| Titel: | Herstellung gegossener Kolbenringe. | 
| Fundstelle: | Band 197, Jahrgang 1870, Nr. CXVIII., S. 476 | 
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                        CXVIII.
                        Herstellung gegossener Kolbenringe.
                        Nach Engineering, Juli
                              								1870, S. 30.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              									IX.
                        Herstellung gegossener Kolbenringe.
                        
                     
                        
                           Schraubenförmige Kolbenringe werden gewöhnlich auf einer Drehbank aus einem
                              									gegossenen Cylinder herausgeschnitten. Nach einem englischen Patent von Wigzell und Pollit werden
                              									diese Ringe jedoch direct gegossen, indem man sich der in Figur 16 und 17
                              									veranschaulichten Formmaschine bedient.
                           Im Gestell C ist die Welle B
                              									gelagert, auf welcher eine runde Scheibe A, mit einem
                              									Zahnkranz versehen, befestigt ist. Der Antrieb der Welle erfolgt vom Kurbelrädchen
                              										F aus mit Hülfe der Getriebe D.
                           Vom Zahnkranz A aus wird das Getriebe G, von H und L endlich die vertical gelagerte Schraubenspindel J in Umdrehung gesetzt, wodurch der Support M mit dem Eisen N eine
                              									auf- oder abgehende Bewegung erhält, deren Größe durch Auswechseln der Räder
                              										H und L veränderlich
                              									ist.
                           
                           Auf dem Tische A wird zunächst eine cylindrische Lehmform
                              										Q aufgeführt und in deren Mantelfläche die
                              									entsprechende, schraubenförmige Nuth eingearbeitet.
                           Der Mantel ist alsdann glatt und paßt auf den Kern Q. Man
                              									kann indeß auch den Mantel mit einer Nuth versehen, in welchem Falle der Kern glatt
                              									ist.
                           
                        
                     
                  
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