| Titel: | Wright's Zeitzünder für Expansionsgeschosse des gezogenen Geschützes. | 
| Fundstelle: | Band 179, Jahrgang 1866, Nr. IX., S. 26 | 
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                        IX.
                        Wright's Zeitzünder für Expansionsgeschosse des gezogenen
                           Geschützes.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              I.
                        Wright's Zeitzünder für Expansionsgeschosse des gezogenen
                           Geschützes.
                        
                     
                        
                           Die Schwierigkeit, Zeitzündern, welche im Geschoßkopfe ihren Sitz haben, auch bei den
                              für gezogenes Geschütz bestimmten Granaten etc., die am Boden mit einer zum Eintritt
                              in die Rohrzüge bestimmten Expansions-Vorrichtung versehen sind, eine
                              gesicherte Entzündung durch überströmendes Ladungsfeuer zu geben, hat nach dem Scientific American vom 6. Mai 1865 Hrn. G. Wright zu Washington veranlaßt, den zur Ueberwindung und
                              beziehungsweise Umgehung derselben bereits bestehenden Vorschlägen einer
                              Canalisirung der Geschoßwände und mannichfacher Concussions-Vorrichtungen
                              noch einen durch Fig. 36 u. 37 versinnlichten
                              Zeitzünder zur Seite Zu stellen, welcher, vom Ende der am Boden befindlichen
                              Expansionsvorrichtung des Geschosses an, der Länge nach in die Wand des letzteren
                              eingelassen und nach Art des Bormann'schen Zünders zum
                              Tempiren vorgerichtet ist. Ueber die Ausführung des letzteren ist nichts angegeben; es dürfte die
                              Zünderplatte vor dem Einsetzen des Geschosses in das Rohr also wohl auch hier bei
                              einer der Marken
                              1;    1,5;    2;    2,5
                              etc. mit dem Grabstichel zu durchstoßen seyn, um den Zündsatz dort durch das erste
                              überströmende Ladungsfeuer in Brand gerathen und sein Feuer dann nach
                              beziehungsweise 1, 1 1/2, 2, 2 1/2 etc. Secunden durch den Zündcanal a zur Sprengladung des Geschosses gelangen zu
                              lassen.
                           D......y,                  Major
                              im Generalstabe in Cassel.
                           
                        
                     
                  
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