| Titel: | Clayton's Sechsweghahn für Gas- und Wasserleitungen. | 
| Fundstelle: | Band 197, Jahrgang 1870, Nr. CIII., S. 402 | 
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                        CIII.
                        Clayton's Sechsweghahn
                           								für Gas- und Wasserleitungen.
                        Nach dem Mechanics'
                                 									Magazine, Januar 1870, S. 45.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              									VIII.
                        Clayton's Sechsweghahn für Gas- und
                           								Wasserleitungen.
                        
                     
                        
                           Die Firma Clayton, Sohn und Comp. in Hunslet bei Leeds (Provindence Eisenwerke) ließ sich den in Figur 31 bis
                              									34 (in Verbindung mit Gasreinigungsapparaten) dargestellten Sechsweghahn für
                              									Gas- und Wasserleitungen patentiren.
                           Das Hahngehäuse ist mit sechs Ansatzstutzen versehen, zwei für Ein- und Auslaß
                              									und die anderen vier zur Leitung des Gases zu oder von den Gasreinigungsapparaten.
                              									Der Schlüssel ist aus der oberen und unteren Deckscheibe und dünnen
                              									Abtheilungsplatten zusammengesetzt. Für je zwei Gasreiniger ist nur ein Hahn erforderlich und
                              									können behufs Ausräumung oder Reparatur beliebige Apparate abgeschlossen werden.
                           Figur 31 und
                              										32 zeigen
                              									den Hahn im verticalen und horizontalen Durchschnitt, a
                              									und b sind die Deck-, c und d die verticalen Abtheilungsplatten,
                              									wodurch also drei Durchlässe f, e und g entstehen.
                           An der einen Seite sind die Kanten der Abtheilungsplatten mit Flantschen h verstärkt, damit diese bei entsprechender Stellung des
                              									Schlüssels (wie z.B. in Fig. 33) zwei
                              									Eintrittsöffnungen des Hahnkörpers gleichzeitig dicht abzuschließen vermögen.
                           Je nach der Stellung des Schlüssels wird der Weg des durchgeleiteten Gases
                              									abgeändert; so ist dieselbe in Figur 33 und 34 derart
                              									getroffen, daß das Gas welches durch die Röhre K kommt,
                              									die Reiniger P₁, P₂, endlich P₃₃ passirt
                              									und durch k fortgeleitet wird.
                           Um den Hahn bequem untersuchen zu können, ist die Deckplatte m des Hahnkörpers mittelst Stiften befestigt, welche leicht losgelöst
                              									werden. Behufs Oelzuführung zum Hahnsitz können auch im Gehäuse leine verschließbare
                              									Löcher angebracht seyn.
                           Der Schlüsselkopf l ist mit einem Griff versehen, welcher
                              									mit der Hand oder bei großen Hahnconstructionen mittelst Rädervorgelege in die
                              									gewünschte Stellung gebracht und darin durch den Stift p
                              									erhalten wird.
                           
                        
                     
                  
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