| Titel: | Kenn und Dence's Elevator. | 
| Fundstelle: | Band 212, Jahrgang 1874, Nr. XV., S. 103 | 
| Download: | XML | 
                     
                        
                        XV.
                        Kenn und Dence's Elevator.
                        Aus dem Engineer,
                              December 1873, S. 400.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              III.
                        Kenn und Dence's Elevator.
                        
                     
                        
                           Die Figuren 16
                              und 17
                              stellen einen innerhalb gewissen Grenzen beliebig und rasch verstellbaren Elevator
                              dar, welcher bei verschiedener Ausladung des Krahngerüstes und ebenso für
                              verschiedene Tiefen der Eimerkette ununterbrochen in Gang
                              erhalten werden kann.
                           Man findet solche Elevatoren vielfach in England bei Getreidespeichern und anderen
                              Magazinen in Thätigkeit, die unmittelbar am Wasser, welches der Ebbe und Fluth
                              ausgesetzt ist, gelegen sind. Indessen kann die vorliegende Construction auch noch
                              für andere Zwecke, wie z.B. zum Baggern etc., in Betracht gezogen und deshalb hier
                              kurz beschrieben werden.
                           Der ganze Apparat ist um eine an der Wand des Magazines oder dergleichen befestigte
                              verticale Säule A frei drehbar angeordnet. Längs dieser
                              Säule kann der Support B verstellt werden, an welchem
                              der Ausleger C angelenkt ist und die zur Uebertragung
                              der Bewegung von der Welle E auf die schräg ansteigende
                              Hilfswelle E, bezieh. auf die Eimerkette D dienlichen Räder aufgesteckt sind.
                           Denken wir uns nun die Welle E direct durch eine kleine
                              Dampfmaschine oder durch Riemenbetrieb auf die Scheibe E'' in Umdrehung gesetzt, so pflanzt sich die Drehung – in jeder
                              Höhe des Supports B – von dem Getriebe 1 an der
                              stehenden Welle E, durch das Doppelrad 2 und 3 auf das
                              Rädchen 4 am unteren Ende der schief aufsteigenden Zwischenwelle E'', welche durch Kegelräder die obere Rolle der
                              Eimerkette umdreht.
                           Zur beliebigen Veränderung der Ausladung und der Höhe der Eimerkette D hängt der Support B an der
                              Kette F, ebenso der Elevatorrumpf D an der Kette G, deren Enden auf Winden
                              aufgewickelt sind, daher einfach angezogen oder nachgelassen werden können. Es
                              versteht sich von selbst, daß das Getriebe 1 auf der stehenden Welle E durch Feder und Nuth verbunden ist, um in jeder
                              Höhenlage die Drehung von E weitertragen zu können.
                           Das mit der Eimerkette aufgehobene Material fällt aus den Elevatorkästchen in das
                              Teleskoprohr G nach der Abfallrinne I, von wo dasselbe in der passendsten Weise
                              weitergeschafft wird.
                           
                           Ein Modell des beschriebenen Elevators hatte die Firma J. N. Sears und Comp. in London auf dem im Monate
                              December 1873 stattgehabten Smithfield Club Show ausgestellt.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
