| Titel: | Ueber Einspannen von Kreissägen. | 
| Fundstelle: | Band 181, Jahrgang 1866, Nr. LXXXVI., S. 343 | 
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                        LXXXVI.
                        Ueber Einspannen von Kreissägen.
                        Aus dem Mechanics' Magazine, Mai 1866, S.
                              329.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              VI.
                        Ueber Einspannen von Kreissägen.
                        
                     
                        
                           Die hier zu beschreibende Methode, um schiefe Sägen auf ihren Spindeln so
                              einzuspannen, daß sie rund laufen, wurde von Hrn. W. T. Hamilton in Dublin angegeben und besteht darin, die Säge zu veranlassen,
                              daß sie sich in derselben Zeit um den Mittelpunkt der Bewegung dreht, in welcher sie
                              sich um den Zapfen dreht. Ein Theil der Sägespindel a
                              ist in den Figuren
                                 14 und 15 in die Maschine eingespannt dargestellt, und auf derselben ein Bauer
                              b: c ist ein anderer Flantsch oder Bauer, lose auf
                              der Spindel, welcher durch eine Mutter d, die sich auf
                              dem auf der Spindel geschnittenen Gewinde bewegt, festgespannt oder gelöst werden
                              kann. e ist die Säge, welche von zwei Platten f, f gehalten und an dem Drehen zwischen denselben durch
                              einen gewöhnlichen Bolzen verhindert wird. Jede von den Platten f ist mit zwei Flantschen g
                              versehen, welche Theile von Kreisen bilden, deren Mittelpunkte auf einer Linie
                              rechtwinklig zur Spindelachse liegen. Die Platten f sind
                              ferner mit Oeffnungen im Mittelpunkte versehen, deren Durchmesser etwas größer als
                              derjenige der Spindel ist, welche durch dieselben geht; die Oeffnung in der Säge ist
                              beinahe von derselben Größe. Die Kreisflantschen g sind
                              in Nuthen i der Scheiben b
                              und c geschoben, welche natürlich den Curven der
                              Flantschen g entsprechen. Beim Adjustiren der Säge zum
                              Arbeiten wird die Mutter d zurückgeschraubt bis die
                              Schraube c frei ist, und die Säge kann sich nun um den
                              Zapfen im gewünschten Winkel bewegen, da die Oeffnungen h in den Platten f diese Bewegung gestatten.
                              Während dieser Bewegung um den Zapfen werden die Flanschen g in die Nuthen i gebracht, und sobald die
                              gekrümmten Oberflächen von den Spitzen der Säge berührt werden, ist auch der
                              erforderliche Winkel hergestellt, und die Säge wird sich nun um einen Mittelpunkt
                              drehen, welcher seine richtige Stellung in Bezug auf die Spindel beibehält; wenn
                              dieses geschehen ist, wird die Mutter angezogen und die Säge von den Scheiben b und c festgehalten; sie
                              wird dann richtig arbeiten.
                           
                        
                     
                  
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