| Titel: | Marsden's Steinbrechmaschine. | 
| Fundstelle: | Band 194, Jahrgang 1869, Nr. XLV., S. 198 | 
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                        XLV.
                        Marsden's Steinbrechmaschine.
                        Nach Engineering, Juli 1869, S. 64.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              									V.
                        Marsden's Steinbrechmaschine.
                        
                     
                        
                           Die jüngst auf der Ausstellung der Royal Agricultural
                                 										Society zu Manchester von Marsden aufgestellte
                              									Steinbrechmaschine ist in Fig. 28 und 29 abgebildet
                              									und zunächst zur Zertheilung der Steine in kleine Stückchen bestimmt, welche Arbeit
                              									diese Maschine ausgezeichnet verrichten soll.
                           Sie besteht aus einem festen Gestell A, an dessen einem
                              									Ende der fixe Brechbacken B aus Hartguß angebracht ist;
                              									der andere bewegliche Brechbacken C sitzt auf einer
                              									Achse, deren Enden in beweglichen Lagern ruhen, um die Entfernung der beiden Backen
                              									nach Erforderniß verändern zu können.
                           Der bewegliche Brechbacken C ist mit Stahlplatten in der
                              									Art bekleidet, wie dieß aus dem Schnitt in Fig. 29 ersichtlich ist;
                              									die Bewegung desselben erfolgt mittelst des Kniehebels G,
                                 										G und der Schubstange D an dem Excenter der
                              									Welle H. Auf dieser sitzen zu beiden Seiten die
                              									Schwungräder J, J, ferner die Riemenscheibe auf welche
                              									der Antriebsriemen gelegt wird.
                           Die Wirkung des Kniehebels besteht nicht nur in einem Annähern und Entfernen des
                              									beweglichen Backens C von dem fixen B, sondern auch in der Hervorrufung einer
                              									eigenthümlichen schaukelnden Bewegung, wodurch das Material zwischen die Brechbacken
                              									gebracht und allmählich zerquetscht wird.
                           Die Berichte melden, daß die Wirkungsweise dieser kleinen Maschine eine recht
                              									schnelle und zufriedenstellende sey; den Grad der Feinheit, bis zu welchem das
                              									Material zerkleinert werden soll, richtet man durch Anziehen des Keiles F,
                              									welcher sich neben dem Stellkeil E befindet.
                           Das Ganze ist wie bei Blake's Steinbrechmaschine einfach
                              									construirt und selbst bei geringer Vorsicht nicht leicht außer Ordnung zu
                              									bringen.
                           
                              J. Z.
                              
                           
                        
                     
                  
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