| Titel: | Amerikanischer Centrifugalregulator. | 
| Fundstelle: | Band 192, Jahrgang 1869, Nr. LXIV., S. 265 | 
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                        LXIV.
                        Amerikanischer Centrifugalregulator.
                        Nach dem American Journal of mining, Februar 1869, S.
                              									113.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              									V.
                        Amerikanischer Centrifugalregulator.
                        
                     
                        
                           Im Wesentlichen gleicht der in Fig. 1 dargestellte
                              									Regulator dem gewöhnlichen Centrifugalregulator, nur ist die Aufhängung der
                              									Pendelarme eine andere, und in Fig. 2 in einfachen
                              									Strichen zu ersehen.
                           Der punktirte Kreis B hat nahezu als Durchmesser jenen
                              									der Kugel D. Das Quadrat CC
                              									ist diesem Kreise umgeschrieben und bezeichnen die Eckpunkte C,C die Aufhängepunkte der Schwungkugeln D,D
                              									an den Pendelarmen F,F. Die Linie CF bezeichnet die Projection der Schwingungsebene der Schwungkugel; CE dagegen die Drehachse des Winkelhebels F, C, E, G. Schwingen die Kugeln D, D in Folge erhöhter Geschwindigkeit nach Außen, so werden die kürzeren
                              									Arme G,G und die Ventilstange A nach Abwärts gedrückt, somit der Dampfzutritt gemindert, und umgekehrt
                              									vermehrt, wenn die Stange A durch das Aufwärtsgehen der
                              									Arme G,G, entsprechend dem Fallen der Schwungkugeln D,D, in die Höhe gezogen wird. Die Achsen CE, CE sind beiderseits in Hülsen gelagert, welche fest
                              									an dem drehbaren Obertheil des Regulatorgestelles sich befinden. H ist das Gegengewicht.Dieser Regulator wurde am 1. Mai 1866 in den Vereinigten Staaten patentirt
                                    											und kann von der Shive Governor Company, northeast corner of Twelfth and Buttonwood streets,
                                       												philadelphia, Pa. bezogen werden.
                           In Fig. 3 ist
                              									im Durchschnitt eine Anordnung des Drosselventiles (nach dem Scientific American, Januar 1869, S. 8) zu ersehen, welches mit dem
                              									beschriebenen Regulator in Verbindung stehen könnte.
                           B ist das Dampfeinlaßrohr, an welchem weiter links das
                              									Dampfzulaßventil — stellbar mit der Hand — sitzt.
                           Der Dampf tritt in der gezeichneten Stellung in der Richtung der Pfeile ein und geht
                              									durch C zum Schieberkasten.
                           
                           Dieses Drosselventil ist vollkommen entlastet und hat einen kleineren Durchmesser wie
                              									die gewöhnlichen einfachen.
                           Beim Inbetriebsetzen der Maschine wird der Gegengewichtshebel D durch die Nase E gestützt, das Drosselventil
                              									geöffnet. Hat der Regulator die genügende Geschwindigkeit erreicht, so wird E in die punktirt angegebene Lage gebracht.
                           
                              J. Z.
                              
                           
                        
                     
                  
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