| Titel: | Miscellen. | 
| Fundstelle: | Band 223, Jahrgang 1877, Nr. , S. 108 | 
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                        Miscellen.
                        Miscellen.
                        
                     
                        
                           Wasserdruckprobe für Dampfkessel.
                           In französischen Fachblättern wird empfohlen bei Wasserdruckproben von Dampfkesseln
                              die Druckpumpe aus einem parallelepipedischen Gefäße saugen zu lassen, dessen
                              Wasserinhalt man mittels eines Schwimmers jeden Augenblick scharf ablesen kann.
                              Trägt man nun die Angaben des Druckmanometers und die gleichzeitig in den Kessel
                              eingedrückte Wassermenge als Abscissen und Ordinaten auf, so muß eine regelmäßige
                              Curve entstehen, wenn der Kessel dicht und sonst gut construirt ist. Läßt man nach
                              vollendeter Druckprobe das eingepreßte Wasser allmälig ins Meßgefäß zurücklaufen und
                              trägt wieder die zusammengehörigen Manometer- und Schwimmeranzeigen auf, so
                              kann man die zuerst erhaltene Curve controliren. Einige Uebung genügt, um aus dem
                              Verlauf der Curven etwaige Schäden am Kessel aufzufinden, welche sonst bei der
                              gewöhnlichen Probe entgangen wären.
                           
                        
                           Matscheko's
                              Patent-Mineraltalg; von Gustav Wagenmann in
                              Wien.
                           Wiederholt schon wurde die Schädlichkeit der Fettschmierung für Dampfcylinder
                              besprochen und statt der fettsäurehaltenden animalischen oder vegetabilischen
                              Fettstoffe Mineralöl in Vorschlag gebracht, vorausgesetzt, daß dasselbe wirklich aus
                              reinen Kohlenwasserstoffen besteht und auch für heiße
                              Maschinentheile genügende Schmierfähigkeit besitzt. Bisher aber scheiterte die
                              allgemeinere Verwendung der Mineralöle an dem Umstande, daß sie in der Hitze äußerst
                              dünnflüssig werden und hierbei ihre ganze Schmierfähigkeit einbüßen – selbst
                              in dem Falle, daß sie mit vegetabilischen Oelen gemischt angewendet wurden.
                           Die Firma Gust. Wagenmann in Wien erzeugt nun seit Kurzem
                              nach dem Patent von M. Matscheko ein neues
                              Schmiermaterial, sogen. Mineraltalg, welchem neben hoher Schmierfähigkeit genügende
                              Widerstandskraft gegen zersetzende Einflüsse insbes. höheren Temperaturen zukommt.
                              Der Mineraltalg hat die Consistenz des Rindstalges, schmilzt bei 50° zu einer
                              klaren, dunkel goldgelben Flüssigkeit, ist frei von allen wässerigen, Seife
                              haltenden oder erdigen Beimischungen, frei von allen verseifbaren Fettstoffen, kann
                              bis 200° erhitzt werden, ohne sich merklich zu bräunen, und besitzt auch im
                              geschmolzenen Zustande größere Fettigkeit als geschmolzener Rindstalg.
                           Aus diesen Eigenschaften ergibt sich die vielseitige Anwendbarkeit des Mineraltalges
                              von selbst.
                           
                              M.
                              
                           
                        
                           Feuer- und einbruchsicheres Kassenzimmer.
                           Die Firma Chubb and Son hat
                              kürzlich (nach dem Engineer, November 1876 S. 343) ein
                              außergewöhnlich großes feuer- und einbruchsicheres Kassenzimmer
                              („Geldfestung“) für ein Londoner Bankgeschäft vollendet;
                              dasselbe nimmt eine Fläche von 20 × 12 Fuß engl. (6m,10 × 3m,66) ein und ist 9 Fuß (2m,74) hoch; das Gesammtgewicht beträgt nahe
                              an 23t,5. Es enthält drei Räume, zunächst
                              einen Vorraum, in welchem mehrere Eisenkassen aufgestellt sind; von den beiden
                              andern, besonders stark gebauten Abtheilungen dient die eine zur Aufnahme von
                              gemünztem Geld und Metallbarren, die dritte, geräumigste Abtheilung ist an den
                              Wänden mit eisernen Gestellen bekleidet, deren Fächer zumeist zur Aufnahme kleiner
                              Kassetten dienen; ein specieller, eigens verschließbarer Theil der Fächer ist zur
                              Unterbringung von Juwelen und besonderer Werthe bestimmt.
                           Die Hauptthüre ist aus Schmiedeisen und Stahl hergestellt, wiegt etwa 1t und wird mittels zwei
                              Chubb-Schlösser abgesperrt. Bei Tag bleibt die Kassenthüre offen und ein
                              eisernes Jalousiegitter vermittelt die nöthige Ventilation des innern
                              Kassenraumes.
                           Das ganze Kassenzimmer ist mit Rücksicht auf dessen Transport in einzelne Stücke
                              zerlegbar, welche jedoch alle von Innen heraus zusammengesetzt werden, so daß keine
                              Schraube und Niete an der äußern Wandfläche hervortritt, und alle Platten
                              übergreifen sich dergestalt, daß keine einzige Fuge durch die ganze Wanddicke
                              geht.
                           Das Kassenzimmer wurde in dem genannten Etablissement mit Aufgebot aller Kräfte und
                              Maschinen in 3 Monaten fertig gestellt. Der Preis ist in unserer Quelle nicht
                              mitgetheilt.
                           
                        
                           Brenner's
                              Faß-Rollmaschine.
                           Dieselbe ist von Fr. Brenner 1873 patentirt worden, dient
                              zum Verpichen der Bierfässer in großen Brauereien und war in Philadelphia in der
                              „Brewers' Hall“ ausgestellt.
                           Das zu verpichende Faß wird zwischen zwei starke Holzrollen eingelegt, von denen die
                              eine, mit einem Schraubengange versehen und durch Riemen angetrieben, die
                              Fortbewegung des Fasses besorgt, während die andere Holzwalze glatt ist und dem
                              Zwecke des Verpichens dient. Die Walzen werden in Längen von beiläufig 3m Länge an einander gefügt und an den
                              Verbindungsstellen durch halbe Lager unterstützt. Je nach dem Durchmesser der Fässer
                              kann die glatte Walze von der angetriebenen Schraubenwalze mehr oder weniger
                              entfernt werden. Der Apparat ist 9m lang
                              und liefert die eingelegten Fässer unter gleichmäßiger und ökonomischer Vertheilung
                              des Peches vollkommen gekühlt am Ende ab, ohne weiterer Handarbeit als des Einlegens
                              der Fässer zu bedürfen, deren stets mehrere gleichzeitig auf der Rollmaschine sein
                              können.
                           
                              R.
                              
                           
                        
                           Appretur gewalzten Rundeisens.
                           Um dem aus den Walzen kommenden Rundeisen eine vollkommene Geraderichtung und glatte
                              Oberfläche zu geben, wurde in der „Kirkstall-Forge“ zu
                              Leeds (England) unmittelbar hinter der Walzenstraße ein eigenthümlicher Apparat
                              aufgestellt, welchen das frischgewalzte und noch rothwarme Eisen passiren muß.
                              Derselbe besteht aus zwei schief über einander gelegten und gegen einander
                              rotirenden glatten Walzen, deren Oberfläche jedoch nicht cylindrisch, sondern nach
                              einem Rotationshyperboloid geformt ist, genau wie die Theilkreisfläche zweier im
                              Eingriffe befindlichen Räder. Beide Walzen, die mit Universalgelenken angetrieben
                              sind, werden in entsprechendem Zwischenraume von einander gestellt, daß der
                              Rundbarren knapp passiren kann. Derselbe wird von der Umdrehung der Walzen erfaßt,
                              gedreht und gleichzeitig vorwärts geschoben, wodurch eine vollständige Entfernung
                              des Hammerschlages, sowie Rundung und Geraderichtung erfolgt. Das so erzeugte
                              Walzeisen kann direct zu Transmissionswellen verwendet werden und braucht höchstens
                              an den Lagerstellen mit Schmirgelholz in der Drehbank abgeschliffen zu werden.
                              Gleichzeitig wird eine Erhöhung der Festigkeit um 20 Proc. constatirt, was wir
                              einigermaßen bezweifeln möchten.
                           In dem Vortrage, welchen E. Butler in der jüngsten
                              Jahressitzung des englischen Iron and Steel Instituts
                              gehalten hat, und dem wir diese Mittheilung entnehmen, wird die Ehre der Erfindung
                              dieses sinnreichen Apparates zwischen James 
                              Robertson von Glasgow und G. W. Dyson von Sheffield getheilt, gleichzeitig aber für die
                              Kirkstall-Forge der Ruhm der Ausbildung dieses Gedankens in Anspruch
                              genommen.
                           Referent bemerkt dem entgegen, was bei der oben erwähnten Versammlung gänzlich
                              übersehen worden zu sein scheint, daß ein genau nach gleichem Princip construirter
                              Apparat zum Runden und Geraderichten schmiedeiserner Rohre schon lange in der Fabrik
                              schmiedeiserner Röhren von Eadie und Spencer in Glasgow in Betriebe war, wo ihm derselbe 1872
                              als Robertson's Patent gezeigt wurdeDiese Erfindung ist bereits in einer Versammlung der British Association zu
                                    Liverpool 1870, als von James Robertson
                                    ausgehend, bekannt gemacht worden. (Vgl. 1870 199
                                    93.)Die Red., und daß ihm abermals im Laufe des Jahres 1876 in den großen
                              „National Tube Works“ zu Mac-Keesport bei Pittsburgh
                              in Amerika derselbe Apparat als ureigenste Erfindung dieses Werkes vorgestellt
                              wurde.
                           
                              M.-M.
                              
                           
                        
                           Treibschnüre aus Guttapercha für Drehbänke.
                           Diese Treibschnüre haben im Vergleiche zu den Darmschnüren den Vortheil bedeutend
                              größerer Dehnbarkeit, so daß sie ohne eine Spannrolle verschiedene Spitzenhöhen
                              gestatten. Um sie herzustellen, walkt man erweichte Guttapercha zu einem etwa 2cm dicken Cylinder von circa 0,3m Länge aus und zieht denselben dann
                              allmälig bis auf die gehörige Länge bei wiederholtem Eintauchen in warmes Wasser von
                              70° aus. Das Verbinden der etwas verjüngten weichen Enden geschieht durch
                              Zusammendrücken und Ueberwickeln mit Zwirn. (Technische Blätter, 1876 S. 152.)
                           
                        
                           Neue Methode zur Messung der Geschwindigkeit der Elektricität;
                              von Lovering.
                           Diese Methode ist eine Anwendung der Methode von Lissajous, welche darin besteht, die gegen einander rechtwinkligen
                              Schwingungen zweier Stimmgabeln zu vereinigen und die daraus resultirende Bewegung
                              mittels eines doppelten Lichtbündels zu vergrößern, welches reflectirt und nach
                              einem Teleskop geworfen wird. Die Stimmgabeln und das Teleskop stehen auf demselben
                              Fundamente. Die Schwingungen jeder Stimmgabel werden durch einen Elektromagnet
                              vergrößert. Wenn die Stimmgabeln unabhängig schwingen, so stimmen sie nahezu
                              überein, indem jede 128 Schwingungen macht. Unter der Wirkung der Elektromagnete
                              schwingen sie vollständig übereinstimmend. Unter diesen Bedingungen ist die im
                              Teleskop sichtbare resultirende Linie unveränderlich. Wenn die beiden Elektromagnete
                              in gleicher Weise corrigiren, ist diese Linie die erste einer Reihe von
                              Gleichklängen, z.B. eine schiefe gerade Linie. Man kann dasselbe auch bei passender
                              Einschaltung von Widerständen in den Stromkreis erreichen. Dabei gestattet der
                              Apparat eine Messung der Geschwindigkeit der Elektricität. Durch Einschaltung einer
                              hinreichenden Länge Draht ändert man die Linie der Reihe; die beste Lage ist die
                              einer in entgegengesetzter Richtung wie die erste geneigten geraden Linie. Diese
                              Ablenkung zeigt, daß die Schwingungen der einen Stimmgabel beginnen, wenn die der
                              andern schon halb vollendet sind; das entspricht z.B. 1/256 Secunde. Dieser Bruch
                              gibt die Zeit, welche der Strom braucht, um den eingeschalteten Draht zu
                              durchlaufen. Größere Stimmgabeln könnten noch kleinere Bruchtheile der Zeit
                              verzeichnen. (Annales télégraphiques, 1876
                              S. 500, nach Les Mondes.)
                           
                        
                           Sprengpulver.
                           A. LeBricquir hat sich in England folgende Sprengmischung
                              patentiren lassen:
                           
                              
                                 Natronsalpeter
                                 60 bis 65
                                 Th.
                                 
                              
                                 Schwefel
                                 14
                                 „
                                 
                              
                                 Sägespäne
                                 26
                                 „
                                 
                              
                           
                        
                           
                           Schwefelsäure als Conservirungsmittel in der Gerberei.
                           Bekanntlich empfahl Leube (1876 221 389) zum Conserviren thierischer Stoffe sehr verdünnte Schwefelsäure,
                              überflüssiger Weise „Kreosozon“ genannt. W. Eitner (Der Gerber, 1876 S. 625) bestätigt die
                              conservirende Eigenschaft einer 1proc. Schwefelsäure auf Häute und Felle, warnt aber
                              vor allgemeiner Anwendung derselben. Wenn auch noch so verdünnt auf die Häute und
                              Felle gebracht, schwellt die Schwefelsäure dieselben ganz bedeutend und verwandelt
                              nebstdem entweder ganz oder theilweise die löslichen Eiweißkörper derselben in
                              unlösliche. Dieser Umstand verbietet in vorhinein die Anwendung der Schwefelsäure
                              zur Conservirung fast aller Arten von Fellen, welche zur
                              Oberleder-Fabrikation bestimmt sind, da selbe stets ein blechiges und
                              brüchiges Leder liefern würden. Uebrigens bedarf es für Felle in sehr wenigen Fällen
                              eines Conservirungsmittels, da diese, wenigstens bei uns in Europa, ohnedies alle
                              aufgetrocknet werden.
                           Zur Conservirung der zu Sohlleder bestimmten Häute, für Kalkäscher ist die
                              Schwefelsäure verwendbar; nur müssen die Häute vor dem Einarbeiten wieder gut
                              ausgewaschen werden; bedenklicher ist die Anwendung der Säure für geschwitzte
                              Leder.
                           Diese Verwendung der verdünnten Schwefelsäure ist übrigens nicht neu, da gewisse
                              Häutehändler schon längst namentlich lappigen und leeren Häuten durch Schwefelsäure
                              ein besseres Ansehen und größeres Gewicht ertheilt haben.
                           
                        
                           Holzstoffseife.
                           Die von G. Feyerabendt in Tilsit hergestellte
                              Holzstoffseife ist nach Mittheilung des Fabrikanten wie die Eschwanger Seife aus
                              Talg und Cocusöl gesotten. Das darin enthaltene Holz (Eschenholz hat sich als das
                              zweckmäßigste bewährt) ist durch Mahlen und Sieben auf die geeignete Größe gebracht.
                              Dieser Zusatz soll durch seine mechanische Reibung leichte Ablösung des Schmutzes
                              von der Wäsche bewirken, ohne letztere irgendwie zu schädigen, die Arbeit nicht nur
                              in hohem Grade beschleunigen, sondern auch nach den bisherigen Erfahrungen eine
                              Ersparniß von etwa 1/3 des nöthigen Seifenquantums bewirken. Die Seife enthält
                              keinen schädlichen Ueberschuß von Alkali, greift also die Haut der Wäscherin nicht
                              an. Die Seife enthält im lufttrocknen Zustande (8 Tage nach der Herstellung):
                           
                              
                                 Fettsäure
                                 40
                                 Proc.
                                 
                              
                                 Natron
                                 6
                                 „
                                 
                              
                                 Holz. Glycerin, Salze
                                 10
                                 „
                                 
                              
                                 Wasser
                                 44
                                 „
                                 
                              
                           Mit modernen Schwindelseifen verglichen, die bis zu 70 Proc. Wasserglas-,
                              Leim-, Kleister- u.a. Lösungen enthalten, ist sie daher als ein
                              reelles und in Rücksicht auf den Preis (100k für 52 M.) preiswürdiges Fabrikat zu bezeichnen. –
                           Eine dem Referenten geschickte Probe ist grau gefärbt und schwach parfümirt; ihre
                              Zusammensetzung entspricht im Wesentlichen der obigen Angabe. Bei einem
                              Waschversuche konnte ich keinen Unterschied andern sogen. Kernseifen des Handels
                              gegenüber bemerken.
                           
                              F.
                              
                           
                        
                           Imitation der Hirschhornknöpfe.
                           In einem längern Vortrage, welchen Hauptmann Rudolf Br. Potier
                                 des Echelles im n.-ö. Gewerbeverein (Wochenschrift, 1876 S. 452 ff.)
                              über Kurzwaaren-Industrie (Knöpfe) gehalten hat, erwähnte der Vortragende die
                              Nachahmung der Hirschhornknöpfe, welche in Wien und seinen Vororten in ziemlich
                              bedeutendem Umlang in folgender Weise betrieben wird. Aus Leim, sehr fein geriebenem
                              Wiener Weiß, Colophonium und Leinölfirniß wird über langsamem Feuer ein Teig
                              angemacht, derselbe in Kuchenform über ein von echtem Hirschhorn durch Abklatsch
                              gewonnenes Modell gestrichen und die Masse nach Abheben im Schatten langsam
                              getrocknet. Bevor dieselbe noch ganz hart geworden ist, werden die Scheiben
                              ausgestochen, mit Löchern versehen, cartonnirt, dann vollständig hart getrocknet und
                              lackirt. Der Preis dieser Knöpfe ist sehr niedrig, er schwankt zwischen 60 kr. und 1
                              fl. 40 kr. pro Gros. Wenn die Imitationsmasse lange Zeit liegt, so wird sie beinahe ebenso hart und
                              zähe wie echtes Hirschhorn. Dadurch wird der Vorzug erklärlich, dessen sich über
                              England kommende Wiener Imitationsknöpfe erfreuen; denn diese hatten auf der langen
                              Reise hin und zurück Zeit, hart zu werden, während die auf augenblickliche
                              Platzbestellung gelieferten Imitationsknöpfe nur geringe Dauer und Haltbarkeit
                              haben, beim Zuknöpfen, ja oft während des Aufnähens zerspringen und der Nässe gar
                              keinen Widerstand leisten.
                           
                        
                           Zur Verunreinigung des Wassers durch Flachsrösten.
                           Eine Anfrage, ob das durch Flachsrotten verunreinigte Wasser (1874 216 88) den Kühen schädlich sei, wird in der
                              Milchzeitung, 1876 S. 2260 bejaht. Als Abhilfe wird empfohlen, das Rösten nur in
                              Sammelteichen zu gestatten, die keinen directen Abfluß in Bäche oder Flüsse haben,
                              aber so hoch angelegt sind, daß der Abfluß zur Berieselung tiefer liegender Wiesen
                              verwendet werden kann. Die Verunreinigung der öffentlichen Gewässer wird dadurch
                              völlig verhütet und nebenbei mancher Centner schönes Wiesenheu mehr gewonnen
                              werden.
                           
                        
                           Fluoresceïn als Indicator beim Titriren.
                           Statt des Lackmusfarbstoffes empfiehlt F. Krüger (Berichte
                              der deutschen chemischen Gesellschaft, 1876 S. 1572) als Indicator beim Titriren das
                              von Baeyer entdeckte Fluoresceïn (1875 218 521), welches in der Frankfurter Anilinfarbenfabrik
                              von Gans und Leonhardt bereits
                              seit längerer Zeit zu diesem Zweck benutzt wird. Die prachtvolle Fluorescenz der
                              Lösungen dieses Farbstoffes verschwindet plötzlich durch die geringste Spur freier
                              Säure und wird durch freies Alkali sofort wieder hergestellt. Die Uebergänge sind
                              scharf und charakteristisch; freie Kohlensäure und Essigsäure sind jedoch ohne
                              Einwirkung auf den Farbstoff.
                           Ganz besonders empfehlenswerth ist die Anwendung desselben bei farbigen Lösungen; ja
                              es tritt hier, wenn die Färbung nicht zu stark ist, das Verschwinden und
                              Wiedererscheinen der Fluorescens fast stärker hervor als bei farblosen
                              Flüssigkeiten.
                           
                        
                           Verwendung des Schwefels als Mordant auf Wolle; von Walz und Stillwell.
                           Lauth's Verfahren, die Wolle mit Methylgrün zu färben
                              (1875 218 354), hat die Verfasser (nach dem Moniteur de la Teinture, 1876 S. 124) veranlaßt, das
                              Verhalten des Schwefels auch gegenüber andern Farbstoffen auf Wolle zu prüfen. Die
                              Versuche mit Cochenille, Blauholz, Rothholz und Gelbholz lieferten dieselben
                              Resultate auf mit Schwefel präparirter und auf unpräparirter Wolle, wobei nicht zu
                              übersehen ist, daß diese Farbstoffe die Wolle nur unter
                              Vermittlung eines Thonerde- oder Zinnmordant färben. Dagegen lieferten die
                              Versuche mit Eosin ein positives Resultat, wie schon der Vorversuch erwarten ließ.
                              Eine wässerige Lösung von Eosin wurde mit unterschwefligsaurem Natrium, dann mit
                              einigen Tropfen Salzsäure versetzt und schließlich mit Ammoniak neutralisirt, worauf
                              nach kurzem Stehen ein nelkenrother Niederschlag sich absetzte. Diesem entsprechend
                              wurde genau nach der Angabe Lauth's ein Stück Wolltuch
                              mit Schwefel präparirt und – wie dort mit Methylgrün – so hier mit
                              Eosin gefärbt, unter Weglassung des essigsauren Zinks. Das Färberesultat zeigte, daß
                              auch für das Eosin der Schwefel auf Wolle die Stelle eines Mordant übernimmt, nur
                              ist die Nüance auf präparirter Wolle etwas verschieden von der auf unpräparirter
                              Wolle erhaltenen.
                           
                              Kl.
                              
                           
                        
                           
                           Ueber Milchcontrole in Städten.
                           Der deutsche Verein für öffentliche Gesundheitspflege hat auf seiner 4. Versammlung
                              in Düsseldorf am 30. Juni 1876 folgende Thesen angenommen:
                           1. Die sorgfältige Ueberwachung des Milchhandels ist eine wichtige Aufgabe der
                              städtischen Sanitätspolizei, deren Zweck darin besteht, den Bewohnern den Genuß
                              einer gesunden und gehaltvollen Milch zu sichern.
                           2. Das wichtigste Mittel zur Erreichung dieses Zweckes sind oft wiederholte
                              unvermuthete Revisionen der zum Verkauf gebrachten Milch und Milchprodukte.
                           3. Die Revisionen bestehen in einer vorläufigen Prüfung, welche auf Straßen u.s.w.
                              durch Polizeibeamte angestellt wird, und event. in einer definitiven Untersuchung
                              durch wissenschaftlich gebildete Sachverständige.
                           4. Die Polizeibeamten bedienen sich bei ihren Untersuchungen am besten der
                              Quevenne'schen Milchwage (1842 84 55) und sollen außerdem
                              Aussehen, Geschmack, Geruch, Reaction der Milch einer Prüfung unterziehen. Sehr viel
                              vollkommener würde die vorläufige Untersuchung und mit ihr das ganze Controlsystem
                              sich gestalten, wenn überdies eine einfache, am Orte der Untersuchung selbst
                              ausführbare optische Probe zur Ermittlung des Fettgehaltes der Milch den
                              revidirenden Polizeibeamten an die Hand gegeben werden könnte.
                           5. Vor Entnahme der zur Untersuchung bestimmten Proben muß stets eine sorgfältige
                              Durchmischung der betreffenden Milch vorgenommen werden. Auch ist es zweckmäßig, in
                              jedem Falle von Beanstandung einer Milch das vorgefundene Quantum derselben, die
                              Anzahl der Kühe, von denen sie stammt, deren Melkzeit, sowie etwa vorhandene
                              ungewöhnliche Eigenschaften der Milch zu notiren.
                           6. Erweist sich eine weitere Untersuchung nöthig, so kann die sogen. Stallprobe,
                              falls deren Anwendung ausführbar ist, mit Vortheil zur Entscheidung benutzt werden;
                              andernfalls ist die chemische Analyse, oder auch die Müller'sche Methode
                              (Quevenne'sche Milchwage in Verbindung mit Crêmometer) zu empfehlen.
                           7. Zur Erleichterung für die Sachverständigen ist es wünschenswerth, daß bestimmte
                              Normen über den zulässigen Minimalgehalt der Milch an festen Substanzen und Fett,
                              resp. über die Grenzen des specifischen Gewichtes und die erforderliche Rahmmenge
                              aufgestellt werden. Für die Butteruntersuchungen ist die Normirung des zulässigen
                              Maximalgehaltes an Wasser und Salzen die Vorbedingung jeder Controle.
                           8. Durch das Entrahmen wird der Werth der Milch ebenso sehr geschädigt als durch das
                              Wässern.
                           9. Die regelmäßige Veröffentlichung des Resultates der Milchrevision mit namentlicher
                              Anführung der Quellen, aus welchen die Milch bezogen wurde, ist ein wirksames
                              Unterstützungsmittel der Controle.
                           10. Zur Bekämpfung der durch Erkrankung, fehlerhafte Fütterungsweise, unreine Haltung
                              der Thiere, mangelhafte Einrichtung der Ställe u.s.w. auf die Milch einwirkenden
                              Schädlichkeiten ist die Aufnahme von Thierärzten in die Sanitätscollegien und öftere
                              Revisionen der Kuhställe, besonders der in den Städten befindlichen, zu
                              empfehlen.
                           11. Da die ungekochte Milch der Träger von Krankheitskeimen, namentlich der
                              Perlsucht, sein kann, so ist es im Allgemeinen rathsam, dieselbe vor dem Genusse
                              stets abzukochen.
                           12. Die Einrichtung, resp. Begünstigung von Muster-Kuhställen nach dem
                              Vorbilde der in Breslau und Stuttgart existirenden Institute dieser Art, wo gegen
                              erhöhten Preis eine zuverlässig reine und gesunde Milch geboten wird, verdient,
                              vorzüglich im Interesse der heranwachsenden Generation, den Städten warm empfohlen
                              zu werden.
                           
                        
                           Verhältniß zwischen Körpertemperaturen und
                              Stoffwechsel.
                           H. Schulz hat den Sauerstoffverbrauch und die
                              Kohlensäureausscheidung von Fröschen bei verschiedenen Temperaturen bestimmt. Wir
                              entnehmen der in Pflüger's Archiv, 1876 Bd. 14 S. 78 ff. erschienenen größern Arbeit
                              nur folgende kleine Tabelle über die stündliche Kohlensäureabscheidung für 1k des Thieres bei den angegebenen
                              Temperaturen:
                           
                              
                                 Temperatur
                                 Kohlensäure
                                 
                              
                                     1,0°
                                     8,4
                                 
                              
                                   1,6
                                   14,2
                                 
                              
                                   6,4
                                   67,2
                                 
                              
                                 15,2
                                   82,2
                                 
                              
                                 25,0
                                 149,9
                                 
                              
                                 33,0
                                 549,5
                                 
                              
                                 34,0
                                 639,2.
                                 
                              
                           Bei 0° entwickelt der Frosch also nur zweifelhafte Spuren von Kohlensäure; bei
                              34° ist sein Stoffwechsel aber so stark als der des Menschen.
                           
                        
                           
                              Neueste Patentertheilungen.
                              
                           Nach Berichten von J. Brandt und G. W.
                              v. Nawrocki. Internationales Patent- und
                              Technisches Bureau in Berlin, S. W. Kochstraße 2.
                           
                              Accordeon. S. Musik.
                              Ackergeräthe. Stell- u. Aushebevorrichtung
                                 an –n. Ed. Schwartz, Berlinchen. Preußen 11.
                                 Oct. 3 J.
                              Blech. Maschine zur Herstellung von Wellen–.
                                 M. G. Mitter u. C. L. Wesenfeld jr., Berlin. Preußen 11. Oct. 3 J.
                              Bremse. S. Seilbahn.
                              Brenner. Neuer Gasspar–. C. A. Haustein, Zwickau. Sachsen 25. Oct. 5. J.
                              Buffer. S. Eisenbahn.
                              Concertina. S. Musik.
                              Dampfkessel. –-Speiseapparat. S. G.
                                 Cohnfeld, Zankerode und Dresden. Preußen 20. Oct.
                                 3 J. – Wasserstandszeiger mit selbstthätiger Absperrung, welche
                                       während des Betriebes unzugänglich ist. Heinr. Döring, Moabit b. Berlin.
                                       Preußen 25. Oct. 3 J.– Wasserstandszeiger. L. Ingermann,
                                       Pr. Minden. Preußen 15. Oct. 3 J.– Automatische –speisepumpe für durch abgehende Dämpfe
                                       erhitztes Speisewasser. Ed. Thode und Knopp, Dresden. Preußen. 14 Oct. 3 J.
                              Dampfmaschine. –nsteuerung mit automatischer
                                 Expansion. F. Knüttel, Barmen. Preußen 20. Oct. 3 J.– Ventilsteuerung mit variabler Expansion. Ferd. Kratz, Lendersdorfer Hütte bei Düren. Preußen
                                       27. Oct. 3 J.– – mit rotirendem Cylinder. L. Lange, Myslowitz. Preußen 3. Oct. 3 J.
                              Deichsel. Herstellung hohler –n aus Metall.
                                 Friedr. Krupp, Essen. Sachsen 21. Oct. 5 J.
                              Drehbank. Gewindeschneid- und
                                 Façon–. O. Jachmann, Berlin. Sachsen
                                 24. Oct. 5 J.
                              Dreschmaschine. Verb. a. –n. W. Helmsmüller, Diepholz. Sachsen 4. Oct. 5 J.
                              Druckmaschine. Falzvorrichtung an – n.
                                 Friedr. v. König, Kloster Oberzell bei Würzburg.
                                 Preußen 27. Oct. 3 J.
                              Eierschläger. S. Küchengeräthe.
                              Eisen. Entfernung von Phosphor und Schwefel aus
                                 – und Stahl. Siegfried Stein, Bonn. Sachsen 6.
                                 Oct. 5 J.
                              Eisenbahn. Ausschaltung für
                                 Central-Weichen- und Signalstellapparate. Carl Froitzheim, Berlin. Braunschweig 20. Oct. 5 J.– Bruchscheibe an Buffern für –wagen. Herrn. Heydrich, Fulda. Preußen 27. Oct. 3 J.– – zugbarriere. E. Stahmer,
                                       Georgs-Marienhütte b. Osnabrück. Sachsen 25. Oct. 5 J.– S. Locomotive. Seilbahn.
                              Erdölgas. Reinigungsapparat für –. Paul Suckow, Breslau. Preußen 14. Oct. 3 J.
                              Farbe. Verfahren zur Darstellung von –n aus
                                 fossilen Kohlen. Dr. Ed. Meusel, Breslau. Sachsen 6. Oct. 5 J. Preußen 10. Oct. 3 J.
                              Feuersbrunst. S. Rettungsapparat.
                              Flasche. Verschnürung von –n und die
                                 erforderlichen Apparate. G. A. Ostertag, Dresden für
                                 Adrien de Mestre, Bordeaux. Sachsen 21. Oct. 5 J. – Hermetisch schließender –nverschluß nebst neuer
                                       Thon- und Glas–n-Construction. H. Lange u. C. Mohr,
                                       Berlin. Sachsen 4. Oct. 5 J.
                              Flüssigkeitsmesser. S. Wassermesser.
                              Fräsmaschine. Grath-Nuth-–.
                                 Bahse u. Händel,
                                 Chemnitz. Preußen 16. Oct. 3 J.– Verb. – für Metallzungen musikalischer Instrumente.
                                       Heinr. Hübscher, Klingenthal.
                                       S.-Altenburg 4. Oct. 5 J.– S. Zinken–.
                              Funkenfänger. S. Locomotive.
                              Gebiß. Künstl. –
                                 (Gold-Gaze-–). Dr. E. Dunzelt, Berlin. Sachsen 9. Oct. 5 J.
                              Hackerkamm. Rotirender –. Ed. Köster, Neumünster. Preußen 4. Oct. 3 J.
                              Heißluftmaschine. S. Motor.
                              Heizung. Luftheizvorrichtung. C. Emil Haase, Chemnitz. Preußen 4. Oct. 3 J.
                              Holzbearbeitung. S. Verzieren.
                                 Zinkenfräsmaschine.
                              Inhalation. Thoncylinder zur Einführung von
                                 Heilmitteln in –sapparaten. Dr. Thun, Berlin. Preußen 27. Oct. 3 J.
                              Kaffee. Verb. –-Extractionsmaschine.
                                 Ferd. Kirchner, Berlin. Sachsen 6. Oct. 5 J.
                              Kaltluftmaschine. Jes. Thoma, Ravensburg. Preußen 14 Oct. 3 J.
                              Kasse. Verb. an feuerfesten Geld–n. A. Garau, Berlin. Preußen 27. Oct. 3 J.
                              Kettenschlußring. S. Thier.
                              Klavier. S. Musik.
                              Kohle. S. Farbe.
                              Kraftmaschine. S. Dampfmaschine. Motor.
                              Küchengeräthe. Verb. an Eier- u.
                                 Schaumschlägern. C. F. Hengst, Chemnitz. Sachsen 30.
                                 Oct. 5. J.
                              Leuchtgas. S. Brenner.
                              Locomotive. Funkenlöscher für –n und
                                 Locomobilen. Schaffer und Budenberg, Buckau-Magdeburg. Preußen 20. Oct. 3 J.
                              Mehlsichtmaschine. Neue –. G. Zeidler, Görlitz. Sachsen 11. Oct. 5 J.
                              Meßkette. –njustirapparat. Feldmesser Jacob, Bückenburg. Preußen 24. Oct. 3 J.
                              Metallbearbeitung. S. Blech. Deichsel. Drehbank.
                                 Fräsmaschine. Verzieren.
                              Motor. Selbstthätige Regulirungsvorrichtung für
                                 Kraft – en. C. J. Cario, Nienburg a. S.
                                 Oldenburg 3. Oct. 5 J. – Hochdruck-Heißluft–. O. Stenberg, Helsingfors. Braunschweig 27. Oct. 5 J.– S. Dampfmaschine. (Kaltluftmaschine?).
                              Musik. Anbringung von Kukuksflöten an Accordeons.
                                 Herstellung eines Glockentons an der Concertina. Rich. Gündel, Klingenthal. Sachsen 9. Oct. 5 J.– Pneumatisches –instrument. C. A. Gütter, Markneukirchen. Sachsen 9. Oct. 5 J.– Neues –instrument: Seraphon. Ch. F. Pietschmann u. Söhne, Berlin. Reuß j. L. 10. Oct. 5. J. S.-Altenburg
                                       18. Oct. 5 J.– Repetitionsmethode für Pianos. Jul. Vogel, Dresden. Sachsen 9. Oct. 5 J.– Luftresonanzzellenwerk auf Klavieren. Ed. Zachariä, Nassau. Sachsen 11. Oct. 5
                                       J.– S. Fräsmaschine für Metallzungen.
                              Nähmaschine. – für Fußbekleidung. Ad. Haupt, Großenhain. Preußen 19. Oct. 3 J.– Nadelschutzvorrichtung für –n.
                                       Nähmaschinenbau-Association, Braunschweig. Braunschweig 10. Oct.
                                       5 J.
                              Piano. S. Musik.
                              Pumpe. Pulsometer–. R. Lüders, Görlitz für C. H. Hall,
                                 New-Jersey (Amerika). Lippe 2. Oct. 5 J. Sch.-Lippe 3. Oct. 5 J.
                                 Braunschweig 12. Oct. 5 J.
                              Reisetasche. Verb. –n-Verschluß. Schäffer und Budenberg,
                                 Buckbau-Magdeburg. Sachsen 5. Oct. 6 J.
                              Rettungsapparat. Herablaffungs- u. –.
                                 J. Brandt u. G. W. v. Nawrocki, Berlin für F. Holthausen u.a. Kintzinger, Paris. Sachsen 11. Oct. 5 J.
                              Röhren. S. Stampfwerk.
                              Rübenschnitzelmaschine. S. Zucker.
                              Schaumschläger. S. Küchengeräthe.
                              Schiff. Steuerruder für Küstenrettungs- u.a.
                                 –e. F. Ballot, Berlin. Preußen 20. Oct. 3
                                 J.
                              Schirm. Verb. –gestell. Gebrüder Düttgen, Wald bei Solingen. Preußen 20. Oct. 3
                                 J.
                              Seilbahn. Selbstth. doppeltw. Bremsvorrichtung für
                                 Förderwagen auf Gebirgsdraht–en. A. Bleichert,
                                 Leipzig. Preußen 25. Oct. 3 J.
                              Seraphon. S. Musik.
                              Sortirtrommel. Neues –sieb. M. Neuerburg, Kalk b. Deutz. Sachsen 9. Oct. 5 J.
                              Spinnerei. Greifervorrichtung an Maschinen zum
                                 Entkletten der Wolle (Klettenwolf). Alb. Hopff,
                                 Hamburg. Preußen 20. Oct. 3 J.
                              Stahl. S. Eisen.
                              Stampfwerk. Rotirendes Röhren –. G. A. L.
                                 Schultz und Comp.,
                                 Berlin. Sachsen 6. Oct. 5 J. Preußen 11 Oct. 3 F. Anhalt 26. Oct. 3 J.
                              Steuerruder. S. Schiff.
                              Steuerung. S. Dampfmaschine.
                              Telegraphie. Herstellung von Papierstreifen für
                                 Morseschrift. E. W. Brackelsberg, Hagen. Preußen 13.
                                 Oct. 3 J.
                              Thier. Kettenschlußring zum Fesseln der –e.
                                 Carl Ehrhardt, Berlin. Preußen 25. Oct. 3 J.
                              Uhr. Bügelaufzug mit Zeigerstellung. Ferd. Bachschmid, Kempten z. Z. Chaux de Fonds. Preußen 20.
                                 Oct. 3 J.
                              Verzieren. Verbess. im Bedrucken, Färben und
                                 – der Oberflächen von Holz, Metall u.a. Heinr. Raetke,
                                 Berlin für Will. Sutherland, Manchester. Sachsen 6.
                                 Oct. 5 J.
                              Wage. Verb. Centesimal- und Decimal
                                 –. Gebr. Pfitzer, Oschatz. Braunschweig 20.
                                 Oct. 5. J.
                              Wasser. Apparate zur continuirlichen Befreiung der
                                 – etc. von suspendirten Stoffen. J. A. Bérenger, Wien und Joh. Stingl,
                                 Czernowitz. Sachsen 6. Oct. 5 J.
                              Wassermesser. Verb. – Leopolder-Streiff, Becker und Comp.,
                                 Wien. Sachsen 4 Oct. 5 J.– Verb. –. Emil Faller, Wien.
                                       Sachsen 4. Oct. 5 J.
                              Wasserstandszeiger. S. Dampfkessel.
                              Wellenblech. S. Blech.
                              Wolle. S. Spinnerei.
                              Zähne. S. Gebiß.
                              Ziegelpresse. Combinirte Dach- u.
                                 Mauer–. P. Windisch, Weißen. Sachsen 11. Oct.
                                 5 J.
                              Zinkenfräsmaschine. –. Fr. Heinemann, Magdeburg. S.-Altenburg 28. Oct. 5
                                 J. Reuß j. L. 28. Oct. 5 J. Lippe 30. Oct. 5 J. Kob.-Gotha 31. Oct. 5
                                 J.
                              Zucker. Decken des –s mit trockenem Dampf
                                 und gereinigter Luft. Carl Bögel, Brieg. Anhalt 5.
                                 Oct. 3 J. Braunschweig 28. Oct. 5 J.– Schlag- und Packmaschine für Würfel–. Rob. Pzillas, Brieg. Braunschweig 10. Oct. 5
                                       J.– Messer für Schnitzelmaschinen. W. Laucke, Trendelbusch bei Helmstedt. Braunschweig 24. Oct. 5
                                       J.– Verb. Maschinen zur Vereinigung und Zusammenpressung losen
                                       Krystall –s. Alex. Wetzlar, Leipzig.
                                       Oldenburg 3. Oct. 5 J.