| Titel: | Leighton's Maschine zum Verzieren der Büchereinbände. | 
| Fundstelle: | Band 201, Jahrgang 1871, Nr. CI., S. 394 | 
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                        CI.
                        Leighton's Maschine zum Verzieren der Büchereinbände.
                        Nach dem Mechanics' Magazine, April 187l, S.
                              								287.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              									IX.
                        Leighton's Maschine zum Verzieren der Büchereinbände.
                        
                     
                        
                           R. Leighton in London bringt die in Figur 3 bis 5 dargestellte
                              									Maschine zum Verzieren der Büchereinbände in Vorschlag, welche Operation bisher
                              									durch Handarbeit mittelst der Filetten oder Rollen ausgeführt wurde.
                           In Fig. 3 und
                              										4 sind die
                              									beiden Seitenansichten und in Fig. 5 ist ein Querschnitt
                              									dieser Maschine abgebildet. a bezeichnet die Druckrolle,
                              									auf welcher das Dessin eingestochen ist; dieselbe sitzt auf einer hohlen Welle b, zu welcher das Röhrchen b′ Gas für die Erwärmung der Rolle leitet. Behufs Zuführung der zur
                              									Verbrennung erforderlichen atmosphärischen Luft ist die Hohlwelle b durchlöchert. Die Lager c
                              									dieser Welle sind in den Ständern e gleitbar eingelassen
                              									und mit dem Belastungshebel f in Verbindung gesetzt, um
                              									den von der Rolle a auszuübenden Druck zu erzielen.
                           Das zu verzierende Buch wird auf die Unterlage g gelegt,
                              									welche auf der Oberseite mit einem Kautschukpolster versehen ist, das sich den
                              									Unebenheiten des Buches anpaßt. Die Einstellung der Unterlage zur erforderlichen
                              									Höhe erfolgt von der Kurbel h aus, durch deren Umdrehung
                              									die Kegelgetriebe und die verticalen Stellschrauben, welche in der Seitenansicht
                              										Figur 4 zu
                              									ersehen sind, bewegt werden.
                           Zur Verhütung einer seitlichen Verrückung des Buches wird dasselbe zwischen der fixen
                              									und beweglichen Backe i (Fig. 5) eingespannt. Dreht
                              									man das Handrad k, so wird durch die Schneckengetriebe
                              										l und durch Führungsschrauben die bewegliche Backe
                              										i vor- oder zurückgezogen.
                           Die Bettplatte r kann seitlich in V förmigen Nuthen verschoben werden, um die Druckrolle a an der erwünschten Stelle zur Wirkung zu bringen. Zu
                              									dieser Verschiebung dreht man die Schraube q mittelst
                              									eines  Schlüssels. Die
                              									Platte r mit den Spannbacken i ruht auf einem Gleittisch, welcher durch ein Zahnstangenvorgelege bei
                              									Drehung des Handrades p hin- und hergeführt wird,
                              									wobei das Buch unter der Druckrolle vorbeigeht.
                           
                        
                     
                  
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