| Titel: | Franchot's Pendel mit Feder-Suspension. | 
| Fundstelle: | Band 189, Jahrgang 1868, Nr. XLV., S. 217 | 
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                        XLV.
                        Franchot's Pendel mit Feder-Suspension.
                        Aus der Revue chronométrique, t. XIV p. 225; Mai
                              									1868.
                        Mit einer Abbildung auf Tab. III.
                        Franchot's Pendel mit Feder-Suspension.
                        
                     
                        
                           Bei dieser in Fig.
                                 										19 dargestellten Anordnung ist ein cylindrisches Stäbchen c, c′ so suspendirt,
                              									daß es frei durch das obere Gestell geht und die Achse einer Spirale bildet, von der
                              									das eine Ende an der oberen Platine befestigt ist. Das untere Ende der Spiralfeder
                              									ist mit dem Stäbchen c, c′ mittelst eines Ringes so verbunden, daß jenes hierdurch ganz und gar
                              									suspendirt wird. Bei c sey der Draht fixirt, an welchem
                              									das Pendel P aufgehängt ist; das Gewicht des Pendels
                              									wird so gewählt, daß die Spiralfeder eine gewisse Spannung und eine Lage annimmt,
                              									wie sie in der Abbildung dargestellt ist. Wird gegen das obere Ende des Stäbchens
                              									bei c′ ein Druck ausgeübt, so kann das Pendel,
                              									ohne seine Länge zu ändern, so weit von oben nach unten geführt werden, bis die
                              									Spirale gegen die untere Platine anstößt. Dieser Umstand ist es nun, welcher benutzt
                              									werden kann, um dem Pendel durch irgend welche Einwirkung von Zeit zu Zeit einen
                              									neuen Impuls beizubringen. Wird nämlich das Pendel P aus
                              									seiner Ruhelage gebracht und sich selbst überlassen, so reicht es aus in gewissen
                              									Zeit-Intervallen demselben bei c′
                              									regelmäßig einen Schlag oder Druck beizubringen, um dasselbe andauernd in Gang zu
                              									erhalten, ohne daß seine Schwingungsamplitude verändert wird. — Die hier
                              									vorgetragene Idee kann für Uhren verschiedener Zwecke (so auch für
                              									elektromagnetische Uhren) nützliche Anwendung finden.
                           
                        
                     
                  
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