| Titel: | Hydraulisches Gebläse zur Gasheizung, zur Beleuchtung mit gepreßter Luft und zu anderen Zwecken, von Maris, Constructeur in Paris. | 
| Fundstelle: | Band 192, Jahrgang 1869, Nr. LXXIX., S. 279 | 
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                        LXXIX.
                        Hydraulisches Gebläse zur Gasheizung, zur
                           								Beleuchtung mit gepreßter Luft und zu anderen Zwecken, von Maris, Constructeur in Paris.
                        Aus Armengaud's Génie industriel, Februar 1869, S.
                              								87.
                        Mit einer Abbildung auf Tab. V.
                        Maris, hydraulisches Gebläse zur Gasheizung, zur Beleuchtung mit
                           								gepreßter Luft etc.
                        
                     
                        
                           Auf der Pariser Welt-Ausstellung von 1867 befand sich in dem für
                              									Heizungs- und Beleuchtungsgegenstände bestimmten Annex ein sehr interessanter
                              									Apparat, über welchen F. Besnard in dem „ Annuaire des anciens élèves des Écoles impériales
                                    											d'arts et métiers“ nachstehende Mittheilungen
                              									veröffentlicht.
                           Die Erzeugung eines gepreßten Luftstromes ohne Hülfe einer motorischen Kraft ist eine
                              									Aufgabe, deren Lösung auf den ersten Blick leicht zu seyn scheint, welche jedoch in
                              									Folge der mit der praktischen Ausführung verbundenen Schwierigkeiten bisher ungelöst
                              									geblieben war.
                           Die Lösung dieser Aufgabe ist besonders für die Herstellung zweckmäßiger Apparate zum
                              									Löthen mit Gas (für Klempner, Lampenfabrikanten, Bijouteriearbeiter etc.) sehr
                              									wünschenswerth; ferner zum Erhitzen der Plätteisen für Wäscherinnen, Kleidermacher
                              									etc.
                           Das Bedürfniß eines regelmäßig wirkenden Gebläses ohne Motor machte sich auch in der
                              									Beleuchtungskunst fühlbar. Donny kam zuerst auf den
                              									Gedanken, einen Strom gepreßter Luft zur Verbrennung der schweren Theeröle zu
                              									benutzen, welche so kohlenstoffhaltig sind, daß man ohne Hülfe eines solchen
                              									Luftstromes mit denselben keine rauchfreie Flamme erzeugen kann.
                           Später importirten der Chemiker Trachsel und der
                              									Mechaniker Clayton am 12. September 1861 in Frankreich
                              									ihr in England erlangtes Patent auf ein Verfahren zur Kohlung der atmosphärischen
                              									Luft, dessen nur geringer Erfolg theilweise dem Mangel eines kräftigen, regelmäßig
                              									wirkenden Gebläses, welches eine Anlage von bedeutenderen Dimensionen ermöglicht
                              									haben würde, zugeschrieben werden muß. Diese Erfindung hatte den Zweck, mittelst des
                              									Hindurchleitens von gepreßter atmosphärischer Luft durch ein Gefäß, welches mit
                              									Benzin, Aether, Petroleumessenz oder anderen leichtflüssigen Kohlenwasserstoffen
                              									getränkten Schwamm enthält, ein gas- oder dampfförmiges Beleuchtungsmaterial
                              									zu erzeugen.
                           
                           Dieses System wurde am 9. April 1862 von Cogniard und Mille in Frankreich wieder aufgenommen, jedoch
                              									gleichfalls ohne Erfolg.
                           Das Trachsel-Clayton'sche Verfahren kann jedoch mit
                              									einigen Verbesserungen genügende Resultate liefern, wenn dabei zweckmäßige
                              									Gebläsevorrichtungen benutzt werden. In England wendete man als Gebläsapparat eine
                              									Trommel von der Form einer Gasuhr an; bei dem mittelst dieser Vorrichtung erzielten
                              									geringen Drucke konnte man jedoch nur wenige und zwar in geringer Entfernung von
                              									einander angebrachte Brenner speisen. Auch zum Löthen mit Gas fand diese Trommel nur
                              									beschränkte Verwendung.
                           Das hierauf angewendete Mittel, welches als das einfachste erscheint, war ein mit
                              									Wasser gefüllter Bottich, in welchen eine Glocke eintauchte, die beim Herabsinken
                              									die Luft, welche sie enthielt, durch ein Rohr austrieb, das über das Niveau des
                              									Wassers innerhalb emporragte und durch das Wasser hindurch nach außen geleitet war,
                              									also eine dem Gasometer analoge Anordnung.
                           Dieser Glockenapparat, dessen man sich besonders bei Lötharbeiten bediente, mußte in
                              									großen Dimensionen ausgeführt werden und war trotzdem noch mit dem großen
                              									Uebelstande behaftet, daß die Glocke jeden Augenblick von neuem emporgehoben werden
                              									mußte.
                           Von Maris wurden verschiedene Systeme derartiger
                              									Glockenapparate ausgeführt. Die kleinsten, von 60 Centimeter Durchmesser, wurden als
                              									Regulatoren eines gewöhnlichen mit der Hand bewegten Gebläses (Blasebalg) benutzt,
                              									indem die Luft durch die Bewegung des Gebläses ruckweise unter die Glocke trat und
                              									von derselben aus durch ein enges Rohr mit großer Regelmäßigkeit ausgetrieben
                              									wurde.
                           Um die Handarbeit des Gebläses zu ersetzen, construirte er Anfangs mehrere Systeme
                              									von Glocken, sowohl mit einfacher wie mit doppelter Wirkung, wobei letztere so
                              									eingerichtet waren, daß, während man das äußere Luftreservoir emporhob, eine Glocke
                              									im Inneren sich senkte und so fortwährend ein gleichmäßiger Druck ausgeübt
                              									wurde.
                           Für zwölf Löther wurde ein Zinkbehälter von 1,25 Meter Durchmesser construirt, der in
                              									eine in den Boden gemachte Grube von 1,7 Meter Tiefe gestellt und worüber eine
                              									Glocke von entsprechender Größe gestürzt wurde, die mit dem Gefäße zusammen ungefähr
                              									5 Meter Höhe erreichte.
                           Diese Glocke wurde mittelst einer besonders für diesen Zweck construirten Winde
                              									emporgehoben. Das Gefäß konnte nicht ganz mit Wasser angefüllt werden, um das
                              									Ueberfließen zu vermeiden, welches durch das schnelle Niedersinken der Glocke
                              									eintrat, welche, sobald sie ihrem Eigengewicht überlassen wurde, so weit herabstieg,
                              									bis die Spannung der darin  befindlichen Luft sie wieder in das Gleichgewicht setzte.
                              									Auf diese Weise war man nicht im Stande, den ganzen Inhalt des Gefäßes
                              									auszunutzen.
                           Dieser in seinen Dimensionen so umfängliche Apparat diente 12 bis 15 Minuten lang zum
                              									Erhitzen von zwölf Löthkolben. Die herabgesunkene Glocke mußte jedes Mal wieder
                              									durch die schon erwähnte Winde emporgehoben werden, und diese Hebung, wobei das
                              									Ansaugen der Luft stattfand, führte die Hitze nach den Griffen der Löthkolben
                              									zurück, so daß diese bis zum Brennen kamen; eben so gerieth das Gummirohr, das zur
                              									Zuführung der Luft diente, in Gefahr. Ferner entstand beim Zurückfallen der Glocke
                              									ein Gegenstoß, welcher die Gasflammen auslöschte, wodurch Zeitverlust und eine
                              									beträchtliche Störung entstand.
                           Die Herstellung dieses Apparates, dessen Gesammtgewicht circa 370 Kilogramme betrug, kostete im Ganzen etwa 600 Francs, wofür man,
                              									wie aus den vorhergehenden Bemerkungen hervorgeht, nur eine ungenügende Wirkung
                              									erhielt. Diese Uebelstände führten endlich auf die Anwendung des im Folgenden
                              									beschriebenen Apparates, der in der Hauptsache aus einem durch ein Gegengewicht
                              									umgetriebenen Gebläse in Schraubenform und einer kleinen Regulatorglocke
                              									besteht.
                           Figur 41
                              									stellt diesen Apparat im verticalen Durchschnitt nach einem Maaßstabe dar, der im
                              									Verhältniß von 1 : 0,095 verjüngt ist.
                           Dieser Apparat, der als hydraulisches Gebläse mit Gegengewicht von dem Erfinder
                              									bezeichnet wird, besteht aus einer geneigten Trommel A,
                              									in welcher sich eine Schnecke mit vierfachem Gewinde befindet, welche, indem sie
                              									rotirt, Luft in das im Gehäuse B enthaltene Wasser
                              									einschließt und Es in die Kammer G mit einem Drucke
                              									führt, der sich mit der Geschwindigkeit der Trommel verändert.
                           Die' Luft entweicht durch ein Knierohr D, welches mit
                              									einem außerhalb befindlichen gebogenen Rohre D′
                              									in Verbindung steht, aus der Kammer G in die Glocke F, welche zur Regulirung des Druckes dient und sich
                              									oberhalb des Apparates befindet. Ein zweites Rohr E
                              									nimmt die unter der Glocke befindliche Luft auf und führt sie in der gewünschten
                              									Richtung weiter. Beim Durchgang durch die Windungen der Schnecke wird die Luft
                              									allmählich verdichtet, welche Verdichtung durch den von der Glocke F regulirten Druck bestimmt wird, indem diese Glocke
                              									stets gleichmäßig und entsprechend dem Bedürfniß belastet ist, so daß sie die unter
                              									ihr sich sammelnde Luft mit großer Regelmäßigkeit weiter treibt.
                           Das durch die Bewegung der Schraube mit in das Leitungsrohr D eingeführte Wasser wird durch ein heberförmig gekrümmtes Rohr T abgeleitet; dieses Rohr ist mit einer Scala versehen
                              									und dient dadurch gleichzeitig auch als Druckmesser.
                           
                           Der Reibungswiderstand ist bei diesem Apparate wenig beträchtlich und die
                              									Geschwindigkeit, mit welcher er betrieben wird, beträgt nicht über fünf Umdrehungen
                              									der Schnecke in der Minute. Der wesentliche Widerstand, der beim Betriebe des
                              									Apparates zu überwinden ist, wird durch die Verdrängung des Wassers und die Reibung
                              									der Luft in den Leitungsrohren herbeigeführt; dieser Widerstand wird erfahrungsgemäß
                              									durch ein Gewicht von 4 Kilogram. überwunden, welches am Ende einer Schnur hängt,
                              									die um eine mittelst Räderübersetzung mit der Schraubenwelle in Verbindung gesetzte
                              									Trommel von 0,095 Meter aufgewickelt ist. Hieraus kann man die für diese Bewegung
                              									nöthige Arbeit leicht ermitteln.
                           Bei fünf Umdrehungen sinkt das Gewicht um 0,095 × π × 5 = 1,5
                              									Meter pro Minute, also beträgt das Sinken des Gewichtes
                              										pro Secunde 0,025 Meter, wobei eine Arbeit von 0,025
                              									× 4 = 0,1 Kilogrammmeter.
                           Um von einer Höhe von 6 Meter herabzusinken, gebraucht das Gewicht 6 : 1,5 = 4
                              									Minuten, und wenn man den Betrieb des Apparates im Minimum drei Stunden oder 180
                              									Minuten lang erhalten will, was bei gleicher Fallhöhe des Gewichtes eine 45 Mal
                              									geringere Geschwindigkeit erfordert, so wird man ein 45 Mal so schweres Gewicht
                              									anzuwenden haben, d. h. das Gewicht wird für diesen Fall wenigstens 180 Kilogramme
                              									betragen müssen.
                           Die Gleichung der Arbeit wird dann ausgedrückt durch: 6 Meter/ 3 St. × 60 Min.
                              									× 60 Sec. × 180 kilogr. = 0,1 kilogrammeter. Auf diese Weise wird man
                              									mittelst eines Gewichtes von 180 bis 200 Kilogr. (weil man die Reibung der
                              									erforderlichen Räderübersetzung mit zu berücksichtigen hat) eine Kraftwirkung auf
                              									eine Reihe von Zahnrädern und Getrieben übertragen können, durch welche die
                              									Schneckentrommel des Apparates mit einer Geschwindigkeit von fünf Umgängen pro Minute drei Stunden lang gleichmäßig betrieben wird,
                              									und nachdem das Gewicht ganz herabgesunken ist, wird Es ein Mensch mittelst einer
                              									Winde wieder leicht emporheben können, worauf Es von neuem zur Wirkung kommen
                              									kann.
                           Die von der Schneckentrommel gelieferte Luft beträgt bei dem vorliegenden Apparate
                              									13,75 Kubikmeter pro Stunde, bei einer Pressung von 5
                              									Centimeter Wassersäule, gemessen am Manometer des Apparates.
                           Wenn man in Betracht zieht, daß für dieselbe Oeffnung und bei gleichem Drucke das
                              									Quantum der ausfließenden Luft 30 bis 35 Mal so groß ist als das des ausströmenden
                              									Wassers, so wird man deren Quantität nach der für den Ausfluß des Wassers giltigen
                              									Formel
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 192, S. 282
                              
                           
                           wobei V die Ausströmungsgeschwindigkeit, H die Druckhöhe und g die
                              									Beschleunigung der Schwere ausdrückt, leicht berechnen können.
                           Bei einer Ausflußöffnung von 14 Millimeter Durchmesser sey II = 0,05 Meter und V = 0,99 Meter, so erhält
                              									man die theoretische Ausflußmenge gleich 0,99 × π R2 = 0,99 × π 72 = 0,0001524 Kubikmeter. Für eine conisch
                              									geformte Ausflußöffnung beträgt die wirkliche Ausflußmenge cira 82 Proc. des theoretischen Quantums, so daß man also erhält 0,0001524
                              									× 0,82 = 0,000125 Kubikmeter per Secunde, oder
                              										per Stunde 0,450 Kubikmeter Wasser. Für Luft ist
                              									aber die Ausflußmenge unter sonst gleichen Umständen 30,55 Mal größer als für
                              									Wasser, so daß man also haben wird:
                           0,450 × 30,55 = 13,75 Kubikmeter Luft per
                              									Stunde.
                           Die Löthkolben für Weißblech brauchen ungefähr 500 bis 600 Liter Luft stündlich, so
                              									daß das Gebläse die für 20 bis 25 Löther nöthige Luft zu liefern vermag.
                           Mittelst einer besonderen Vorrichtung kann man eine dem Consum entsprechende
                              									Luftmenge erhalten, so daß, wenn man z. B. nicht mehr als einen Kubikmeter per Stunde wünscht, der Apparat auch nur diese Quantität
                              									und nicht mehr liefern wird, daher für geringeren Consum der Apparat während der
                              									täglichen Arbeitszeit, also etwa zwölf Stunden lang, aushalten kann.
                           Es wird dieses Resultat mittelst kleiner über der Glocke aufgehängter Gewichte
                              									erhalten. Sobald der Consum schwächer als die von der Trommel gelieferte Luftmenge
                              									ist, steigt die Glocke und hebt das erste Gewicht ab, wodurch die Belastung und
                              									folglich auch die gelieferte Luftmenge geringer wird.
                           Dieselbe Wirkung wird hervorgebracht, wenn man die Zahl der Ausströmungsöffnungen
                              									vermindert. Wenn auch die letzte dieser Oeffnungen verschlossen wird, so bewirkt der
                              									wachsende Luftdruck ein Anhalten der Bewegung und genügt, um das bewegende Gewicht
                              									auszugleichen.
                           Wenn man wiederum die geringste Oeffnung zum Entweichen der Luft gibt, so beginnt die
                              									Schnecke sogleich wieder ihre Umdrehung, um die entwichene Luft zu ersetzen und ihre
                              									Geschwindigkeit wächst proportional mit dem Luftconsum.
                           Beim Weichlöthen (mit Zinnloth) durch Gas für Klempner und andere Industriezweige
                              									wendet man einen Löthkolben S an, wie solcher in der
                              									Abbildung dargestellt ist; derselbe hat einen hohlen eisernen Stiel m, der unterhalb mit zwei Rohransätzen versehen ist, um
                              									zwei Kautschukrohre t und t′ damit zu verbinden, wovon das eine gewöhnliches Leuchtgas,  das andere aber
                              									atmosphärische Luft zuführt, die vom Gebläse kommt. Der Sauerstoff der Luft
                              									verbindet sich mit dem Gase und Es entsteht eine so stark heizende Flamme, daß der
                              									Löthkolben sehr bald glühend wird. Die Hitze kann durch die Hähne am Gas- und
                              									am Luftrohre passend regulirt werden. Das Zinnlothstück N, sowie der Salmiak, sind an dem gußeisernen Träger M befestigt, welcher die herabfallenden Zinntropfen
                              									auffängt.
                           Diese Art der Heizung sichert eine bedeutende Ersparniß gegenüber der alten Art mit
                              									Anwendung von Holzkohle. Es folgen die Angaben über die Resultate einiger genauen
                              									Versuche.
                           Ein Löthkolben wird in drei Minuten bis zum Rothglühen erhitzt und Es werden dazu 15
                              									Liter Gas verbraucht, welches in Paris per Kubikmeter
                              									0,3 Francs kostet, was einen Kostenaufwand von 0,0045 Francs ausmacht. Mit Holzkohle
                              									braucht man zum Erhitzen des Löthkolbens 15 Minuten und verbrennt dabei 0,1 Kilogrm.
                              									zum Preise von 0,165 Francs per Kilogramm, was einen
                              									Kostenaufwand von 0,0165 Francs, oder vier Mal so viel, ausmacht.
                           Zu dieser Zahl muß noch der Werth der zum Anzünden und Anfachen des Feuers nöthigen
                              									Zeit hinzugefügt werden, die zu sonst keinem nützlichen Zwecke zu verwenden ist,
                              									während man bei der Gasheizung die zum Erhitzen des Kolbens nöthigen drei Minuten
                              									zur Vorbereitung der Lötharbeit benutzen kann.
                           Ein längerer Versuch, der bei einer fünfstündigen Arbeit gemacht wurde, ergab einen
                              									Gasverbrauch von 330 Liter, was per Stunde 66 Liter oder
                              									einen Kostenaufwand von weniger als 0,02 Francs ausmacht.
                           Dieselbe Arbeit, mit Holzkohle von demselben Arbeiter ausgeführt, erforderte einen
                              									Zeitaufwand von 5 Stunden 40 Minuten und einen Consum von 2,8 Kilogram. Holzkohle,
                              									also einen Kostenaufwand von 0,46 Francs im Ganzen oder stündlich 0,092 Francs.
                           Bei zehnstündiger Arbeitszeit wird man also einen Kostenaufwand haben:
                           
                              
                                 Mit Gas
                                 0,20 Frcs.
                                 
                              
                                 mit Holzkohle, für dieselbe Arbeit
                                 0,92 Frcs.
                                 
                              
                                 wozu hinzuzufügen noch 40 Minuten, welche bei einem Stundenlohn von
                                    											0,5 Frcs. kosten,
                                 0,33 Frcs.
                                 
                              
                                 
                                 –––––––––
                                 
                              
                                 also zusammen
                                 1,25 Frcs.
                                 
                              
                           was für Holzkohle die sechsfachen Kosten, wie für Gasheizung, ergibt.
                           Mit Gasheizung wird daher für jeden Arbeiter eine Ersparniß von 1,05 Francs bei
                              									zehnstündiger Arbeitszeit erzielt, wobei aber allerdings die Anwendung eines
                              									Gebläses, wie das beschriebene, vorausgesetzt ist.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
