| Titel: | A. P. Brown's combinirtes Wasserstandsglas und Manometer. | 
| Fundstelle: | Band 210, Jahrgang 1873, Nr. XXIV., S. 175 | 
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                        XXIV.
                        A. P. Brown's combinirtes Wasserstandsglas und Manometer.
                        Aus dem Scientific American, September 1873, S.
                              198.
                        Mit einer Abbildung auf Tab. III.
                        Brown's combinirtes Wasserstandsglas und Manometer.
                        
                     
                        
                           In dem Apparate, welcher in Fig. 14 zur Hälfte in der
                              äußeren Ansicht, zur Hälfte im Verticaldurchschnitte abgebildet ist, hat der
                              Erfinder das Wasserstandsglas, die Probehähne und das Manometer in hübscher und
                              compacter Form combinirt. Eine sinnreiche Anordnung verhütet die üblen Folgen,
                              welche ein Bruch des Glases nach sich ziehen könnte. In jeder der horizontalen
                              Passagen am oberen und unteren Ende der Glasröhre ist nämlich ein Kugelventil so
                              placirt, daß dasselbe augenblicklich gegen seinen Sitz getrieben wird und den
                              Eingang zur Röhre verschließt, wenn diese zerbrechen sollte. Es kann daher ein
                              Ausströmen von heißem Wasser und Dampf nicht stattfinden; die in der Nähe
                              befindlichen Personen sind gegen die Gefahr des Verbrühens gesichert, und ein
                              Kraftverlust im Kessel ist vermieden. Der Maschinist kann alsdann ohne Gefahr und
                              Zeitverlust ein anderes Glas einsetzen. Ist dieses geschehen, so entfernt er durch
                              einen leichten Druck auf die am Fuße der Glasröhre angebrachte Spindel das
                              Kugelventil von seinem Sitz, worauf das Wasser in die Röhre dringt; die Folge davon
                              ist die Zurückbewegung
                              auch des oberen Kugelventiles und die Herstellung des Gleichgewichtes im
                              Wasserstandsglas. Was die Probehähne anbelangt, so öffnen sich diese durch einen
                              Druck und schließen sich unter dem Einfluß von Spiralfedern.
                           
                        
                     
                  
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