| Titel: | Johnson und Varley's Patent-Manometer. | 
| Fundstelle: | Band 215, Jahrgang 1875, S. 490 | 
| Download: | XML | 
                     
                        Johnson und Varley's Patent-Manometer.
                        Mit einer Abbildung.
                        Johnson und Varley's Patent-Manometer.
                        
                     
                        
                           Das vorliegende Instrument ist ein einfaches Plattenfeder-Manometer, welches
                              durch die Firma R. Fourneß in Leeds (vertreten durch
                              Ingenieur D. Lavater in Fluntern bei Zürich) ausgeführt
                              und wegen seiner auf die Dauer besonderen Zuverlässigkeit und Sicherheit in England
                              vielfach verwendet wird.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 215, S. 490
                              
                           Gewöhnliche Stahlplattfedern werden, wie bekannt, zur Erhöhung der Festigkeit
                              concentrisch gewellt und trotzdem erleiden dieselben bei zufälligen und plötzlichen
                              Ueberspannungen ein Ausbauchen, oder sind selbst nicht selten, wenn sie in ihre
                              ursprüngliche Lage nicht mehr zurückkehren, dem Zerplatzen ausgesetzt. Die
                              Stahlplattenfeder des vorliegenden Manometers ist flach,
                              zur Erzielung der nöthigen Festigkeit aber etwas dicker wie gewöhnlich (1 bis 2 Mm.
                              stark) und am kreisförmigen Rand, welcher auf seine Sitzfläche gut aufgeschliffen
                              ist, umgebördelt.
                           
                           Um die ⌣-förmige Stahlplattenfeder möglichst zu conserviren und um
                              einen vollkommen dichten Abschluß zu erzielen, ist auf ihrem Rücken anliegend eine
                              dünne Kupferscheibe – ebenfalls mit aufgebogenem Rand – im
                              Manometergehäuse eingelöthet, und drückt der Dampf durch diese Schutzplatte auf die
                              Stahlplattenfeder, deren Bewegungen auf den Zeiger einfach in bekannter Weise
                              mittels Zahnradsegment übersetzt werden.
                           Die Manometer werden in 10 Größen von 3, 4, 5, 6, 7 und 12 Zoll
                              engl. (à 25,4 Mm.) Durchmesser ausgeführt im
                              Preise von 25 bis 60 Shilling (à Mark). Das
                              Vacumeter von 6 oder 7 Zoll Durchmesser kostet 42, bezieh. 45 Shilling.
                           
                              R.