| Titel: | Miscellen. | 
| Fundstelle: | Band 181, Jahrgang 1866, Nr. , S. 409 | 
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                        Miscellen.
                        Miscellen.
                        
                     
                        
                           Ueber die Beziehung zwischen der Windgeschwindigkeit und der
                              Höhe der Meereswellen, von Coupvent des Bois.
                           Hierüber, sowie über die durchschnittlichen Absolutwerthe dieser beiden Größen,
                              welche den bei den Seeleuten üblichen Bezeichnungen der verschiedenen Windstärken
                              und der verschiedenen Zustände der Meeresoberfläche entsprechen – Werthe,
                              über welche bei der Schwierigkeit ihrer Messung noch immer sehr abweichende
                              Meinungen herrschen – enthalten die Comptes
                                 rendus vom 8. JanuarJannar 1866 eine bemerkenswerthe Mittheilung von Coupvent
                                 des Bois, welche aus mehreren Tausenden von Beobachtungen, unter den
                              verschiedensten Längen und Breiten auf dem Meere angestellt, beruht. Die mittleren
                              Endresultate enthält die folgende Tabelle, in welcher die französischen
                              Bezeichnungen beibehalten sind, da sie zum Theil den im Deutschen üblichen
                              Bezeichnungen nicht ganz entsprechen.
                           
                              
                                 Bezeichnung des Windes.
                                 Geschwindigkeitdes Windes.Meter per Sec.
                                 Wellenhöhe.Meter.
                                 Zustand des Meeres.
                                 
                              
                                   0. Calme moyen
                                   1
                                 0,7 (0,6)
                                 Unie.
                                 
                              
                                   1. Faible brise
                                   3
                                 1,4 (1,0)
                                 Belle.
                                 
                              
                                   2. Petite brise
                                   5
                                 2,0 (1,5)
                                 Petite houle.
                                 
                              
                                   3. Jolie brise
                                   8
                                 2,7 (2,3)
                                 Houle.
                                 
                              
                                   4. Belle brise
                                 13
                                 3,8 (3,3)
                                 Grande houle.
                                 
                              
                                   5. Forte brise
                                 21
                                 5,2 (4,7)
                                 Très-grande houle.
                                 
                              
                                   6. Grand frais
                                 33
                                 7,0 (6,3)
                                 Grosse mer.
                                 
                              
                                   7. Tempête
                                 50
                                 9,3 (8,7)
                                 Très-grosse mer.
                                 
                              
                                   8. Ouragan
                                 73
                                     12,0
                                 Mer furieuse.
                                 
                              
                           
                           Bei der unsicheren Bedeutung der Bezeichnungen verschiedener Windstärken war es
                              zulässig, die ihnen ungefähr entsprechenden Windgeschwindigkeiten gesetzmäßig zu
                              ordnen und so gewissermaßen umgekehrt die mangelnde Begriffsbestimmung durch diese
                              Zahlen zu ersetzen; sie bilden, wie die folgenden Differenzenreihen erkennen lassen,
                              eine arithmetische Reihe 3. Ordnung:
                           
                              
                                 1
                                 
                                 3
                                 
                                 5
                                 
                                 8
                                 
                                 13
                                 
                                 21
                                 
                                 33
                                 
                                 50
                                 
                                 73
                                 
                              
                                 
                                 2
                                 
                                 2
                                 
                                 3
                                 
                                 5
                                 
                                 8
                                 
                                 12
                                 
                                 17
                                 
                                 23
                                 
                                 
                              
                                 
                                 
                                 0
                                 
                                 1
                                 
                                 2
                                 
                                 3
                                 
                                 4
                                 
                                 5
                                 
                                 6
                                 
                                 
                                 
                              
                                 
                                 
                                 
                                 1
                                 
                                 1
                                 
                                 1
                                 
                                 1
                                 
                                 1
                                 
                                 1
                                 
                                 1
                                 
                                 
                              
                           Das Verhältniß der Wellenhöhe h (Verticalabstand des
                              höchsten Punktes eines Wellenberges und des tiefsten Punktes eines Wellenthales) zur
                              Windgeschwindigkeit v wurde bei den einzelnen
                              Beobachtungsgruppen sehr verschieden gefunden, was namentlich dadurch seine
                              Erklärung findet, daß die Zeit, während welcher der Wind nach derselben Richtung
                              schon herrschte, von wesentlichem Einflusse hierbei ist. Nun ergab sich aber im
                              Mittel aus allen Beobachtungen zu verschiedenen Zeiten an verschiedenen Stellen des
                              Meeres v = 5 bei h = 2, und
                              wenn mit diesen wahrscheinlich zuverlässigsten zusammengehörigen Zahlen die
                              Constante der angenommenen Beziehung h³/v² Const. = 8/25 =
                              0,32 bestimmt wurde, so ergaben sich zu den Tabellenwerthen von v die daneben stehenden Werthe von h, welche im Durchschnitt nur wenig größer als die
                              beobachteten Werthe sind; letztere sind in Parenthese beigesetzt. G. (Zeitschrift
                              des Vereines deutscher Ingenieure, Bd. X S. 339.)
                           
                        
                           Abschmelzen von Telegraphenleitungen.
                           Kürzlich ereignete sich der außerordentliche Fall, daß zwischen Columbia und Puloki
                              (Vereinigte Staaten) von den an der Nashville-Decatur-Eisenbahn
                              angelegten Telegraphen die Drähte auf einer Länge von 1 (engl.) Meile ganz
                              geschmolzen und zum Theile in Kugeln von der Größe von Gewehr- (?) Kugeln
                              zusammengeballt wurden, so daß die gefundenen Stücke zusammen kaum eine Länge von 30
                              Fuß mehr ausmachten. Bei dem Ereignisse (natürlich in Folge von Blitzesentladungen)
                              wurden die Glas-Isolatoren zersplittert und die Tragstangen in Stücke
                              zerrissen. (Scientific American: les Mondes, Juli 1866,
                              S. 511.)
                           
                        
                           Verbessertes Verfahren beim Ausglühen des Drahtes, von Hibell.
                           Nach dem bisherigen Gebrauche bestehen die Glühtiegel aus hohlen gußeisernen
                              Cylindern. die am Boden geschlossen sind und während des Glühens durch einen Deckel
                              ziemlich luftdicht verschlossen werden. Diese Tiegel werden in einem Ofen
                              aufgestellt und mit den zu glühenden Gegenständen gefüllt. Nach dem Füllen wird der
                              Ofen bis zu dem erforderlichen Grade erhitzt und nachher mit den Tiegeln und ihrem
                              Inhalt abkühlen gelassen. Bei diesem Verfahren wird aber die Oberfläche des Drahtes
                              mehr oder weniger mit Glühspan bedeckt, der durch Beizen entfernt werden muß, ehe
                              der Draht bis zu der erforderlichen Dicke ausgezogen werden kann.
                           Nach Hibell's verbessertem Verfahren sind die Tiegel aus
                              zwei hohlen gußeisernen Cylindern von verschiedenen Durchmessern zusammengesetzt,
                              von denen der kleinere in den größeren eingesetzt wird. Der ringförmige Raum
                              zwischen den beiden Cylindern dient zur Aufnahme der auszuglühenden Gegenstände. Der
                              Boden desselben ist geschlossen, und vor dem Glühen wird ein Deckel aufgelegt, der
                              ebenfalls luftdicht verschlossen wird. Der Draht zeigt nach dem Glühen durchaus gar
                              keinen Glühspan und braucht daher nicht gebeizt zu werden. Die Qualität des Drahtes
                              wird insofern verbessert, als er biegsamer wird, und andererseits wird der
                              Gewichtsverlust durch das Abbeizen erspart. Nach dem alten Verfahren muß Draht Nr.
                              4, ehe er bis zu Nr. 18 ausgezogen werden kann, sechs Mal gebeizt und fünf Mal
                              geglüht werden. Nach dem neuen Verfahren braucht derselbe Draht nur ein Mal gebeizt
                              und ein Mal geglüht zu werden. Nach dem alten Verfahren sind eilf Tage nothwendig,
                              um den Draht bis zu dem
                              bezeichneten Feinheitsgrad auszuziehen, nach dem neuen fünf. Es wird also an Zeit,
                              Brennmaterial und Säure erheblich gespart und dabei eine viel vorzüglichere Qualität
                              des Drahtes erhalten. Die neuen Tiegel sind übrigens erheblich kleiner als die alten
                              und können daher auch leichter transportirt werden. (Mechanics' Magazine, Mai 1866, S. 279; polytechnisches Centralblatt, 1866
                              S. 825)
                           
                        
                           Gewebe mit unzerstörbaren Zeichnungen nach Art des Utrechter
                              Sammet.
                           Hr. Trotry-Latouche ließ sich am 3. Juli 1862 ein
                              Verfahren patentiren, um Gewebe mit Zeichnungen zu erzeugen, die denen auf
                              ungepreßtem Sammet ähnlich sind und zu Möbelstoffen dienen sollen. Das Verfahren,
                              nach welchem diese neuen Gewebe erhalten werden, läßt sich auch für die Fabrication
                              von Hüten benutzen, wenn dieselben aus einem animalischen oder vegetabilischen
                              Stoffe bestehen. Erste Operation. Man bringt das Gewebe,
                              den Hut oder die Mütze unter eine Rauhmaschine oder kardirt mit der Hand, so daß
                              möglichst viele Haare des Stoffes heraus stehen. Man rauht zuerst in einer Richtung,
                              dann in der entgegengesetzten, und wiederholt dieses Verfahren noch einige Mal, bis
                              der Stoff möglichst veloutirt ist; hierauf wird derselbe mit der Maschine oder der
                              Hand mittelst Schere etwas geschoren. Das Rauhen und Scheren muß zwei bis drei Mal
                              wiederholt werden, ehe der Stoff ein sammetartiges Aussehen bekommt und für die
                              nachfolgenden Operationen sich eignet. Zweite-Operation. Um die Zeichnung auf dem Gewebe hervorzubringen,
                              bedient man sich flacher, gravirter Kupferplatten; dieselben werden unter eine
                              hydraulische Presse gegeben, die innen mit Dampf erwärmt wird, und der Stoff mit der
                              veloutirten Seite auf die Kupferplatte gebracht, die keine Farbe enthält. Auf der
                              Rückseite des Stoffes gibt man ein Kissen aus Wolle und setzt die Presse in
                              Thätigkeit, wodurch der Stoff in die GravirungGraviruug der Kupferplatte eingepreßt wird. Hüte oder Mützen, welche auf gleiche
                              Weise wie der Stoff veloutirt wurden, kann man nicht auf dieselbe Weise behandeln,
                              da die Anwendung flacher Kupferplatten nicht möglich ist; man wendet für diese
                              Formen an, welche auf der inneren Seite gravirt sind. Man gibt die Hüte in diese
                              Formen, und mit Hülfe eines Kautschukpfropfes, den man in das Innere des Hutes gibt,
                              kann man den Stoff in die Gravirungen der Form hineinzwängen. Man läßt die
                              hydraulische Presse auf dendeu Kautschukpfropf wirken, und indem sich der Kautschuk nach allen Richtungen
                              ausdehnt, erfüllt er den gewünschten Zweck. Dritte
                                 Operation. Wenn das zweite Verfahren beendigt ist, wird der Stoff die
                              gravirten Zeichnungen in Reliefs darstellen. Zu den Geweben bedient man sich dann
                              eines Cylinders aus Bimstein oder einer mit Glaspulver oder Schmirgel überzogenen
                              Walze, gegen welche man den Stoff drückt und durch dessen rasche Umdrehung man einen
                              Theil des erhaltenen Reliefs wegnimmt. Es ist natürlich, daß der Cylinder dabei sich
                              mit großer Schnelligkeit bewegt und bis 600 Umdrehungen in der Minute macht. Hüte
                              oder Mützen muß man auf dem Cylinder hin und her führen, damit der gewünschte Theil
                              des Reliefs abgeschliffen werde. Die Stoffe oder die Hüte werden dann stark
                              geschlagen, um allen Staub aus ihnen zu entfernen. Vierte
                                 Operation. Nachdem dich geschehen ist, setzt man den Stoff durch 7 oder 8
                              Minuten der Wirkung von Wasserdampf aus. Auf diese Weise wird der Stoff wieder
                              vollkommen Leben gewinnen und die Wirkung des Pressens verschwinden, worauf die
                              Zeichnung hervortritt. Die von dem Cylinder benagten Theile haben kein Haar, während
                              auf anderen Theilen die Haare aufsteigen und die Stoffe dadurch ganz das Aussehen
                              gepreßten Sammets erhalten. (Neueste Erfindungen.)
                           
                        
                           Darstellung des Goldfirnisses für Messingwaaren.
                           Dieser Firniß, zu welchem früher eine jetzt nicht mehr im Handel vorkommende
                              Kornerlackjorte benutzt wurde, wird jetzt, ganz zweckentsprechend, aus gut
                              gereinigtem blonden Schellack mittelst stärkstem Weingeist hergestellt. Die wenig
                              beständige Farbe, welche bisher durch Curcuma, Saffran, Alkanna u.s.w. gegeben wird,
                              hat Hr. Puscher in Nürnberg mit Vortheil durch Anilingelb
                              ersetzt und dadurch auch einen haltbaren Lack für Stanniolkapseln erzielt. (Bericht
                              des Nürnberger Gewerbevereins vom 7. November 1865.)
                           
                        
                           
                           Vergolden des Glases.
                           Glas läßt sich spiegelnd und dauerhaft nur in der Wärme vergolden. Die in der Kälte
                              dargestellten Vergoldungen besitzen zwar eine sehr schöne Farbe und einen hohen
                              Glanz, aber sie lösen sich beim Waschen mit Wasser ab. Zur Bereitung der
                              Vergoldungsflüssigkeit setzt man zu einer Lösung von Gold in Königswasser auf je
                              1000 Theile Gold 292 Thle. Kochsalz, dampft zur Trockne ein und läßt die Wärme so
                              lange einwirken, bis alle freie Säure entfernt ist, d.h. bis man keinen sauren
                              Geruch mehr wahrnimmt. Den Rückstand löst man in Wasser auf und zwar der Art, daß
                              die Lösung in 1000 Kub. Centimet. Flüssigkeit genau 1000 Miligrm. Gold enthält. Mit
                              dieser Lösung bereitet man sich zwei andere Flüssigkeiten; zu der einen mischt man
                              50 K. C. der Goldlösung mit 20 K. C. einer Natronlauge von 1,035 spec. Gewicht und
                              300 K. C. Wasser, erhitzt das Ganze bis zum Sieden und kocht bis 250 K. C. ein. Zur
                              zweiten Flüssigkeit nimmt man dieselben Mengen der Goldlösung und Natronlauge, setzt
                              230 K. C. Wasser zu und stellt diese Mischung eine Stunde lang in siedendes Wasser.
                              Beide Flüssigkeiten werden dann mit einander gemischt. Will man ein Glasgefäß innen
                              vergolden, so gießt man in dasselbe den zehnten Theil seines Volumens einer Mischung
                              von 2 Theilen Weingeist und 1 Th. Aether, füllt es sodann mit der noch heißen
                              Flüssigkeit an und setzt es in Wasser, dessen Temperatur 80° C. nicht
                              übersteigen darf. In 10–15 Minuten überzieht sich das Glas mit einer
                              spiegelnden Goldhaut. Sobald die Wandungen im durchfallenden Licht undurchsichtig
                              erscheinen oder eine tief dunkelgrüne Farbe annehmen, nimmt man das Gefäß aus dem
                              Wasser. – Will man eine ächte Vergoldung von einer unächten unterscheiden, so
                              bringt man einen Tropfen einer Chlorkupferlösung auf den zu prüfenden Gegenstand.
                              Beim ächten Gold entsteht keine Veränderung, bei den Legirungen dagegen ein
                              schwarzer Fleck. (Deutsche Industriezeitung.)
                           
                        
                           Germain's Verfahren zur Fabrication
                              von Zinkweiß.
                           Der Genannte röstet Zinkerze oder altes Zink, um Zinkoxyd zu erhalten, welches er mit
                              einer heißen Lösung von Salmiak behandelt; das Zinkoxyd geht in Lösung, während die
                              übrigen Metalle zurückbleiben. Ist die Lösung gefärbt, so setzt man etwas
                              kohlensaures Natron zu, worauf ein geringer Niederschlag entsteht und die Lösung
                              farblos wird. Dieselbe wird darauf filtrirt und zum Erkalten sich selbst überlassen,
                              wobei sich das Zinkoxyd im Gemenge mit einem in kaltem Wasser nur wenig löslichen
                              Doppelsalze von Ammon und Zink ausscheidet. Dieser Absatz wird ausgewaschen und mit
                              kochendem Wasser behandelt; das Doppelsalz zersetzt sich und gibt einen dichten,
                              schweren Niederschlag von Zinkoxyd, welches nach dem Auswaschen und Trocknen
                              dieselbe Deckkraft (?) besitzt wie das auf trockenem Wege dargestellte Zinkweiß.
                              (Bulletin de la Société chimique,
                              April 1866, S. 312.)
                           
                        
                           Ueber einige Modificationen des Schwefels; von Zaliwsky-Mikorski.
                           Um einen billigen Kitt zu einem galvanischen Trogapparate darzustellen, kam ich auf
                              den Gedanken, Schwefel mit Harzen zu verbinden, wie man den Schwefel in Verbindung mit Kautschuk
                              benutzt. Bei meinen Versuchen fand ich, daß durch Mischen von flüssigem Schwefel mit
                              sehr geringen Mengen von gewissen fremden Körpern ein dem des Hartkautschuks ähnlicher Molecularzustand hergestellt wird. So ertheilt
                              z.B. der Zusatz einer sehr geringen Menge von Jod und Brom dem Schwefel einen
                              gewissen Grad von Geschmeidigkeit. Ein ähnliches Resultat erhielt ich auf einfachere
                              Weise durch Zusatz einer geringen Menge Theer. Derartige Verbindungen widerstehen
                              den meisten chemischen Agentien. – Andererseits wurde ich durch den
                              ursprünglichen Gedanken, Schwefel mit organischen Substanzen zu verbinden, auf ein
                              Verfahren gebracht, welches ein Product liefert, das zu dem vulcanisirten Kautschuk
                              in einem ähnlichen Verhältnisse stehen dürfte, wie die Ruolz'schen Legirungen zum Silber. Ich löste nämlich Kautschuk in
                              Schwefelkohlenstoff, welcher vorher mit Schwefel gesättigt worden war, und erhielt dadurch
                              eine klebrige Substanz, welche, wenn sie mittelst eines Pinsels z.B. auf Holz
                              aufgestrichen wird, dasselbe mit einem von concentrirter Schwefelsäure nicht
                              angreifbaren Häutchen bedeckt. (Comptes rendus, t. LXII
                              p. 1098; Mai 1866.)
                           
                        
                           Darstellung von Kalisalpeter ohne künstliche Wärme.
                           Condurie löst gleiche Aequivalente salpetersaures Natron
                              und Chlorkalium in möglichst wenig Wasser und setzt die erhaltene Lösung in einem
                              großen flachen Gefäße der Einwirkung der Sonnenstrahlen aus. Bald tritt Verdampfung
                              ein und die Löslichkeit des gebildeten salpetersauren Kalis steigt mit der Zunahme
                              der Temperatur, während sich Chlornatrium, dessen Löslichkeitsverhältnisse keine
                              Aenderung erleiden, allein absetzt. Abends wird die FlüssigkeitFlüssigseit in ein anderes, niedriger stehendes Gefäß abgelassen, und da die
                              Temperatur in der Nacht auf 7 bis 8° C. fällt, so scheidet sich das
                              salpetersaure Kali ab, während etwas Chlornatrium in Lösung zurückbleibt. Am anderen
                              Tage wird mit der Mutterlauge, nachdem sie mit einer neuen Portion Natronsalpeter
                              und Chlornatrium versetzt worden, dasselbe Verfahren wiederholt. (Bulletin de la Société chimique, April
                              1866.)
                           
                        
                           Ueber eine neue explosive Masse; von C. Lesimple.
                           Mischt man fein pulverisirtes salpetersaures Bleioxyd mit rothem oder sogenanntem
                              amorphen Phosphor, so daß das Bleisalz ungefähr das Dreifache vom Gewicht des
                              Phosphors ausmacht, so erhält man eine Masse, welche durch Schlag oder Reibung mit
                              außerordentlicher Heftigkeit explodirt. Die Detonation geht unter starkem Knall und
                              Feuererscheinung vor sich. Bei bloßer Erhitzung entzündet sich die Masse nur unter
                              Verpuffung, indem ein weißer Rückstand, wahrscheinlich phosphorsaures Bleioxyd,
                              verbleibt. Man kann dieselbe allmählich bis über 200° C. erhitzen, ohne daß
                              Explosion stattfindet; sie verliert indessen hierdurch ihre explosive Eigenschaft.
                              Ich habe die Verbrennungsproducte nicht näher untersucht; es scheint aber, da die
                              Zersetzung unter Hinterlassung eines schwarzen Fleckes vor sich geht, daß der
                              Rückstand Phosphorblei ist, während die dabei entstehenden Gase aus Stickstoff und
                              Sauerstoff bestehen.
                           Bei den angegebenen Eigenschaften würde diese Masse vielleicht Anwendung zur Füllung
                              von Zündhütchen und als Sprengmaterial finden, um so mehr als die Darstellung
                              derselben mit geringen Unkosten verknüpft (das Pfd. circa 10 Sgr.) und ganz gefahrlos ist.
                           Ich habe Zündhütchen-Kapseln damit gefüllt und sie zur Entladung einer Pistole
                              verwendet, wobei dieselben nie versagten. Die Mischung zersetzt sich auch nicht von
                              selbst, indem Portionen, welche 3/4 Jahr der Luft ausgesetzt blieben, von ihrer
                              explosiven Eigenschaft nichts eingebüßt hatten.
                           
                        
                           Schwefelsaure Salze im Filtrirpapier.
                           Der Photograph Hr. Krüger in Schwerin fand bei Prüfung
                              seines FiltrirpapieresFiktrirpapieres, daß dasselbe ungewöhnlich große Mengen schwefelsaurer Salze enthält. Wenn
                              man durch solches Papier zweimal Wasser filtrirt und dieses dann mit salpetersaurem
                              Baryt versetzt, so entsteht eine sehr merkliche Reaction auf Schwefelsäure.
                           Die Schwefelsäure dürfte als Gyps in dem Papiere vorhanden seyn und aus dem Wasser
                              herstammen, denn es ist nicht anzunehmen, daß Filtrirpapiere, ähnlich wie
                              Maschinenpapiere in neuerer Zeit, mit künstlich gefälltem schwefelsaurem Kalk
                              (sogenannter Annaline) beschwert werden. – Zum Theil wird der Gyps auch
                              künstlich bei dem Bleichproceß erzeugt, wenn die letzten Spuren Chlor mit
                              unterschwefligsaurem Natron (Antichlor) weggeschafft werden; hierbei bildet sich
                              schwefelsaures Natron, welches bei unvollständigem Auswaschen der Papiermasse zum
                              Theil zurückbleibt. (Mittheilungen des photographischen Vereins zu Berlin, Juli
                              1866, S. 85.)
                           
                        
                           
                           Darstellung des Bariumhyperoxydes und
                              Wasserstoffhyperoxydes.
                           Man macht (nach Liebig) aus trockenem Aetzbaryt und der
                              vierfachen Menge chlorsauren Kalis ein inniges Gemisch, welches man nach und nach in
                              einen schwach rothglühenden hessischen oder porzellanen Tiegel einträgt und bei
                              derselben Hitze zum Schmelzen bringt. Die Masse wird mit kaltem Wasser angerieben
                              und mit einer mäßigen Menge kalten Wassers ausgewaschen, um das Chlorkalium zu
                              beseitigen. Der Rückstand ist zu ungefähr 65 Proc. Bariumhyperoxydhydrat
                              (BaO² + 6 HO).
                           Er wird an einem lauwarmen Orte getrocknet und dann zerrieben. Um nun mit Hülfe
                              dieses Präparates Wasserstoffsuperoxyd zu gewinnen, soll man nach Duprey durch destillirtes Wasser einen raschen Strom
                              Kohlensäure leiten und nach und nach in das Wasser feingepulvertes Bariumhyperoxyd
                              werfen.
                           Man decantirt das Wasser von dem entstandenen kohlensauren Baryt und läßt es, wenn
                              man will, über Schwefelsäure abdunsten. (Hager's
                              pharmaceutische Centralhalle, 1865, Nr. 14.)
                           
                        
                           Verfahren zum Bleichen von Palmöl.
                           Die chemische Bleiche von Palmöl mittelst doppelt-chromsaurem Kali und
                              Salzsäure führt A. Engelhardt in Leipzig auf folgende
                              Weise aus: Eine beliebige Menge des zu bleichenden Palmöls wird in einem Kessel auf
                              circa 50° R. erwärmt, über Nacht ruhig stehen
                              gelassen, den folgenden Tag in ein reines Faß gebracht und bis 33 oder 30° R.
                              abkühlen gelassen. Zu gleicher Zeit erhitzt man in einem kleineren Kessel eine
                              Portion Wasser zum Sieden, auf 2000 Pfund zu bleichendes Oel z.B. 90 Pfd. Wasser,
                              löst darin 30 Pfd. doppelt-chromsaures Kali und gießt, nachdem sich die
                              Lösung etwas abgekühlt hat, 120 Pfd. Salzsäure dazu. Diese Mischung läßt man dann zu
                              dem Palmöle fließen, welches unterdessen lebhaft umgerührt wird. Schon nach 5
                              Minuten hat das Oel durch das in Folge der reducirenden Wirkung der Salzsäure auf
                              das Chromsalz entstandene Chromoxyd eine dunkelgrüne Farbe angenommen; bei
                              fortgesetztem Rühren scheidet sich das Chromoxyd vollständiger aus, das Oel wird
                              immer heller und endlich klar, so daß man es nur noch gut mit heißem Wasser zu
                              waschen braucht, um es vollkommen weiß zu erhalten; sollte es ja nicht genug
                              gebleicht seyn, so wiederholt man die Operation mit 1/2 Pfd. rothem Chromsalz und 2
                              Pfd. Salzsäure. Die Methode läßt sich sehr rasch und gefahrlos ausführen und liefert
                              ein gutes Resultat. – Andere Mischungen, welche Chlorgas entwickeln, z.B.
                              Braunstein und Salzsäure (vorgeschlagen von Rougier in
                              Marseille), oder Chlorkalk, geben kein so günstiges Resultat wie die Mischung von
                              Chromsalz und Salzsäure. (Leipziger Blätter für Gewerbe, Technik etc.)
                           
                        
                           Zur Kenntniß der organischen Bestandtheile des Rübensaftes,
                              von Dr. C. Scheibler.
                           1) Wie DubrunfautDubrunfant berichtet (polytechn. Journal Bd. CXXI
                                 S. 305) soll Rossignon bis zu 2 und 3 Procent
                              Asparagin in den Rüben nachgewiesen haben. Speciellere Angaben über diese
                              Beobachtung fehlen. Michaelis (Journal für praktische
                              Chemie, Bd. LXXIV S. 389) konnte in den Rüben kein Asparagin nachweisen, offenbar
                              zerstörte er aber das vorhandene Asparagin bei seinen Versuchen. Er entfernte
                              nämlich den Zucker des Rübensaftes durch Gährung und übersatz daher die von Dessaignes beobachtete Thatsache, daß auch das Asparagin
                              durch Gährung zersetzt wird, in Bernsteinsäure und Ammoniak. Der Verf. suchte daher
                              nach den Zersetzungsproducten des Asparagins im Rübensaft und fand wirklich
                              Asparaginsäure in den mit Kalk geschiedenen Säften, resp. in der Melasse. Namentlich
                              die Melasse ist zur Gewinnung der Asparaginsäure sehr geeignet. Noch vortheilhafter
                              läßt sich diese Säure aus der bei des Verf. neuem Verfahren der Zuckergewinnung aus
                              Melasse erhaltenen zuckerarmen Lösung gewinnen. Im Laboratorium des Verf. wird die
                              Asparaginsäure daraus bereits pfundweise gewonnen.
                           
                           Aus Melasse gewinnt man diese Säure, indem man die mäßig verdünnte Lösung der
                              ersteren mit einer Auflösung von Bleiessig in geringem Ueberschusse ausfällt und das
                              Filtrat mit salpetersaurem Quecksilberoxydul versetzt: es fällt alsdann unreines
                              asparaginsaures Quecksilberoxydul, welches ausgewaschen und mit Schwefelwasserstoff
                              zerlegt wird. Die vom Schwefelquecksilber heiß abfiltrirte Lösung wird zum Syrup
                              eingedampft und krystallisiren gelassen, die Krystalle aber mit mäßig starkem
                              Alkohol, worin sie unlöslich sind, abgewaschen und ausgekocht, wodurch die
                              anhaftenden Unreinigkeiten entfernt werden. Schließlich krystallisirt man die Säure,
                              um sie rein zu erhalten, aus Wasser um. Das Vorkommen der Asparaginsäure im
                              Rübensaft ist von Wichtigkeit, weil dadurch ein Fehler in der
                                 Zuckerbestimmung durch Polarisation bewirkt wird.
                           Die Invertirungsmethode muß, namentlich bei der Polarisation der Melassen, bei
                              Gegenwart der Asparaginsäure unbrauchbare Resultate liefern. Alkalische Lösungen des
                              Asparagins und der Asparaginsäure polarisiren links, saure Lösungen rechts.
                           Das Vorkommen der Asparaginsäure in den Melassen und Füllmassen läßt auf das
                              Vorhandenseyn des Asparagins in den Rüben schließen, denn es ist noch keine andere
                              Verbindung bekannt, aus welcher Asparaginsäure hervorzugehen vermöchte. Das
                              Vorkommen des Asparagins in den Rüben erklärt die dauernde Ammoniakentwickelung aus
                              den Säften von der Scheidung ab bis zur Füllmasse; ferner den Umstand, daß
                              alkalische Säfte bei ihrer Verkochung mehr und mehr neutrale und schließlich sogar
                              saure Reaction annehmen können. Die Erklärung dieser Erscheinungen ist, gestützt auf
                              das Verhalten des Asparagins, nunmehr äußerst einfach, da man weiß, daß das an sich
                              neutrale, mit keinem Sättigungsvermögen begabte Asparagin beim Kochen mit Alkalien
                              oder Kalk unter Ammoniakentwickelung nach der Gleichung:
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 181, S. 415
                              
                           in Asparaginsäure übergeht, welche stark saure Eigenschaften
                              besitzt.
                           Sobald der Nachweis geführt werden kann, was sehr wahrscheinlich ist, daß das
                              Asparagin die einzige Quelle für die Ammoniakentwickelung während der Fabrication
                              ist, so wird man in der quantitativen Bestimmung der Menge dieses Ammoniaks ein Maaß
                              für die vorhandene Quantität des Asparagins in den Rüben und damit vielleicht ein
                              Maaß für ihre Güte haben. Wahrscheinlich sind die unreifen Rüben reicher an
                              Asparagin als reife und die Samenrüben enthalten sogar nichts mehr von diesem Stoff.
                              Auch scheinen Rüben, welche den Winter hindurch eingemiethet sind, an Stelle des
                              Asparagins Asparaginsäure zu enthalten.
                           2) Als Bestandtheile des Rübensaftes sind zwar schon öfter organische Pflanzenbasen
                              vermuthet, bisher solche aber nicht nachgewiesen. Auf folgende Weise ist dem Verf.
                              der Nachweis eines Alkaloids im Rübensafte gelungen.
                           Frisch gepreßter Rübensaft wird stark mit Salzsäure angesäuert und mit
                              phosphorwolframsaurer NatronlösungDieses vortreffliche Reagens ist vom Verf. schon vor sechs Jahren
                                    (Monatsbericht der Akademie der Wissenschaften zu Berlin, 1860 S. 215) zur
                                    Abscheidung der organischen Pflanzenbasen empfohlen worden. versetzt, der entstehende Niederschlag sofort durch ein sogenanntes
                              Falten- oder Sternfilter abfiltrirt und das klare Filtrat mehrere Tage (8 bis
                              10) bei Seite gesetzt. Aus demselben scheiden sich an den Gefäßwänden und am Boden
                              allmählich walzenförmig gruppirte kleine spitze Prismen ab; wenn die Abscheidung
                              derselben nicht mehr zunimmt, decantirt man die Flüssigkeit und spült die Krystalle
                              mit wenig Wasser ab. Man behandelt dieselben demnächst mit reiner Kalkmilch und
                              entfernt aus dem Filtrate den überschüssigen Kalk durch Kohlensäure. Beim Abdampfen
                              der kalkfreien Lösung erhält man alsdann das unreine Alkaloid, welches beim
                              Umkrystallisiren aus starkem, fast absolutem Alkohol unter Abscheidung eines
                              unlöslichen flockigen Körpers und durch Verdunsten der Lösung über Schwefelsäure in
                              prachtvollen Krystallen gewonnen wird.
                           Diese Pflanzenbase, welche ungemein leichtlöslich in Wasser und Alkohol ist, reagirt
                              deutlich alkalisch und besitzt einen entschieden moschusähnlichen Geruch. Ueber Schwefelsäure stehend,
                              verwittern die Krystalle, während sie an feuchter Luft zu einem Syrup zerfließen.
                              Die Base entwickelt beim Erhitzen ammoniakalische, nach Blausäure riechende Dämpfe,
                              welche sich zur Flüssigkeit verdichten; bei stärkerem Erhitzen bläht sie sich stark
                              auf, entwickelt den Geruch nach verbrennender Melasse und hinterläßt eine
                              voluminöse, vollständig, aber schwer verbrennliche Kohle. Das hier beschriebene
                              Alkaloid kann mit Vortheil auch aus den Melassen gewonnen werden. Ueber seine
                              procentische Zusammensetzung wird der Verf. später berichten. (Zeitschrift für
                              Rübenzucker-Industrie, Bd. XVI S. 222.)
                           
                        
                           Der Navassaguano.
                           In Nordamerika wird seit einigen Jahren unter dem Namen
                              „Navassaguano“ ein Phosphat in den Handel gebracht, das bei
                              uns bis jetzt noch unbekannt ist, wegen seines massenhaften Vorkommens aber von
                              nicht geringer Bedeutung für die Landwirthschaft werden kann. Der sogenannte
                              Navassaguano ist nicht ein Product organischen Ursprungs, sondern mineralischen, das
                              sich vom Apatit durch das Fehlen des Chlors und Fluors und durch die Gegenwart
                              einiger Procente von Eisenoxyd und Thonerde unterscheidet. Es kommt in fast
                              unerschöpflichen Massen, theils lose, theils in Felsen anstehend, auf der im
                              karaibischen Meere gelegenen Insel Navassa vor und wird von einer amerikanischen
                              Gesellschaft, die ihren Sitz in Baltimore hat, ausgebeutet. Es erscheint theils lose
                              in kleinen runden Körnern, ähnlich dem Oolithenkalk, theils zu größeren Massen
                              zusammengebacken, theils in felsigen Massen zwischen dem Jurakalkstein, der die
                              Hauptmasse der Insel bildet. Die Mitte der Körnchen ist fast reiner phosphorsaurer
                              Kalk, während die Rinde auch Thonerde und Eisenoxyd enthält. Bis jetzt sind etwa nur
                              3000 bis 4000 Tonnen (60,000 bis 80,000 Centner) nach Europa, und zwar nach England,
                              von diesem Material gekommen. Die amerikanische Gesellschaft bringt das
                              Navassa-Phosphat in drei Formen in den Handel, nämlich das rohe Material, wie
                              es vom Fundorte kommt, das rohe Material fein gemahlen, und ein sogenanntes
                              Superphosphat, zu dessen Bereitung Schwefelsäure und 10 Proc. Peruguano zum
                              Rohmaterial gesetzt werden. Der Chemiker der Gesellschaft, G. A. Liebig, beschreibt die Bereitung des Superphosphats
                              folgendermaßen:
                           2000 Pfund des sehr fein gemahlenen Rohmaterials werden mit 250 Pfund Kochsalz und
                              300 Pfund besten Peruguano's gemischt und das Ganze mit 1200 Pfund Schwefelsäure von
                              60° Baumé innig durchgerührt, nachdem noch 400 Pfund Wasser
                              hinzugesetzt waren. Auf Haufen geworfen, trocknet die Masse in 12 bis 14 Tagen so
                              aus, daß sie noch einmal gemahlen und in Säcke gepackt werden kann. Der Zusatz von
                              Kochsalz geschieht, um das Trocknen zu erleichtern.
                           Dem herzoglich anhaltischen Consul F. W. Burchard in
                              Hamburg, welcher es übernommen hat, das neue Phosphat in Deutschland in den Handel
                              zu bringen, sind große Proben der drei oben genannten Sorten des Phosphates
                              zugesendet, wovon der Chemiker Ulex in Hamburg Analysen
                              gemacht hat. Derselbe fand:
                           
                              
                                 im Rohmaterial:
                                 im Superphosphat:
                                 
                              
                                 Feuchtigkeit
                                 1,6
                                     lösliche Phosphorsäure
                                 6,5
                                 
                              
                                 organische Substanz
                                 10,4
                                     unlösliche
                                    Phosphorsäure
                                 9,2
                                 
                              
                                 Phosphorsäure
                                 31,2
                                     Stickstoff
                                 1,2
                                 
                              
                                 Kalk
                                 34,5
                                     Kochsalz
                                 7,1
                                 
                              
                                 Kohlensäure
                                  3,3
                                     schwefelsauren Kalk
                                 36,4
                                 
                              
                                 Thon und Eisenoxyd   
                                 19,0
                                     Feuchtigkeit
                                 9,3
                                 
                              
                                 
                                 ––––
                                     Kalk, Thon und organische
                                    Stoffe   
                                 30,3
                                 
                              
                                 
                                 100,0
                                 
                                 ––––
                                 
                              
                                 
                                 
                                 
                                 100,0