| Titel: | Verbessertes Instrument zum Scheren von Schafen, Pferden etc.; von Charles Scheidecker in Paris. | 
| Autor: | Charles Scheidecker | 
| Fundstelle: | Band 215, Jahrgang 1875, S. 402 | 
| Download: | XML | 
                     
                        
                        Verbessertes Instrument zum Scheren von Schafen,
                           Pferden etc.; von Charles
                              Scheidecker in Paris.
                        Mit Abbildungen auf Taf.
                              X [a/3].
                        [Scheidecker's Verbessertes Instrument zum Scheren von Schafen,
                           Pferden etc.]
                        
                     
                        
                           Zur Erzielung größerer Leistungsfähigkeit, als sie gewöhnliche Schafscheren gewähren,
                              hat schon u.a. Adien ein Werkzeug construirt, bei welchem
                              radial an einer Scheibe eine größere Anzahl von scherenartigen Messern (vergl. Fig. 19) und
                              mehrere Gegenschneiden an einem Halter befestigt sind. Die Schneidscheibe wird nun
                              entweder durch einen Schnurlauf in continuirlich drehende Bewegung gesetzt, oder es
                              erfolgt durch einen einfachen Sperrmechanismus eine ruckweise Drehung derselben,
                              wenn das Werkzeug für den Handgebrauch mit zwei Griffen versehen ist; – in
                              beiden Fällen findet zwischen mehreren Messerpaaren zugleich ein Abschneiden statt.
                              (S. Zeitschrift des Vereines der Wollinteressenten Deutschlands, Jahrgang II S.
                              207.)
                           Die Scheidecker'sche Schere (deren Patentbeschreibung im
                              bayerischen Industrie- und Gewerbeblatt, 1875 S. 49 vorliegt) ist ebenfalls
                              aus dem Bestreben entstanden, ein leistungsfähigeres Werkzeug für die Schafschur zu
                              bieten; ihre Einrichtung dürfte aus den Abbildungen in Fig. 20 und 21 leicht zu
                              verstehen sein.
                           An der Metallplatte A ist oben ein gezahntes Stahlsegment
                              G angebracht, dessen Schneiden beim Zusammendrücken
                              des federnden U-förmig gebogenen Griffes D mit dem Scherblatt E zur
                              Wirkung kommen. F, F sind Zapfen, welche die Sprungweite
                              des Scherblattes B begrenzen.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
