| Titel: | Barrans' Selbststeuerung für Dampfhämmer. | 
| Fundstelle: | Band 199, Jahrgang 1871, Nr. XC., S. 350 | 
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                        XC.
                        Barrans'
                           								Selbststeuerung für Dampfhämmer.
                        Nach Engineering, Januar 1870, S.
                              								17.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              									IX.
                        Barrans' Selbststeuerung für Dampfhämmer.
                        
                     
                        
                           Die nachstehend beschriebene patentirte Steuerungsanordnung findet sich bei den von
                              									J. Barrans und Comp. in Leeds
                              										(Atlas Works) gebauten Dampfhämmern.
                           Wie aus Figur
                                 										11 zu entnehmen ist, erfolgt die Handsteuerung durch entsprechende
                              									Bewegung des Hebels A, welcher fest auf der im
                              									Hammergerüst gelagerten Achse J sitzt. An dem anderen
                              									Ende dieser Achse befinden sich die in Figur 12 und 13 skizzirten,
                              									zur Selbststeuerung dienenden Steuertheile.
                           Die Stange B ist mit dem Hammerblock drehbar verbunden
                              									und greift mit dem Ende in eine Oeffnung des auf der Achse J sitzenden Steuerstückes C ein; letzteres wird also bei dem
                              									auf- und abgehenden Gang des Hammers durch die Stange B ruckweise gedreht und überträgt durch das in Figur 11 ersichtliche
                              									Hebelwerk die Bewegung auf den Schieber.
                           Durch Verschiebung der im Schlitz des Steuerstückes C
                              									befindlichen Zulage F kann der Hub des Hammers und
                              									hiermit die Intensität der Schläge beliebig verändert werden. Je nachdem nämlich der
                              									Spielraum für die Umsteuerungsstange B im Steuerstück
                              										C kleiner oder größer ist, wird bei einem geringeren
                              									oder bedeutenderen Ausschlag der Stange B die
                              									Umsteuerung früher oder später eintreten. Die Verschiebung der Zulage F erfolgt durch Drehung der Schraubenspindel E, mittelst welcher der Keil D vor- oder zurückgezogen wird.
                           Soll die Handsteuerung benutzt werden, so lüftet man die Schrauben welche das
                              									Steuerstück C mit der Achse J fest verbinden.
                           
                        
                     
                  
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