe als Geleucht beim Besetzen der Bohrlöcher, ein hölzerner Stampfer
                              und eine kupferne Räumnadel hinzu, so kann man sagen, daß keine Gefahr mehr zu
                              befürchten ist; die Entzündung des Pulvers durch eine Schnuppe des Grubenlichtes
                              oder durch Funkenreißen beim Besetzen, sowie ein vorzeitiges Losgehen der Schüsse
                              ist nicht mehr möglich.
                           Das elektrische Schießen hat durch die Dumas-Benoit'sche
                              Lampe eine sehr wichtige Vervollkommnung erhalten. Dieser, wie wir gesehen haben,
                              sehr tragbare und bequem zu handhabende Apparat kann mit großem Vortheile an Stelle
                              des bisher angewendeten feststehenden Apparates beim Abteufen der tiefsten Schächte,
                              sowie gleichzeitig an mehreren Punkten einer und derselben Grube angewendet werden,
                              denn durch den neuen Apparat werden die fixen Conductoren, deren Herstellung mit
                              ziemlich bedeutenden Kosten verknüpft ist, und welche sich in Folge von Reibungen
                              und Erschütterungen sehr rasch abnutzen, während das Vorhandenseyn einer größeren
                              Anzahl derselben in einer Grube sehr hinderlich seyn würde, entbehrlich gemacht.
                           
                           Der inducirte Strom der Spule muß einerseits mit dem Leitungsdrahte, andererseits mit
                              der Erde in Verbindung gesetzt werden; der Schuß entzündet sich dann, wenn man die
                              Fluorescenz des Rohrs auch nur auf wenige Secunden unterbricht.
                           Parran empfiehlt daher die elektrische Lampe der
                              besonderen Aufmerksamkeit der Bergingenieure wegen folgender, diesem Apparate
                              eigenthümlichen Vorzüge:
                           1) die elektrische Lampe macht es möglich, in Gefahr gerathenen Bergarbeitern rasch
                              zu Hülfe zu kommen;
                           2) mittelst derselben lassen sich gewisse, ausnahmsweise vorkommende, oft ganz
                              unerläßliche Arbeiten in Bauen ausführen, wo die gewöhnlichen Lampen durchaus nicht
                              brennen;
                           3) das Wegthun der Sprengschüsse in Gruben durch Anwendung der elektrischen Lampe ist
                              billiger, als das mit dem bisher angewendeten elektrischen Apparate, indem die
                              kostspieligen langen Leitungsdrähte wegfallen; auch läßt sich das neue Verfahren
                              beim Betriebe jedes Grubenbaues anwenden, wo das gleichzeitige Wegthun mehrerer
                              Schüsse von Vortheil ist.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
