| Titel: | Hemphill's Entlastungsschieber. | 
| Fundstelle: | Band 215, Jahrgang 1875, S. 303 | 
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                        Hemphill's Entlastungsschieber.
                        Nach dem Journal of the Franklin Institute, November
                              1874, S. 324.
                        Mit Abbildungen auf Taf.
                              IX [c/1].
                        Hemphill's Entlastungsschieber.
                        
                     
                        
                           Die Figuren 1
                              und 2 stellen
                              eine neue Form von Entlastungsschiebern dar, erstere in ihrer Anwendung bei einem
                              gewöhnlichen Langschieber, letztere zur Entlastung des Grundschiebers einer Meyer-Steuerung.
                           In beiden Fällen geschieht die Entlastung dadurch, daß die obere Seite des Schiebers,
                              statt dem vollen Dampfdrucke ausgesetzt zu sein, mit einer Platte bedeckt ist,
                              welche ganz oder theilweise von dem Drucke des Dampfes befreit ist. Dieses geschieht
                              hier dadurch, daß die Entlastungsplatte mittels eines Schraubenbolzens an zwei
                              starken Platten aufgehängt ist, die zwischen sich eine Kupferscheibe von 1 1/2 Mm.
                              Stärke eingeklemmt haben, welche mittels einer Kappe auf den Schieberdeckel
                              angeschraubt ist. Die Kupferscheibe gestattet somit der Entlastungsplatte ein
                              gewisses Spiel, das nach aufwärts durch eine Stellschraube begrenzt ist, während es
                              nach abwärts der Abnützung des Schiebers zu folgen gestattet. Für größere Schieber
                              wird die Entlastungsplatte an zwei und selbst vier solcher Scheiben aufgehängt, um
                              einer Durchbiegung der Platte vorzubeugen. Die über die Kupferscheiben geschraubten
                              Kappen stehen gewöhnlich mit der freien Luft, eventuell auch mit dem Condensator in
                              Verbindung.
                           
                           Die einzige empfindliche Stelle des ganzen Mechanismus, die biegsamen Kupferscheiben,
                              sollen sich während des 4jährigen Gebrauches auf das Beste bewährt haben.
                           
                              Fr.
                              
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
