| Titel: | Smith's Rotationspumpe. | 
| Fundstelle: | Band 199, Jahrgang 1871, Nr. CXVI., S. 438 | 
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                        CXVI.
                        Smith's Rotationspumpe.
                        Nach dem Engineer, Januar 1871, S.
                              								56.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              									XII
                           							
                        Smith's Rotationspumpe.
                        
                     
                        
                           Die in Figur
                                 										18 und 19 im Längen- und Querschnitt skizzirte Rotationspumpe ist von dem
                              									englischen Civilingenieur George Smith construirt und
                              									demselben patentirt worden.
                           A bezeichnet das Pumpengehäuse, a die Gehäusedeckel, a⁴ innere,
                              									excentrisch abgedrehte Nabenenden des Deckels, endlich a⁵ und a⁶ Zu- und
                              									Abflußröhren. Auf der Pumpenwelle D sitzen Schaufeln F mit je einem radialen Schlitz f. Durch diese Schlitze passiren die Führungswalzen h², welche beiderseits in die Ringplatten G eingelassen sind; letztere sitzen frei auf den Naben a⁴ und bilden mit den Scheiben h den seitlichen Abschluß der Pumpe. Eine der Schaufeln
                              										F ist festgekeilt, die anderen sind lose auf der
                              									Welle D.
                           Beim Antrieb der Rotationspumpe wird zunächst die festgekeilte Schaufel F umgedreht und diese nimmt durch die betreffende
                              									Führungswalze h² sowohl die Ringplatten G, als die übrigen Führungswalzen h² und somit auch die drei anderen Schaufeln F mit.
                           Da die Ringe G excentrisch gegen die Welle D als Schaufelachse sich umdrehen, so ist der Erfolg
                              									dieser Anordnung der, daß bei gleichförmiger Drehung der Welle die mit den Ringen
                              										G sich bewegenden Führungswalzen h² eine ungleichförmige Drehbewegung erhalten und
                              									hierbei in den Schlitzen der Schaufeln auf- und abgleiten. In Folge dessen
                              									müssen sich je zwei aufeinanderfolgende Schaufeln einmal nähern, dann wieder von
                              									einander entfernen, so daß bei dieser Expansion und nachfolgenden Contraction des
                              									Schaufelraumes (bei der gezeichneten Lage der einzelnen Theile) Wasser durch die
                              									Röhre a⁶ angesaugt, dagegen durch das Druckrohr
                              										a⁵ weiterbefördert wird.
                           Die Anordnung der Ringe G und h ist so gewählt, daß sie durch das hinter dieselben eintretende
                              									Druckwasser gegen die Stirnflächen der Schaufeln und des Pumpencylinders stets
                              									wasserdicht angedrückt werden.
                           
                        
                     
                  
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