| Titel: | Krafthammer von T. Prosser in Chicago. | 
| Fundstelle: | Band 195, Jahrgang 1870, Nr. CXLIV., S. 519 | 
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                        CXLIV.
                        Krafthammer von T. Prosser in
                           Chicago.
                        Nach dem Mechanics' Magazine, December 1869, S.
                              441.
                        Mit einer Abbildung auf Tab. X.
                        Prosser's Krafthammer.
                        
                     
                        
                           Die jüngst für Prosser in England patentirte
                              Hammerconstruction ist in Figur 21 skizzirt.
                           Die Schwellen A, A bilden die Basis des Hammergerüstes;
                              darin sind die zwei Ständer B, B eingelassen und oben
                              durch die Querstücke C verbolzt. Der hintere Ständer ist
                              höher und auf demselben ruht der Balken D zur Aufnahme
                              der Lager des oscillirenden Hammerstieles I, an dessen
                              vorderem Ende der auswechselbare Hammerkopf W sich befindet. Unterhalb I
                              ist der Hebel I' gelagert, welcher mit dem Hammerstiel
                              durch zwei kräftige Spiralfedern J, J verbunden ist.
                           Dieser Hebel I' erhält eine auf- und abgehende
                              Bewegung von der Kurbelscheibe P aus, welche in
                              Umdrehung versetzt wird, sobald der Arbeiter durch Niedertreten des Fußtrittes T die Verbindung der Frictionsscheibe S mit P herstellt. Der
                              Antrieb erfolgt auf die Welle der Scheibe S von irgend
                              einem Motor aus.
                           In jedem Gerüst sind zwei solcher Hämmer nebeneinander angeordnet und lassen sich der
                              Hammerkopf W und der Amboß E
                              leicht und sicher durch verschiedene Gesenke austauschen, wenn etwa zwischen
                              Gesenken geschmiedet werden soll.
                           
                           Die Spannung der Verbindungsfedern J, J kann durch
                              Schrauben entsprechend regulirt werden und dieselben bewahren die Maschine vor der
                              Wirkung der heftigen Stöße im Falle einer steifen Verbindung.
                           
                        
                     
                  
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