| Titel: | Rauchverzehrende Feuerungsanlage von Th. Beeley und S. Barlow in Manchester. | 
| Fundstelle: | Band 195, Jahrgang 1870, Nr. CXVII., S. 422 | 
| Download: | XML | 
                     
                        
                        CXVII.
                        Rauchverzehrende Feuerungsanlage von Th. Beeley und S. Barlow in
                           Manchester.
                        Nach Engineering, October 1869, S.
                              253.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              VII.
                        Beeley und Barlow’s rauchverzehrende
                           Feuerungsanlage.
                        
                     
                        
                           Den Berichten zufolge wurde die in Figur 11 und 12 skizzirte
                              Feuerungsanlage mit erfolgreichem Resultat bei mehreren Dampfkesseln eingeführt. In
                              der Zeichnung findet man eine solche für einen Dampfkessel mit zwei Feuerröhren.
                           Die Feuerungsanlage basirt auf dem bekannten Principe der Anwendung doppelter Roste,
                              wobei der Rauch von einem Rost auf dem zweiten verbrennt.
                           a bezeichnet den Dampfkessel; b die Feuerrohre; c den oberen Rost, aus
                              Röhren gebildet in denen frisches Wasser circulirt; d
                              den tieferen, wie gewöhnlich construirten Rost.
                           Die Construction des oberen Röhrenrostes weicht im Wesentlichen nicht ab von der Mignet-Fond'schen (beschrieben in diesem Journal,
                              1869, Bd. CXCIV S. 32); e ist das vordere, f das hintere Widerlager der Roströhren. Die Verbindung
                              der vorderen Kammer e mit dem Untertheil des Kessels a stellen die Kupferröhren e¹ und e² her; die hintere Kammer,
                              aus welcher die Dampfblasen in den Kessel durch den Verbindungsstutzen f¹ gelangen, stützt sich auf die durchbrochene
                              Brücke g, vor welcher die Feuerbrücken g¹ und g²
                              angeordnet sind.
                           Die oberen Ofenthüren sind mit Schiebern versehen, um den Eintritt der Luft zu
                              reguliren; unten findet derselbe in der gewöhnlichen Art statt.
                           Die Feuerungsgase ziehen im Sinne der angezeigten Pfeile und soll die durch diese
                              Anordnung erzielte Rauchverbrennung eine nahezu vollständige seyn.
                           Beim Anheizen wird zunächst unten das Feuer angezündet, der Kessel angewärmt, die
                              Wassercirculation hervorgerufen und dann erst auch der obere Rost mit Feuer
                              belegt.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
