| Titel: | Dampfkesselanlage von B. C. Crawford in Newcastle am Tyne. | 
| Fundstelle: | Band 194, Jahrgang 1869, Nr. LXXXVIII., S. 457 | 
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                        LXXXVIII.
                        Dampfkesselanlage von B. C. Crawford in Newcastle am Tyne.
                        Nach dem Practical Mechanic's Journal, August 1869, S.
                              									101.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              									X.
                        [Dampfkesselanlage von B. C. Crawford in Newcastle am
                           								Tyne.]
                        
                     
                        
                           A, Figur 10 und 11, bezeichnet
                              									den Kessel mit den Röhren B: C bezeichnet den Dampfraum
                              									und D das Dampfreservoir, welches mit dem Röhrenkessel
                              									durch verticale Stutzen in Verbindung steht. E ist der
                              									unterhalb dem Kessel befindliche Heizraum, welcher beiderseits durch eine
                              									Wasserkammer F abgeschlossen wird; diese sind gegen die
                              									Feuerseite hin mit feuerfestem Mauerwerk verkleidet.
                           Die Flammen schlagen längs dem Kesselboden, wenden sich von der Verbrennungskammer
                              										J zurück, durchstreichen die Heizrohre B und überhitzen den entstehenden und den im Dampfraum
                              										D befindlichen Dampf, worauf die Verbrennungsgase
                              									durch den Schornstein S abgeleitet werden.
                           Auch die Verbrennungskammer wird von mit Wasser angefüllten hohlen Metallwänden
                              									umgeben, welche im Inneren mit einem Schutzmauerwerk versehen sind.
                           Dieses in den Kammern F und K
                              									befindliche Wasser nimmt die sonst ausstrahlende Wärme auf; doch soll die Erhitzung
                              									keineswegs bis zur Dampfentwickelung stattfinden, weßhalb ein entsprechender
                              									Wasserwechsel beobachtet werden muß. Etwa doch zeitweilig entstehender Dampf in K wird durch das Röhrchen M
                              									in's Freie abgeleitet.
                           Zum Schutze des Kessels gegen die Einwirkung der Stichflammen kann auch die untere
                              									Kesselwand A, wie dieß im Schnitt Fig. 11 skizzirt ist, mit
                              									einem dünnen Gewölbe aus Ziegeln geschützt werden.
                           Neigt sich das Wasser zu Ablagerungen im Kessel, so wird derselbe mittelst der
                              									Stutzen n, n mit einem weiteren unten gelegenen Rohr N in Verbindung gebracht, wohin alsdann durch die
                              									Wassercirculation die sonst schädlich werdenden Niederschläge gelangen und
                              									zeitweilig durch den Hahn I abgeblasen werden
                              									können.
                           
                              J. Z.
                              
                           
                        
                     
                  
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