| Titel: | Drompt's Hebel-Echappement. | 
| Fundstelle: | Band 189, Jahrgang 1868, Nr. XLIV., S. 216 | 
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                        XLIV.
                        Drompt's Hebel-Echappement.
                        Aus der Revue chronométrique, t. XIV p. 226; Mai
                              									1868.
                        Mit einer Abbildung auf Tab. III.
                        Drompt's Hebel-Echappement.
                        
                     
                        
                           Das von Drompt vorgeschlagene Echappement ist, wie Fig. 18 zeigt,
                              									eine Modification der sogen. Feder-Hemmung. Das Spiel dieses Echappements
                              									beschreibt der Erfinder in folgender Weise: „Das Steigrad dreht sich im
                                 										Sinne des Pfeiles, und sey im Punkte R einen
                                 										Augenblick angehalten; A, B, C stelle einen um die Achse bei B drehbaren Hebel vor, während die Feder G, O, F mit doppelter Wirkung durch eine Schraube bei O mit dem Hebel verbunden ist. Diese Feder legt sich
                                 										mit einem ihrer freien Enden gegen einen Stift G,
                                 										der in einem Schlüssel P angebracht ist. Sobald der
                                 										Auslösungs-Daumen d den Hebelarm B, C im Sinne des Bogens
                                 											C D führt, muß der andere Arm B, A das Steigrad frei lassen, da dieser hierbei
                                 										einen Bogen im Sinne von A E beschreibt, der
                                 										ausreichend ist, um den Zahn echappiren zu lassen. Da in dieser Phase der Theil
                                 											O, G der Feder gebogen wird, so wird, während
                                 										die Feder wieder ihre ursprüngliche Gestalt annimmt, durch Einwirkung ihrer
                                 										elastischen Kraft der Hebel C, B, A wieder in die
                                 										frühere Lage zurückgeführt, bei welcher das Anhalten des nächsten Zahnes des
                                 										Steigrades erfolgt. Die bei der ersten Phase gleichzeitig eintretende Biegung
                                 										des Federstückes O, F
                                 										hat, wie bei bekannten Anordnungen, der Balance einen neuen Impuls beizubringen.
                                 										— Mittelst des Schlüssels H läßt sich der
                                 										Eingriff des Zahnes bei R
                                 									adjustiren.“
                           
                        
                     
                  
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