| Titel: | Long's Dampfmaschinen-Regulator. | 
| Fundstelle: | Band 205, Jahrgang 1872, Nr. LIII., S. 184 | 
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                        LIII.
                        Long's
                           								Dampfmaschinen-Regulator.
                        Nach dem Engineer,
                              								Juni 1872, S. 458.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              									V.
                        [Long's Dampfmaschinen-Regulator.]
                        
                     
                        
                           Der für Richard Long in Liverpool patentirte, in Figur
                                 										20–22 dargestellte Dampfmaschinen-Regulator wirkt wie ein
                              									gewöhnlicher Schwungkugeln-Regulator, kann aber seiner Construction wegen
                              									auch an einer horizontalen Welle angebracht werden.
                           Die Regulatorwelle H trägt ein gußeisernes Stück B, an welchem zwei Führungsschienen A angeschraubt sind. Längs dieser Schienen gleiten
                              									(statt der Kugeln eines gewöhnlichen Regulators) zwei, durch Hebel E verbundene Keilstücke F,
                              									welche mittelst Spiralfedern D gegen die Drehachse je
                              									nach Stellung der Justirschrauben mit verschiedener Kraft angezogen werden.
                           Je nach der Tourenzahl der Regulatorachse gehen die Keilstücke nach auswärts und
                              									wirken hierbei gegen die Rollen P, d.h. rücken den
                              									Rahmen M, K, M nach aufwärts, so daß von der Gleithülse
                              										L aus die entsprechende Stellung des Drosselventils
                              									erfolgen kann. Gehen die Keilstücke wieder zusammen, so wird der Rahmen durch die
                              									Spiralfedern S in die frühere Lage zurückgeführt. Der
                              									Rahmen M, K, M findet zwischen den Leitbacken N und in Löchern des Bügels J seine Führung.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
