| Titel: | Price's Maschine zur Anfertigung von Unterlegscheiben. | 
| Fundstelle: | Band 201, Jahrgang 1871, Nr. LXXVIII., S. 291 | 
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                        LXXVIII.
                        Price's Maschine zur Anfertigung von Unterlegscheiben.
                        Nach dem Mechanics' magazine, Juni 1871, S.
                              								407.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              									VII.
                        Price's Maschine zur Anfertigung von Unterlegscheiben.
                        
                     
                        
                           Die bisher construirten Lochmaschinen (Durchschnitte) lieferten bei jedem Stoß des
                              									Stempels nur eine Unterlegscheibe aus dem eingeschobenen Blech, weßhalb zur
                              									Ersparung an Arbeit und Steigerung der Production  G. A. Price in Wolverhampton (England) eine mit Hülfe der Skizzen in Figur 8 bis 16
                              									näher zu besprechende Lochmaschine entworfen haben, bei welcher auf einmal mehrere
                              									ineinander passende Plättchen herausgeschnitten werden. Allerdings sind die Stempel
                              									nicht leicht herzustellen, ebenso wenig in gutem Stand zu erhalten, daher wohl der
                              									praktische Erfolg dieser Maschine noch abzuwarten ist.
                           Was die allgemeine Anlage betrifft, so wird ein horizontal gelagerter Doppelstempel
                              									— d. h. ein nach beiden Seiten hin thätiger — durch eine Kurbel oder
                              									mittelst eines Kammes hin- und hergeschoben, und preßt mit der in Figur 10 und
                              										11
                              									angegebenen Stempeleinrichtung bei jedem vollen Gang beiderseits je drei
                              									Unterlegscheiben und das mittlere runde Plättchen aus.
                           B bezeichnet das eine Ende des hin- und
                              									hergehenden Stempels; A den rechts im Maschinengestell
                              									ruhenden Gegenstempel. I bildet die Matrize für die
                              									Scheibe 3, welche der Stempel K herausschneidet. Ebenso
                              									stößt unter Einem der Schneidstempel a die
                              									Unterlegplatte 2 in die Höhlung des Stempels K, welcher
                              									nun als Matrize diente. Das Scheibchen 1 wird durch den Stempel b herausgepreßt und endlich das innerste runde Plättchen
                              									0 mittelst des Durchschnittes c durchgedrückt.
                           Beim Rückgang des beweglichen Schneidkopfes werden auf geeignete Weise die gebildeten
                              									Unterlegscheiben vorgeschoben und fallen über schiefe Ebenen des Maschinengestelles
                              									seitwärts in vorgestellte Gefäße oder zu Boden.
                           
                        
                     
                  
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