| Titel: | Delaître's Schneckengetriebe. | 
| Fundstelle: | Band 195, Jahrgang 1870, Nr. CXIV., S. 416 | 
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                        CXIV.
                        Delaître's
                           Schneckengetriebe.
                        Nach dem Bulletin de la Société
                                 d'Encouragement, October 1869, S. 577.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              VII.
                        Delaître’s Schneckengetriebe.
                        
                     
                        
                           Das Schneckengetriebe von Delaître (rue de Gentilly, 28, Montrouge-Paris) ist im Schnitt in Figur 14 dargestellt; das
                              Gewinde der Schraube hat eine veränderliche Steigung und wie aus der Ansicht des
                              Schnittes am klarsten sich ergibt, ist stets eine größere Zahl von Zähnen des
                              Schraubenrades R im Eingriff mit der Schnecke S. Da die Reibung deßhalb bedeutend vermehrt wird, so
                              muß sich die Anwendung auf jene Fälle beschränken, wo bedeutende Kraftübertragungen
                              mit kleinen Geschwindigkeiten zusammentreffen.
                           In Fig. 13 ist
                              ein kleiner, handsam construirter Apparat dargestellt, mit dessen Hülfe der Bolzen
                              D mit Gewinden versehen wird. Letzterer steckt am
                              Ende der Antriebswelle B, welche mittelst der Handkurbel
                              C in Umdrehung versetzt wird. Das Räderpaar G, H überträgt die Bewegung auf die Schnecke E am Ende der Welle F, von
                              welcher aus durch den Eingriff eines Schneckenrades die Drehung auf die vertical
                              gelagerte Achse I übertragen wird. In der Höhe des
                              Bolzens D trägt die letztere den Schneidkopf J, der mit mehreren Messern – in der Ebene der
                              Mittellinie der Welle B – versehen ist, welche
                              eines nach dem anderen zur Wirkung kommend, das Gewinde bei einer Umdrehung der
                              Achse I einschneiden.
                           
                        
                     
                  
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