| Titel: | Adams und Beattie's Auflagerung von Eisenbahnwagen auf Blattfedern. | 
| Fundstelle: | Band 195, Jahrgang 1870, Nr. XXX., S. 110 | 
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                        XXX.
                        Adams und Beattie's Auflagerung von Eisenbahnwagen auf Blattfedern.
                        Nach Engineering, October 1869, S.
                              249.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              II.
                        Adams und Beattie's Auflagerung von Eisenbahnwagen auf
                           Blattfedern.
                        
                     
                        
                           Die Oberinspectoren William Adams (North London Railway) und William George Beattie (South-Western Railway) ließen
                              sich die in Fig.
                                 11–18 dargestellten, zum Theil auf schon bekannten Principien beruhenden
                              Aufhängungsarten von Eisenbahnwagen patentiren.
                           Was die in Fig.
                                 11 und 12 skizzirte Methode anbelangt, so sind an dem Längsträger A wie gewöhnlich die Federstützen B angeschraubt. Das untere gabelförmige Ende trägt die zwei Zapfen C, welche an einer Röhre angebracht sind, durch welche
                              die Stange D passirt und mit Gelenk an die Feder S angehängt ist.
                           Am anderen Ende der Stange und gegen die Röhre anliegend befindet sich ein
                              Kautschukbuffer E, dessen beide Deckplatten mit F bezeichnet sind. Die Schraubenmuttern H dienen zur Justirung. Der Zapfen C kann auch durch die Röhre gehend angeordnet werden;
                              doch muß in der Mitte der Durchgang der Aufhängstange D
                              gestattet seyn.
                           Nach einer zweiten Aufhängart (Fig. 13) besteht die
                              Federstütze aus zwei Theilen, von denen B fix am Träger
                              A befestigt ist. An B
                              ist scharnierartig der untere Theil B' befestigt und zur
                              Verminderung der Stößeln Kautschukbuffer E
                              eingeschaltet. Aus dem gleichen Grund kann der Scharnierstift von einer Röhre aus
                              elastischem Material umgeben werden.
                           Fig. 14 zeigt
                              eine andere Modification. Hierbei ist das Loch in der Federstütze B conisch mit dem weiteren Durchmesser gegen die Feder
                              S. Das engere Ende ist sphärisch erweitert und gegen
                              dasselbe legt sich ein in der Scheibe F des
                              Kautschukbuffers E angedrehtes Kugelsegment.
                           Noch weitere zwei Anordnungen sind in Fig. 15 und 16 und in Fig. 17 und
                              18
                              skizzirt. Der Kautschukbuffer E zur Milderung der
                              Vibrationen und Stöße ist vertical angeordnet, im Uebrigen die Construction aus der
                              Zeichnung zu erkennen.
                           
                        
                     
                  
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