| Titel: | Llewellyn's Fräse für Holzbearbeitungsmaschinen. | 
| Fundstelle: | Band 199, Jahrgang 1871, Nr. VII., S. 13 | 
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                        VII.
                        Llewellyn's Fräse für
                           								Holzbearbeitungsmaschinen.
                        Nach dem Mechanics' Magazine, September 1870, S.
                              									227.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              									I.
                        Llewellyn's Fräse für Holzbearbeitungsmaschinen.
                        
                     
                        
                           Für Holzbearbeitungsmaschinen hat J. Llewellyn in
                              									Middlesex die in Fig. 8 und 9 skizzirte Fräse
                              									erfunden, von deren vielseitiger Verwendbarkeit unsere Quelle berichtet.
                           Die Fräse wird aus einer genügend dicken Stahlscheibe hergestellt, deren Dicke gegen
                              									die Mitte hin schwächer ist. Am Umfang sind radial gerichtete spitze Zähne
                              									angebracht, so daß sich das Werkzeug in der Ansicht als Circularsägeblatt
                              									darstellt.
                           Soll die Fräse zum Zurichten und Glätten von Oberflächen verwendet werden, so
                              									schleift oder feilt man die Zähne einen um den anderen abwechselnd an der einen oder
                              									an der anderen Seite gegen die Spitze hin schräg ab. Es bleibt dadurch die eine
                              									Hälfte der Zähne der arbeitenden Fräse außer Wirkung, welche jedoch auf beiden
                              									Seiten zur Verwendung gelangen, ebenso wie die Fräse nach beiden Richtungen hin in
                              									Umdrehung versetzt werden kann.
                           Eine Skizze für eine Holzbearbeitungsmaschine mit dieser Fräse ist in Fig. 10 dargestellt.
                           Die Fräse A ist am unteren Ende der Spindel B befestigt, welche in geeigneter Weise in rasche
                              									Umdrehung versetzt wird, während das zu bearbeitende Holzstück, in einem Schlitten
                              									festgestellt, zugeleitet wird. Eine Verstellung der Fräse geschieht mit Hülfe der
                              									Schraubenspindel H.
                           Soll die Fräse zum Ruthen (von Dielen, Parteien etc., dienen, so läßt man etwa vier
                              									in gleichen Abständen befindliche Zähne unversehrt, während die anderen wie oben
                              									zugerichtet werden, um eine Fuge mit scharf rechtwinkeligem Querschnitt zu
                              									erhalten.
                           
                        
                     
                  
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