| Titel: | Weston's Erdbodenenden für Blitzableiter. | 
| Fundstelle: | Band 221, Jahrgang 1876, S. 54 | 
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                        Weston's Erdbodenenden für Blitzableiter.
                        Mit Abbildungen auf Taf.
                              I [d/4].
                        Weston's Blitzableiter.
                        
                     
                        
                           Sollen Blitzableiter ein Gebäude wirksam schützen, so muß unbedingt das in den
                              Erdboden kommende Ende der Leitung groß genug sein, um alle Elektricität von dem
                              Blitzableiter in die Erde abzuführen. Bei der durch die Figuren 24 und 25
                              erläuterten, am 7. März 1876 in Amerika patentirten Ausführung wird mit
                              verhältnißmäßig geringen Kosten und in sehr bequemer Weise eine ausgedehnte
                              metallische Fläche in sichere Berührung mit der Erde gebracht. Es werden nämlich
                              vier metallene Arme von der aus den Abbildungen ersichtlichen Form an eine Dille
                              genietet. So lange diese vier Arme geschlossen anliegen, hat das Leitungsende die
                              Gestalt der Figur
                                 24. Die Dille wird mit einer in ihrem Innern liegenden Mutter an das
                              untere Ende der Leitungsstange angeschraubt. Dann wird mit einem Stoßeisen ein Loch
                              in die Erde gemacht und das Leitungsende eingesetzt. Kommt dasselbe auf den Boden,
                              so spreizen sich seine Blätter oder Arme aus einander, wie in Figur 25, und liefern so
                              eine große entladende Fläche. Der Zapfen, welcher das untere Ende der Leitungsstange
                              mit dem entladenden Endstücke verbindet, wird lose gelassen, so daß sich die Stange
                              drehen kann, wenn man sie an ihre Fortsetzung nach oben anschraubt. Bei der
                              Befestigung des Endstückes an ein Seil legt man erst einen Zinkring auf, dann das
                              Endstück und dann noch einen andern Ring nahe am Ende der Leitung. Das Endstück und
                              der obere Ring werden in ihre richtige Lage zurückgeschoben und mit Schrauben
                              befestigt. (Nach dem Scientific American, April 1876 S.
                                 230.)
                           
                              E–e.
                              
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
