| Titel: | E. Motz's expandirbarer Kurbelzapfen. | 
| Fundstelle: | Band 205, Jahrgang 1872, Nr. XXX., S. 94 | 
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                        XXX.
                        E. Motz's
                           								expandirbarer Kurbelzapfen.
                        Aus dem Scientific
                                 									American, Mai 1872, S. 322.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              									IV.
                        Motz's expandirbarer Kurbelzapfen.
                        
                     
                        
                           Vorliegende Erfindung, welche insbesondere bei Nähmaschinen nützlich zu verwenden
                              									ist, hat den Zweck, die Abnutzung der Kurbelzapfen auszugleichen, überhaupt das
                              									Schlottern und Rasseln an den locker gewordenen Verbindungsstellen und die hieraus
                              									sich ergebenden Uebelstände zu beseitigen. Fig. 14 stellt den
                              									expandirbaren Zapfen in Anwendung auf die Schubstange einer Mähmaschine, Fig. 15 die nämliche
                              									Vorrichtung in Anwendung auf eine Nähmaschine dar. A ist der innere Kern des Zapfens; derselbe ist von
                              									dreiseitig prismatischer Form; die drei Seiten sind schräg gezahnt. B ist ein Lager in dem Loche des Nähmaschinengestelles;
                              										C, D und E sind
                              									Unterlegscheiben. Gegen die Seiten des dreiseitigen Kernes A legen sich zwei Platten mit schrägen Zähnen, welche mit denjenigen des
                              									ersteren correspondiren. Diese Platten sind außen abgerundet, so daß sie, an das
                              									Centralstück gelegt, einen Körper mit cylindrischem Umrisse bilden, und von einem
                              									aufgeschnittenen sich federnden Ring F umgeben.
                              									Hervorragende Rippen an demjenigen Theil des Centralzapfens, welcher in das Gestell
                              									tritt, passen in entsprechende Rinnen, um eine Drehung des Zapfens zu verhüten. Die
                              									inneren Enden der zwischen dem Theil A und dem Ring F befindlichen gezahnten Platten legen sich gegen die
                              									Scheibe D; die äußeren Enden reichen nicht ganz bis an
                              									die Zwischenscheibe E, welche durch die Mutter H gegen den Ring F
                              									angedrückt wird. Der letztere bildet die eigentliche Lagerfläche des Zapfens, auf
                              									welcher der betreffende Maschinentheil sich dreht. Wenn nun diese Fläche durch den
                              									Gebrauch sich abnutzt, so braucht man nur durch Umdrehung der Mutter G den Theil A
                              									herbeizuziehen, wodurch die zwischen dem Körper A und
                              									dem Ring F angeordneten gezahnten Stücke nach Außen
                              									getrieben werden. Die Folge hiervon ist eine Expansion des Ringes und die sofortige
                              									Ausgleichung der Abnutzung.
                           
                        
                     
                  
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