| Titel: | Oldridge's Vorrichtung zur sicheren Handhabung der Steuerruder von Schiffen. | 
| Fundstelle: | Band 177, Jahrgang 1865, Nr. CIV., S. 449 | 
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                        CIV.
                        Oldridge's Vorrichtung
                           zur sicheren Handhabung der Steuerruder von Schiffen.
                        Mit einer Abbildung auf Tab. VII.
                        Oldridge's Vorrichtung zur sicheren Handhabung der
                           Steuerruder.
                        
                     
                        
                           Nach dem Mechanics' Magazine vom 21. April 1865 wurde
                              Robert Oldridge eine Vorrichtung zur sichern Handhabung
                              der Steuerruder von Schiffen für England patentirt, welche darin besteht, daß man an
                              den über das Deck A (Fig. 26) hervorstehenden
                              Kopf c des Steuerruders einen doppelarmigen Hebel B befestigt, der auf jedem seiner beiden Arme a und b ein Ringauge d und am Ende eines jeden dieser Arme einen
                              Flaschenkloben mit zwei Rollen, einer oberen Rolle p und
                              einer unteren Rolle g, hat, diesen Hebel aber durch ein
                              System von Tauen und Rollen dann weiter so mit den, vermittelst des Steuerrades w durch die Zahnräder u und
                              v bewegt werdenden Wellen m und t in Verbindung setzt, daß das
                              Steuerruder dadurch auch selbst in dem Falle noch sicher geführt werden kann, wenn
                              das Tauwerk nur noch für einen der beiden Hebelsarme a oder b intact geblieben
                              seyn sollte. Zu dem Ende werden in das Ringauge d eines jeden der beiden
                              Hebelsarme a und b zwei Taue
                              e und n eingeschlungen,
                              von denen das erstere, über die Rollen f, p, h, i k und
                              l geführt, an der oberen Welle m, das zweite aber, über die Rollen o, g, r und s geleitet, an
                              der unteren Welle t des Gestelles y seine zweite Befestigung erhält. – Bewegt man dann das Helmrad
                              z.B. rechts herum, so gibt am Hebelsarme a das Tau e nach, und u zieht an,
                              während gleichzeitig am Hebelsarme b das Tau n nachgibt und e anzieht
                              etc. etc.
                           Dy.,                       Hauptmann
                              im Generalstabe in Cassel.
                           
                        
                     
                  
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