| Titel: | Ferguson's Rücklaufshemmung von Rahmenlaffetten. | 
| Fundstelle: | Band 177, Jahrgang 1865, Nr. LIX., S. 277 | 
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                        LIX.
                        Ferguson's
                           Rücklaufshemmung von Rahmenlaffetten.
                        Nach dem London Journal of
                                 arts, April 1865, S. 211.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              V.
                        Ferguson's Rücklaufshemmung von Rahmenlaffetten.
                        
                     
                        
                           Für C. A. Ferguson in London wurde am 8. April 1864 eine
                              Methode der Rücklaufshemmung von Rahmenlaffetten durch Anwendung eines doppelten
                              Druckwerks patentirt, welche, in den Figuren 11 und 12 durch
                              hintere und obere Ansicht verdeutlicht, darin besteht, daß zwischen die Gleitbalken
                              b, b des Rahmens und fest mit letzterem verbunden
                              noch zwei innere Laufbalken c, c und zwei starke
                              Holzplanken f, f gelegt werden, welche letztere in ihrem
                              Centrum ovalförmig ausgestochen und mit Metallfütterung versehen sind, um dort eine
                              ebenso gestaltete Metallscheibe h in sich aufzunehmen,
                              die durch den, mit Vierkant in sie eingelassenen Bolzen g vermittelst des Hebels i horizontal bewegt
                              werden kann, so daß dadurch dann die Planken f, f gegen
                              die inneren Laufballen c, c und diese wieder gegen die
                              äußeren Gleitbalken b, b angepreßt werden, während
                              gleichzeitig beim Anziehen des Hebels i von links nach
                              rechts hin sich dann auch die Druckplatten d und e gegen die oberen und unteren Flächen der inneren
                              Laufbalken c, c anpressen, weil diese Platten als
                              Muttern für den oben rechtshändig und unten linkshändig zur Schraube geschnittenen
                              Verticalbolzen b eingerichtet sind.
                           Zur Thätigmachung dieses Hebelwerkes und zur Verbindung desselben mit der Laffette
                              dient endlich die unten in deren Wangen eingelassene ewige Schraube k, deren Mutter l mit Bolzen
                              in die länglichen Ueberfallösen des an seinem Ende gabelförmig gestalteten Hebels
                              i eingreift und dadurch den letzteren von links nach
                              rechts schiebt, sobald die Kurbel m der Schraubenwelle
                              k rechtsläufig gedreht wird.
                           Dy.,          Artillerie-Hauptmann.
                           
                        
                     
                  
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