| Titel: | Roststäbe mit Rippen, von Warren E. Hill in New-York. | 
| Fundstelle: | Band 184, Jahrgang 1867, Nr. XXII., S. 113 | 
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                        XXII.
                        Roststäbe mit Rippen, von Warren E. Hill in
                           								New-York.
                        Aus dem Mechanics' Magazine, Februar 1867, S.
                              								85.
                        Mit Abbildungen.
                        Hill's Roststäbe.
                        
                     
                        
                           Diese Stäbe sind, während sie die Form eines gewöhnlichen Roststabes beibehalten, mit
                              									Beachtung der wissenschaftlichen Principien des Verbrennungsprocesses construirt; in
                              									den Vereinigten Staaten sind sie bereits vielfach im Gebrauche.
                           
                              
                              Fig. 1., Bd. 184, S. 113
                              
                           
                              
                              Fig. 2., Bd. 184, S. 113
                              
                           Fig. 1 zeigt diesen Roststab in der Längenansicht,
                              										Fig. 2 einen Durchschnitt desselben. Die
                              									Oberfläche des Rostes wird, wie aus der Zeichnung ersichtlich, von der kalten Luft,
                              									welche durch die Längenöffnung A streicht und dann durch
                              									die seitlich angebrachten Löcher B nach dem Feuerraum
                              									geht, auf beiden Seiten zugleich berührt, und man erfüllt so vollkommen die beiden
                              									Zwecke: „Abkühlung des Rostes und höchstmögliche Erhitzung der dem
                                 										Brennmaterial zugeführten Luft.“
                              								
                           Eine größere Tiefe als an gewöhnlichen Stäben bringt mehr als die doppelte erhitzte
                              									Metallfläche mit der zuströmenden Luft in Berührung und bewirkt dadurch, daß diese
                              									mit größerer Geschwindigkeit dem Brennmaterial zuströmt, wodurch eine vollständigere
                              									Verbrennung erzielt wird. Die trogähnliche Form des Roststabes gewährt überdieß den
                              									Vortheil, daß solche Stäbe dem Biegen und Werfen weniger ausgesetzt sind, als
                              									diejenigen anderer Construction, weil der rasch und constant sich erneuernde
                              									Luftstrom, der durch das Innere der Stäbe sich bewegt, dieselben vor der
                              									nachtheiligen Einwirkung des Feuers schützt und ihre Dauerhaftigkeit erhöht.