| Titel: | Miscellen. | 
| Fundstelle: | Band 223, Jahrgang 1877, Nr. , S. 219 | 
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                        Miscellen.
                        Miscellen.
                        
                     
                        
                           Schmierapparat für Locomotiven; von F. A. Schulz von Straznicki und C.
                              Brendl.
                           Mit diesem im Journal, * 1876 221 107 beschriebenen
                              Schmierapparat wurden seitens der Fachgruppe der Maschinen-Ingenieure des
                              österreichischen Ingenieur- und Architectenvereins (Wochenblatt, 1876 S. 306)
                              Untersuchungen veranlaßt, deren Resultat in Kürze folgendes ist.
                           Die mit Schulz und Brendl's Schmiervorrichtung zum Vergleiche gekommenen Apparate
                              waren:
                           1) Oelgefäß mit Rohr und Saugdocht, welcher bis auf den Boden des Gefäßes reicht.
                           2) Oelgefäß mit Rohr und Saugdocht, welcher nicht bis auf den Boden des Oelgefäßes
                              reicht, sondern auf einem Drahtnetz aufliegt, das den Oelraum in zwei Theile scheidet, wodurch beim
                              Stillstand der Maschine, resp. nach beendeter Fahrt, kein Oel durch den Docht
                              gesaugt werden kann.
                           3) Oelgefäß mit Rohr und Stift, ohne Saugdocht.
                           Die Proben wurden bei gleicher Jahreszeit, sowohl an Personen- als auch an
                              Lastzug-Maschinen angestellt, und ist bezüglich der Personenzuglocomotiven
                              besonders zu erwähnen, daß die einzelnen Versuchsmaschinen im Cylinderdurchmesser,
                              Kolbenhub, Raddurchmesser nahezu übereinstimmten und auch die Geschwindigkeit
                              dieselbe war. Der Oelconsum für Treibstangen- und Kuppelstangenlager bei gewöhnlichen Schmiergefäßen ergab sich pro 1km der Personenzuglocomotiven zu 2,000 bis
                              38,400, bei den Apparaten von Schulz und Brendl zu 1g,962; analog bei Lastzuglocomotiven mit 6 gekuppelten Rädern zu 4g,500 bezieh. 3g,560.
                           Als Verbrauchsziffern erscheinen jene zum directen Vergleiche geeignet, welche von
                              Locomotiven derselben Construction erhalten wurden, die auf einer und derselben
                              Bahnstrecke verkehrten. Die Verbrauchsziffern sind bei Personenzuglocomotiven:
                           
                              
                                 2g,928
                                 pro 1km bei
                                 gewöhnlichen Oelgefäßen,
                                 
                              
                                 1g,962
                                   „    „    „
                                 Oelgefäßen von Schulz und Brendl.
                                 
                              
                           Ferner bei Lastzuglocomotiven:
                           
                              
                                 4g,500
                                 pro 1km bei
                                 gewöhnlichen Oelgefäßen,
                                 
                              
                                 3g,660
                                   „    „    „
                                 Oelgefäßen von Schulz und Brendl.
                                 
                              
                           Es berechnet sich daher die Oelersparniß für eine Personenzuglocomotive mit 4
                              gekuppelten Rädern, sowie für eine Lastzuglocomotive mit 6 gekuppelten Rädern im
                              Durchschnitt zu 0g,900 pro Kilometer, und
                              würde sich daher bei einer jährlichen Dienstleistung von 30000km mit 27k pro Maschine und Jahr beziffern.
                           Werden auch die Excenterringe mit Oelgefäßen nach der neuen Construction versehen, so
                              wird die Ersparniß noch etwas mehr betragen.
                           Auf Grund dieser Resultate wurde das Gutachten dahin abgegeben, daß mit den von Schulz von Straznicki und Brendl construirten Schmiergefäßen sich ein geringer
                              Oelverbrauch erzielen läßt, und dieselben daher zu den besten Schmierapparaten
                              rangiren.
                           
                              Z.
                              
                           
                        
                           Fowler's Patent
                              Fliegenwedel.
                           In den besseren amerikanischen Restaurationen des Südens wird der Fremde, wenn er
                              sich in den heißen Monaten zur Tafel begibt durch ein eigenthümliches Instrument
                              überrascht, welches der diensteifrige „gefärbte Kellner“ vor
                              ihm auf den Tisch niedersetzt. Ein schweres gußeißernes Postament, nach Art eines
                              Lampenfußes geformt, trägt eine schlanke Spindel, an deren Spitze zwei lange
                              Windflügel angebracht sind, die alsbald energisch zu rotiren beginnen und einen
                              mäßigen Luftzug hervorbringen. Aber nicht diesem Zwecke, der übrigens auch nicht
                              unerwünscht ist, dient das über unserm Haupt fliegende Windrad, ein höheres Ziel hat
                              sich der Erfinder gestellt und drückt dies mit folgenden Worten aus: „Mein
                                 Apparat verjagt alle Fliegen durch den Schatten und die Bewegung der rotirenden
                                 Flügel, erhält dadurch die Ruhe des Gemüthes und ist unentbehrlich beim Genusse
                                 eines guten Mahles“. Und allerdings ist die unerhörte Frechheit der
                              amerikanischen Fliegen, die zudem in beispielloser Anzahl vorhanden sind, wohl
                              geeignet, die Ruhe des Gemüthes und den Appetit noch obendrein zu beeinträchtigen,
                              so daß der Apparat, dessen im Ständer angebrachtes Uhrwerk die Flügel etwa 1 1/2
                              Stunden lang in Bewegung setzt, eine rasche Verbreitung erlangt.
                           Zahlreiche Briefe bestätigen dies und versichern, daß der Preis von 5 Dollars, der
                              dafür verlangt wird, in keinem Vergleiche zu den Segnungen des Apparates steht; wer
                              aber hierdurch noch nicht überzeugt sein sollte, muß dies unfehlbar durch das
                              charakteristische graphische Kunstwerk werden, das auf der Ausstellung in
                              Philadelphia vertheilt wurde. Auf diesem Bilde sieht man eine Familie an dem wohl
                              bestellten Tische in heiterster „Ruhe des Gemüthes“ ihre
                              Mahlzeit genießen. Ueber dieser friedlichen Scene rotirt der schützende Fliegenwedel
                              in stolzer Ruhe, während Legionen von Fliegen entsetzt die Flucht ergreifen, und ein
                              hämischer Nigger, wohl sehend, daß für seinen Fliegenwedel die Zeiten vorbei sind,
                              sich still zurückzieht.
                           
                              M-M.
                              
                           
                        
                           
                           Herstellung von Stahl.
                           Nach einem englischen Patente von Eyquem soll das
                              betreffende Eisen mit getrocknetem Torf, Gerberlohe u. dgl. und etwas Salmiak in
                              Schmelztiegeln erhitzt werden. Patentinhaber schließt sich der Ansicht von Fremy an, daß die Umwandlung des Eisens durch
                              gleichzeitige Einwirkung von Kohlenwasserstoff und Ammoniak geschehe, daß der Stahl
                              somit eine Stickstoff-Kohlenverbindung des Eisens sei.
                           
                        
                           Grundsätze für die Werthstellung des Portlandcementes.
                           Der 12. Generalversammlung des Deutschen Vereins für Fabrikation von Ziegeln,
                              Thonwaaren, Kalk und Cement (Notitzblatt, 1876 S. 78 bis 107) wurden folgende Thesen
                              zur Berathung vorgelegt:
                           1) Der Cement soll nach Gewicht gekauft und nach seiner Festigkeit in Verbindung mit
                              der Feinheit der Mahlung verkauft werden, wie es durch die Festigkeitsprüfung von
                              reinem Cementmörtel und eines Mörtels von 1 G.-Th. Cement auf 3 G.-Th.
                              Sand geschehen kann.
                           2) Eine Minimalfestigkeit von 25k auf 1qc für reinen Cement und von 5k für einen Mörtel aus 1 Th. Cement und 3
                              Th. Sand nach 7 Tagen ist vorzuschreiben.
                           3) Für die Festigkeitsprüfungen ist eine völlige Gleichheit anzustreben durch
                              Anwendung von Normalapparaten und Formen, sowie durch Anwendung ein und derselben
                              Methode bei Herstellung der Probekörper.
                           4) Die Erhärtung soll immer den ersten Tag an der Luft, von da ab unter Wasser
                              erfolgen.
                           5) Alle Angaben sind in Gewichtstheilen, auf trockne Substanz bezogen, zu machen.
                           6) Die Mahlung soll unbedingt eine solche sein, daß nicht über 25 Proc. auf einem
                              Sieb mit 900 Maschen auf 1qc
                              zurükbleibenzurübleiben.
                           7) Für jede 5 Proc. weniger Rückstand ist ein Preisaufschlag von 10 Pf. für die Tonne
                              zu gewähren – wohl beachtet, bei guter Qualität.
                           8) Der Cement sollte niemals ganz frisch verarbeitet werden, nachdem eine fachgemäße
                              Ablagerung, die sich auf 100 Tage und darüber erstrecken kann, als die Waare Alles
                              in Allem nur verbessernd sich erwiesen hat. – Diese Ablagerung hat mit dem
                              sogen. Abluften nichts gemein; die Kohlensäure und die Feuchtigkeit der Atmosphäre
                              können immer nur abschwächend auf den Cement wirken.
                           9) Schnellbindende Cemente sind als Ausnahmsfabrikate anzusehen und nur auf
                              besonderes Verlangen anzufertigen; eine besondere Garantie für die Beständigkeit der
                              damit ausgeführten Arbeiten, besonders dem Wetter gegenüber, ist ebenso wenig zu
                              leisten, als eine solche bezüglich einer hohen Festigkeit.
                           Leider konnte man sich nicht zur Annahme dieser von Dr.
                              Michaelis aufgestellten Thesen entschließen und
                              wurden sie daher einer Commission zur nochmaligen Prüfung überwiesen.
                           
                        
                           Die Experimente mit Sohlleder auf der Weltausstellung zu
                              Philadelphia 1876.
                           Bekanntlich hat man in Philadelphia mit ausgestellten Proben von Sohlleder Versuche
                              zur Feststellung des Güteverhältnisses der Sohlledergerbungen gemacht. Es wurde
                              namentlich festzustellen gesucht, welche Leder am langsamsten und am wenigsten
                              Wasser aufnehmen, und welche am wenigsten durch Reibung abgenutzt werden.
                           W. Eitner (Der Gerber, 1876 S. 635) zeigt in einer
                              eingehenden Kritik, daß die Ausführung dieser Versuche derartig war, daß die aus den
                              erhaltenen Resultaten abgeleiteten Schlüsse auf die Qualität der Leder verschiedener
                              Länder durchaus nicht zutreffend genannt werden
                              können.
                           
                        
                           
                           Edison's elektrische Feder.
                           Diese Erfindung besteht aus einer kleinen elektrischen Maschine über einem etwa 0m,1 langen, einem gewöhnlichen Federhalter
                              ähnelnden Röhrchen. Die Maschine setzt durch die Schließungen und Unterbrechungen
                              des elektrischen Stromes mittels eines Elektromagnetes ein kleines, mit dem Anker
                              des Elektromagnetes verbundenes Schwungrad und durch ein auf der Achse desselben
                              sitzendes Excenter in dem verticalen Röhrchen eine Nadel in Bewegung, so daß sie in
                              der Minute 5000 bis 7000 Löcher in ein auf einem Rahmen liegendes Papier sticht,
                              welches dann als Patrone dient; unter dasselbe wird ein weißes Papier gelegt und
                              dann eine mit Farbe getränkte Walze ein oder zweimal über das erstere hinweggeführt,
                              so daß die Farbe durch die Löcher hindurchtritt. Man erhält so eine vollkommene
                              Nachbildung der Schrift. In einer Minute kann man 4 bis 5 Nachbildungen erzeugen,
                              mit derselben Patrone aber etwa 1000. (Annales
                                 télégraphiques, 1876 S. 510. Telegraphic Journal, 1876 S. 312.)
                           
                              E–e.
                              
                           
                        
                           Elektrische Lampe.
                           Um den Uebelstand der Uebertragung von Theilchen der einen Kohlenspitze auf die
                              andere zu beseitigen, stellt der russische Ingenieur Paul Jablochkoff nach einer neulich der Pariser Akademie Comptes rendus, 1876 t. 83 p. 813) gemachten Mittheilung einfach zwei Kohlenstücke
                              parallel neben einander und trennt sie durch eine Glastafel oder Kieselpaste. Jede
                              Kohlenspitze ist durch eine Amiant-Hülle umgeben. Da diese Hüllen durch die
                              Elektricität verflüchtigt und leuchtend werden, so müssen sie das elektrische Licht
                              heller machen. Bereits ist man so im Stande, mit derselben Elektricitätsquelle ein
                              doppelt so helles Licht zu erzeugen, wie mit einer gewöhnlichen elektrischen Lampe
                              mit Regulator.
                           
                              E–e.
                              
                           
                        
                           Das Glitzern der Sterne und die atmosphärische
                              Feuchtigkeit.
                           Humboldt hat bereits beobachtet, daß in den Tropen der
                              Regen mehrere Tage vorher durch das Glitzern hochstehender Sterne verkündet wird.
                              Montigny (Bulletin de
                                 l'Académie royale de Belgique, 1876 t.
                              42 p. 255) hat an 230 Abenden die Intensität des
                              Glitzerns der Sterne beobachtet und gefunden, daß diese Erscheinung zunimmt, wenn
                              sich der betreffenden Gegend eine Barometerdepression oder ein Sturm nähert, daß das
                              Glitzern aber namentlich stark wird beim Herannahen von Regen.
                           
                        
                           Ueber die Anforderungen, welche an ein für
                              Branntweinbrennereien bestimmtes Wasser zu stellen sind.
                           K. Stammer bezeichnet in seinem Werke über
                              BranntweinbrennereiOtto-Birnbaum: Landwirthschaftliche
                                    Gewerbe. 2. Th. Die Branntweinbrennerei und deren Nebenzweige; von Dr. K. Stammer 830 S.
                                    gr. 8. Mit 215 Holzschnitten. Preis 20 M. (Braunschweig 1876. Friedr. Vieweg. u. Sohn.) das Wasser als den wichtigsten von allen Stoffen, welche außer den
                              eigentlichen Rohstoffen in der Brennerei Verwendung finden. Die chemische Natur des
                              Wassers muß unzweifelhaft einen gewissen Einfluß auf den Erfolg der
                              Brennereiarbeiten ausüben, und ist es daher nicht gleichgiltig, welche Art von
                              Wasser benutzt wird.
                           Der Einfluß der im Wasser gelösten Stoffe ist aber, nach Stammer, im Einzelnen schwer festzustellen; auch würde meist eine
                              derartige genauere Kenntniß unter den örtlichen Verhältnissen von nur geringem
                              praktischem Werthe sein. Man kann nur die Regel festhalten und nach Thunlichkeit
                              befolgen, daß das möglichst reine Wasser für alle Brennereizwecke am geeignetsten
                              ist. Namentlich beeinträchtigen die Kalksalze die Arbeit der Malz- wie der
                              Maischebereitung. Wässer, welche außergewöhnliche Mengen Kalksalze enthalten, sind
                              unbedingt zu verwerfen, und man wird in dieser Rücksicht stets dem Flußwasser den Vorzug geben.
                              Ein Gypsgehalt soll namentlich dem Verlaufe der Gährung nachtheilig sein, obwohl es
                              schwerlich hierfür bestimmte und beweisende Beobachtungen gibt (vgl. 1876 222 495).
                           Wasser, welches organische Beimengungen enthält, die entweder in Fäulniß oder Gährung
                              begriffen sind, oder doch leicht in solche übergehen, ist unzweifelhaft einer
                              gesunden und regelmäßigen Vergährung hinderlich. Wenn also in die Wasserläufe, deren
                              Benutzung beabsichtigt wird, Abflüsse mit derartigen BeimengungenBeimengnngen gelangen, so wird man, vor Errichtung einer Brennerei, das Wasser auf das
                              Sorgfältigste untersuchen müssen, ob dasselbe nicht mit Abfallstoffen verunreinigt
                              und zu fauligen Zersetzungen geneigt ist. Eine wirksame Reinigung eines solchen
                              Wassers ist praktisch nicht ausführbar; daher wird hier Brunnenwasser, auch bei
                              höherem Kalkgehalt, welches keine organischen, in Zersetzung begriffenen Stoffe
                              enthält, vorzuziehen sein.
                           Zu berücksichtigen ist auch die Temperatur des Wassers. Kaltes Wasser ist sowohl zum Kühlen der Kunsthefe und der Alkoholdämpfe,
                              wie auch zur Herstellung der Maischen von einer gewissen Grenze nicht
                              überschreitender Temperatur erforderlich. Die Kunsthefen bedürfen einer Temperatur
                              von 10 bis 12°; wird Bier oder Preßhefe angewendet, so ist kaltes Wasser
                              weniger Bedürfniß, wenn der Betrieb in der heißesten Sonnenzeit unterbrochen wird.
                              Wird jedoch ohne Unterbrechung gearbeitet, so wird man sogar Eis zur Abkühlung der
                              Maische auf die Gährungstemperatur mit anwenden müssen. Wünschenswerth ist es, wenn
                              auch das Kühlwasser einen möglichst geringen Kalkgehalt zeigt, da namentlich das
                              Bicarbonat haltige Wasser die Kühlapparate mit Krusten überzieht, welche die
                              Wärmeübertragung im hohen Grade beeinträchtigen (vgl. 1876 220 272).
                           In Betreff des Wassers, welches in den Liqueurfabriken zum Auflösen des Zuckers und
                              zum Verdünnen des Weingeistes in Anwendung kommt, mag daran erinnert werden, daß
                              dasselbe weiches Wasser sein muß. Hartes Wasser ist nicht brauchbar, weil der
                              Alkohol aus demselben Gyps ausscheidet und so ein opalisirendes trübes Gemisch gibt,
                              das sich langsam klärt. Selbstverständlich muß das Wasser außerdem farblos und
                              geruchlos, überhaupt sehr rein sein. Destillirtes Wasser muß man nach der
                              Destillation erst einige Zeit offen stehen lassen, damit es den sogen.
                              Blasengeschmack verliere.
                           
                        
                           Beseitigung der Abwässer aus Zuckerfabriken.
                           Auf der Versammlung des Vereins für Rübenzuckerindustrie in Halle (vgl. dessen
                              Zeitschrift, 1876 S. 887) kam die Forderung des Fabrikinspectors Süßenguth zur Verhandlung, die Abwässer aus dem
                              Kohlenhause auf das Brennmaterial zu leiten und zu verbrennen. Sehr richtig bemerkt
                              Engel dazu, daß in einigen Fabriken die Kohlen durch
                              diese Wassermenge fortschwimmen würden. Fast noch unbegreiflicher als dieser
                              Vorschlag ist die Behauptung von Knauer, für sehr
                              trockene Kohlen sei eine gute Wasserzugabe erforderlich (vgl. 1873 210 223).
                           Engel leitet die Abwässer auf naheliegende Aecker, Krüger mit bestem Erfolg auf eine gut drainirte Wiese.
                              – Wo dies nicht ausführbar sein sollte, ist die Verdampfung durch abgehende
                              Gase oder eine besondere Feuerung und Verwendung des Rückstandes zum Düngen
                              jedenfalls weit vortheilhafter als Einleiten des Wassers in die Feuerung.
                           
                              F.
                              
                           
                        
                           Ueberführung von Toluen in Orcin und Orceïn.
                           Nach dem im Moniteur de la Teinture, 1876 S. 58
                              mitgetheilten Patent von Vogt und Henninger wird Chlor- oder Bromtoluen oder das Toluen selbst mit
                              concentrirter Schwefelsäure behandelt, um die Sulfosäure des Chlor- oder
                              Bromtoluens, oder um die Bisulfotoluensäure zu erhalten. Die überschüssige
                              Schwefelsäure wird sodann mit Kalk oder mit kohlensaurem Kalk neutralisirt, das
                              entstandene Kalksalz mittels kohlensauren oder schwefelsauren Natrons in das
                              entsprechende Natronsalz einer der genannten Sulfosäuren übergeführt, das Natronsalz
                              zur Trockne eingedampft und bei einer Temperatur von 280 bis 300° in einem
                              geschlossenen oder in einem offenen Gefäße mit seinem doppelten Gewicht Soda oder
                              Potasche zusammengeschmolzen. Die Schmelze wird hierauf mit Wasser gelöst, mit
                              Schwefelsäure oder Salzsäure neutralisirt und eingedampft, um das Chlornatrium oder
                              schwefelsaure Natron durch Auskrystallisiren zu entfernen. Die Mutterlauge enthält
                              schließlich Orcin, welches in bekannter Weise unter gleichzeitiger Einwirkung von
                              Alkalien, Ammoniak, Kalk einerseits, und der atmosphärischen Luft anderseits, in das
                              Orceϊn, den Farbstoff der Orseille, übergeht.
                           
                              Kl.
                              
                           
                        
                           Ueber die schädlichen Wirkungen der Leuchtgasfabriken auf ihre
                              Umgebung.
                           Bekanntlich wird wohl kaum jemals eine Leuchtgasfabrik errichtet, ohne daß von der
                              Umwohnern Einwendungen dagegen erhoben würden. In einem längern Gutachten über
                              Erweiterung des Nürnberger Gaswerkes bespricht Fronmüller
                              (Vierteljahresschrift für öffentliche Gesundheitspflege, 1876 S. 205) die angebliche
                              Schädigung der Nachbarschaft durch Gaswerke.
                           Der aus dem Schornsteine entweichende Rauch enthält hiernach als gesundheitsschädlich
                              Kohlenoxyd, Kohlensäure und Schwefelkohlenstoff, welcher die Nachbarschaft zwar
                              zuweilen belästigen kann, aber nicht mehr als der Rauch aus den Schornsteinen der
                              Brauereien u. dgl.
                           Die Ausdünstungen des Retortenhauses sind zwar unangenehm, aber keineswegs
                              gesundheitsschädlich. Das Bassinwasser der Gasometer entwickelt Ammoniak, doch so
                              wenig, daß diese Ausdünstung nicht schädlich sein kann.
                           Explosionsgefahr der Gasometer ist nicht vorhanden; Explosionen im Retortenhause sind
                              für die Nachbarschaft ungefährlich, jedenfalls viel weniger zu fürchten als die
                              Explosion eines Dampfkessels.
                           Die von einigen Seiten behauptete schädlichen Einwirkungen der Gaswerke auf die
                              Vegetation ist noch nirgend nachgewiesen.
                           Wichtiger ist die Verunreinigung des Wassers (vgl. 1874 211 139) durch Gasfabriken. Die Untersuchung der in der Nähe des 270m vom Gaswerk entfernten Rosenauteiches
                              liegenden Brunnen ergab folgendes Resultat.
                           1l der Wässer enthielt
                              Milligramm:
                           
                              
                                 
                                 
                                 Standplatz.
                                 
                                 Rückstand.
                                 OrganischeStoffe.
                                 FreiesAmmoniak.
                                 GebundenesAmmoniak.
                                 Salpetersäure.
                                 Schwefelsäure.
                                 
                              
                                 1
                                 
                                 Brunnen von Gebhardt
                                 
                                 1124
                                 176
                                 –
                                 54,2
                                   39
                                 507
                                 
                              
                                 2
                                 
                                 Desgl. von Ulrich
                                 
                                   346
                                   21
                                 –
                                   1,6
                                   40
                                   50
                                 
                              
                                 3
                                 
                                 Desgl. von Paul
                                 
                                   160
                                   21
                                   1,2
                                   1,0
                                   36
                                   31
                                 
                              
                                 45
                                 
                                    
                                    
                                 Brunnen der Schwefelsäurefabrik
                                 
                                    
                                    
                                   4042183
                                   52  89
                                 ––
                                   0,7  3,1
                                   88462
                                   40247
                                 
                              
                                 6
                                 
                                 Brunnen von Wiß
                                 
                                 1467
                                 161
                                 16,0
                                   1,8
                                   36
                                 452
                                 
                              
                                 7
                                 
                                 Desgl. der Rosenau
                                 
                                   602
                                   42
                                   6,3
                                   0,6
                                   49
                                   82
                                 
                              
                                 8
                                 
                                 Teichwasser
                                 
                                   694
                                   45
                                 10,8
                                   0,4
                                   22
                                 101
                                 
                              
                                 9
                                 
                                 Wasser eines Schürfgrabens
                                 
                                   603
                                   98
                                 58,1
                                   1,5
                                 –
                                 –
                                 
                              
                           Das 1. Brunnenwasser zeigte deutlichen Gasgeruch, das 3. Pikrinsäure, welche einer
                              naheliegenden Anilinfabrik zugeschrieben werden muß. Im Allgemeinen war die
                              Verunreinigung der Wässer nach früher vorgenommenen Analysen geringer geworden,
                              seitdem die Gasometerbehälter wasserdicht gemacht waren.
                           
                        
                           Kohlensäuregehalt der atmosphärischen Luft.
                           Die atmosphärische Luft enthält im Freien durchschnittlich 3,34 auf 10000 Volum (1875
                              218 532), während nach Pettenkofer eine gute und gesunde Zimmerluft nicht mehr als 10 Vol.
                              Kohlensäure auf 10000 enthalten sollte. E. Schulze
                              (Archiv der Pharmacie, 1876 Bd. 209 S. 412) hat nun den Kohlensäuregehalt der Luft
                              auf einem Boden und in einem Hofe in Nordhausen zu 8,8 bis 11,1 auf 10000 bestimmt,
                              meint daher, daß die von Pettenkofer angegebenen Grenzen
                              für eine gute Luft für Städte doch wohl zu eng gezogen sind. In einem Clubzimmer
                              fand Schulze 37, in Schulzimmern 14,4 bis 35,6 Vol.
                              Kohlensäure auf 10000.
                           
                        
                           Zur Wirkung des Dynamits.
                           Eine Anzahl Mitglieder der chemischen Section der 49. Versammlung von Naturforschern
                              und Aerzten in Hamburg folgte einer freundlichen Einladung der Firma Alfred Nobel und Comp. zur
                              Besichtigung der Dynamitfabrik Krümmel bei Lauenburg und wohnte dort der Anstellung
                              folgender Versuche bei:
                           1) Ein Fäßchen mit etwa 2k,5 Dynamitgehalt,
                              dessen Inhalt als Dynamit vorher constatirt war, wurde in einer Höhe von ca. 6m auf Steinpflaster wiederholt fallen
                              gelassen; dasselbe fiel auf, ohne zu explodiren. Ebensowenig explodirte es, als es
                              mehrere Male mit Gewalt auf die Steinunterlage geworfen wurde.
                           2) Ein ca. 10k schweres Gewicht wurde in der
                              Höhe von etwa 6m auf eine Patrone mit
                              Dynamit, die auf einer Steinunterlage ruhte, fallen gelassen. Die Patrone wurde
                              vollständig plattgeschlagen, ohne zu explodiren. Der Inhalt der Patrone wurde als
                              Dynamit constatirt, indem ein Bret durch die entzündete Patrone zerschlagen
                              wurde.
                           3) Ein Fäßchen mit 7k,5 Dynamit wurde mit
                              einer brennenden Cigarre entzündet, und verbrannte der Inhalt ohne Explosion und
                              ohne Beschädigung des Fäßchens.
                           4) Ein geschlossenes Fäßchen mit 12k,5
                              Dynamit wurde in einem offenen Feuer verbrannt; es verbrannte ohne Explosion und
                              ohne Gefahr der in einiger Entfernung stehenden Zuschauer.
                           5) Eine Blechdose mit etwa 2k Dynamit und
                              aufgestecktem Deckel wurde ins Feuer geworfen, und verbrannte der Inhalt ohne
                              Explosion, nur mit schwacher Verpuffung.
                           6) Eine ebensolche Blechdose mit 2k Dynamit
                              wurde ohne Zündhütchen, nur mittels Zündschnur entzündet, und verbrannte der Inhalt
                              ohne Explosion.
                           7) Eine gewöhnliche und eine Zünd-Patrone, je 60g Dynamit enthaltend, wurden frei auf eine
                              8cm dicke Bohle gelegt und zur
                              Explosion gebracht; die Bohle wurde vollständig kurz durchgeschlagen. Eine
                              ebensolche Dynamitmenge in einfacher Patrone wurde unter eine 10cm starke Bohle gelegt und zur Explosion
                              gebracht; die Bohle wurde in Splittern nach allen Seiten geworfen.
                           8) Ein Balken von 24cm Durchmesser und 1m Länge wurde durch 0k,5 darauf gelegtes Dynamit vollständig in
                              zwei Theile zerrissen. Der mittlere Theil wurde vollkommen zersetzt.
                           9) Eine schmiedeiserne Platte, 2cm dick,
                              20cm im Quadrat, auf weichen Boden
                              gelegt, wurde durch die Explosion von 100g
                              Dynamit, das vorher mit Erde bedeckt war, stark durchgebogen und zeigte Risse. Eine
                              ebensolche Platte auf Steinunterlage wurde durch 100g Dynamit ebenfalls stark zerrissen und der
                              unten liegende Stein zerbrochen.
                           10) Ein schmiedeiserner Cylinder von 4cm
                              Wandstärke, 27cm Länge, dessen innere
                              Oeffnung einen Durchmesser von 2cm hatte,
                              wurde ungefähr 15cm tief in die Erde
                              eingegraben und mit Erde bedeckt. Derselbe wurde durch zwei Dynamitpatronen von
                              zusammen 100g Inhalt der Länge nach in
                              mehrere einzelne Stücke zerrissen.
                           11) Ein großer Granitstein von über 1m
                              Länge, 90cm Breite und im Mittel 50cm hoch, mit einem Bohrloch von 20cm Tiefe, wurde durch eine ca. 16g Dynamit enthaltende Patrone vollständig
                              zerrissen und theilweise in Stücken zerstreut.
                           12) Um die Explosion des Dynamits unter Wasser zu zeigen, wurde die gewöhnliche
                              Kieselguhr-Dynamit-Patrone von 250g Inhalt unter Wasser zur Explosion gebracht und wurde hierbei die
                              Wassermasse wohl über 30m hoch
                              emporgeschleudert.
                           13) Sieben Pfähle waren im Wasser eingerammt, an jedem 250g Dynamit befindlich. Fünf Pfahle je 1m von einander entfernt; ein Pfahl 2m und ein Pfahl 3m
                              entfernt; sämmtliche
                              Pfähle wurden durch Entzündung einer einzigen der Patronen durch Explosion
                              herausgeschleudert und zertrümmert.
                           
                        
                           Preisausschreiben auf eine Prüfungsmethode der Kuhbutter auf
                              Verfälschung durch fremde Fette.
                           Es werden zum Verfälschen der Butter außer übermäßigen Zusätzen von Wasser und
                              Kochsalz am häufigsten fremde, billigere Fette benutzt. Der Nachweis der letztern
                              ist nicht leicht zu führen; besonders wenn es sich darum handelt, daß dies schnell
                              und ohne zu umständliche Operationen geschehe, fehlt es noch heute an einer sichern
                              Methode.
                           Das Bureau des pharmaceutischen Kreisvereins Leipzig für Nahrungsmittel und für
                              hygienische Zwecke setzt daher einen Preis von 300 M. aus für die Ermittlung einer
                              sichern und praktischen Prüfungsmethode der Kuhbutter auf Verfälschung durch fremde
                              Fette. Als Schlußtermin für die Einsendung der hierauf bezüglichen Arbeiten ist der
                              30. September 1877 bestimmt und haben die HH. Prof. Dr.
                              Heintz in Halle und Prof. Dr. Knop in Leipzig sich gütigst bereit
                              erklärt, im Verein mit Hrn. Kohlmann die eingehenden
                              Arbeiten zu beurtheilen. Diese letztern sind – ohne Namen – mit einem
                              Motto zu versehen, jeder ein versiegelter Zettel beizulegen, welcher innen den Namen
                              des Verfassers, außen das die Arbeit bezeichnende Motto trägt, und bis spätestens
                              den 30. September 1877 an Hrn. Apotheker Kohlmann in
                              Leipzig-Reudnitz einzusenden. Die preisgekrönte Arbeit bleibt Eigenthum des
                              Bureaus.
                           
                        
                           Liebig's Liquid Extract of Beef.
                           Nach einer mir zugekommenen Mittheilung eines Hamburger Exportgeschäftes wird
                              gegenwärtig in Amerika und in England ein Präparat unter dem Namen „Liebig's Liquid Extract of Beef“ verkauft,
                              welchem auf der Etikette ein Certificat, mit meinem Namen unterschrieben, beigegeben
                              ist.
                           Es ist mir bis jetzt nicht gelungen, den Schwindler, der mit meiner
                              Namensunterschrift Mißbrauch treibt, ausfindig zu machen, um ihn zur Verantwortung
                              zu ziehen.
                           Ich muß mich daher vorläufig damit begnügen, daß Publicum auf diese Fälschung
                              aufmerksam zu machen und vor dem Gebrauche des Extractes zu warnen.
                           Würzburg, 7. Januar 1877.
                           Dr. Rudolf v. Wagner,     o. ö. Prof. der chem.
                              Technologie.
                           
                        
                           
                              Neueste Patentertheilungen.
                              
                           Nach Berichten von J. Brandt und G. W.
                              v. Nawrocki. Internationales Patent- und
                              Technisches Bureau in Berlin, SW Kochstraße 2.
                           
                              Abfall. Verschlußklappen an –röhren von
                                 Hausleitungen. J. und A. Aird, Berlin. Preußen 4.
                                 Nov. 3 J.
                              Abort. –einrichtung. Arn. Hanel, Berlin. Preußen 16. Nov. 3 J.
                              Appretur. S. Garntrockenmaschine.
                                 Schermaschine.
                              Baugerüst. S. Haken.
                              Bergbau. Vorrichtung an Drucksätzen zur
                                 Nutzbarmachung der Wassergeschw. für das Oeffnen des Saugventils im nächst
                                 höheren Satze. Neußer Eisenwerk, Daelen und Burg und L. A. Daelen,
                                 Heerdt. Preußen 27. Nov. 3 J.– S. SiebS. Sieb
                              Bewegungsmechanismus. Curvenschub –. C. Albrecht, Neustadt bei Magdeburg. Preußen 27. Nov. 3
                                 J.
                              Billard. Fräse für –quenes. Janke und Frenkel, Berlin.
                                 Sachsen 29. Nov. 5 J.– Verb. an Belederungsapparaten für – queues. R. Schubert, Berlin. Sachsen 17. Nov. 5 JVerb.
                                       an Belederungsapparaten für – queues. R. Schubert, Berlin. Sachsen 17. Nov. 5 J
                              Bremse. S. Eisenbahn. Straßenfuhrwerk.
                              Brod. S. Schneidvorrichtung.
                              Bruchband. Verb. –. C. Seidel, Hannover. Preußen 25. Nov. 3 J.
                              Cigarrenspitze. Verb. –. W. Lahmann, Hamburg. Sachsen 7. Nov. 5 J.
                              Dampfkessel. Wasserstandzeiger in flachen Gläsern. L.
                                 Ingermann, Pr. Minden. Braunschweig 29. Nov. 5 J.
                                 (Vgl. S. 114.)– Doppelinjector. E. Körting,
                                       Hannover. Preußen 16. Nov. 3 JDoppelinjector. E. Körting, Hannover. Preußen 16. Nov. 3 J– Feuerbrücken an Flammrohr–n. Dr. R. Sickel, Nörten. Preußen 16.
                                       Nov. 3 JFeuerbrücken an Flammrohr–n. Dr. R. Sickel, Nörten. Preußen 16.
                                       Nov. 3 J– Gelenkdorn für Locomotiveröhren s. LocomotiveGelenkdorn für
                                       Locomotiveröhren s. Locomotive
                              Dampfmaschine. Mechanismus für die äußere Steuerung
                                 an –n etc. Ch. Brown, Winterthur. Preußen 1.
                                 Nov. 3 J. Bayern 16. Nov. 2 J.– Cosinus-Regulator f. –n. H. Gruson, Buckau-Magdeburg. Hessen 30.
                                       Nov. 3 JCosinus-Regulator f. –n. H. Gruson, Buckau-Magdeburg. Hessen 30. Nov. 3 J– Umsteuerung rotirender Kolben –n. F. Kuntze, Leipzig. Preußen 29. Nov. 3
                                       JUmsteuerung rotirender Kolben –n. F. Kuntze, Leipzig. Preußen 29. Nov. 3 J
                              Dickenmesser. S. Piknometer.
                              Distanzmesser. W. Melbeeck, Frankfurt a. M. Preußen 17. Nov. 3 J.
                              Druckregulator. – für Flüssigkeiten. Gebr. Barnewitz, Dresden. Sachsen 28. Nov. 5 J.
                              Eisenbahn. Verschluß für
                                 –-Personenwägen. H. Alberti, Radeberg.
                                 Sachsen 8. Nov. 5 J.– Bremse für –wagen. L. Becker, Wien. Sachsen 13. Nov. 5 JBremse für –wagen. L.
                                       Becker, Wien. Sachsen 13. Nov. 5 J– Construction und Anordnung einer
                                       –-Weichenanlage. A. Blauel,
                                       Breslau. Sachsen 17. Nov. 5 JConstruction und Anordnung einer
                                       –-Weichenanlage. A. Blauel,
                                       Breslau. Sachsen 17. Nov. 5 J– Ventilation für –wagen. Dr. Helbig, Dresden. Sachsen 7. Nov. 5
                                       JVentilation für –wagen. Dr. Helbig, Dresden. Sachsen 7. Nov. 5 J– – -Güterwagenverschluß. G. N. Justus und Comp.,
                                       Hamburg. Sachsen 8. Nov. 5 J– -Güterwagenverschluß. G. N.
                                       Justus und Comp., Hamburg. Sachsen 8. Nov. 5 J– Wagenrad für –zwecke. C. Kesseler, Greifswald. Preußen 22. Nov. 3 JWagenrad für
                                       –zwecke. C. Kesseler, Greifswald.
                                       Preußen 22. Nov. 3 J– Continuirliche Bremse für –wagen. H. Maey, Zürich. Preußen 18. Nov. 3
                                       JContinuirliche Bremse für –wagen. H. Maey, Zürich. Preußen 18. Nov. 3 J– Spurcontroleur für – gleise. Wirth und Comp., Frankfurt a. M.
                                       für J. Hochgraßl, Usum-Kopri bei
                                       Constantinopel. Sachsen 2. Nov. 5 JSpurcontroleur für – gleise.
                                       Wirth und Comp., Frankfurt a. M. für J. Hochgraßl, Usum-Kopri bei Constantinopel. Sachsen 2. Nov. 5
                                       J– S. LocomotiveS. Locomotive
                              Eiskeller. Ober–anlage. H. Bernfeld, Braunschweig. Braunschweig 4. Nov. 5
                                 J.
                              Entfernungsmesser. S. Distanzmesser.
                              Faser. Verb. Behandlung veget. –n, um ihnen
                                 seidenartigen Glanz zu geben und sie zum Färben vorzubereiten. K. Pieper, Dresden für P. Magner, London. Sachsen 8. Nov. 5 J.
                              Feldstuhl. S. Reisetasche.
                              Feuerwaffe. S. Gewehr. Percussionszünder.
                              Fräse. – für Billardqueues s. Billard.
                              Garntrockenmaschine. Rotirende – mit
                                 Luftzug. C. H. Weißbach, Chemnitz. Sachsen 7. Nov. 5
                                 J.
                              Gaskraftmaschine. Verb. –. Gasmotorenfabrik
                                 Deutz. Braunschweig 22. Nov. 5 J.– H. Hädicke, Demmin. Preußen 24.
                                       Nov. 3 JH. Hädicke, Demmin. Preußen 24. Nov.
                                       3 J
                              Gasretorte. S. Leuchtgas.
                              Gelenkdorn. S. Locomotive.
                              Gemüse. S. Schneidvorrichtung.
                              Gerüst. S. Haken.
                              Getreide. –-Gütemaschine. A. Ingermann, Koldmoos. Oldenburg 13. Nov. 5 J.
                              Gewehr. Verschlußvorrichtung an Hinterlade –
                                 en. J. W. Körber, Düsseldorf. Preußen 29. Nov. 3 J.– S. PercussionszünderS. Percussionszünder
                              Haken. Sicherheits – für Baugerüste. J. Krückel, Ehrenfeld bei Cöln. S.-Meiningen 6.
                                 Nov. bis Ende 1880. Oldenburg 8. Nov. 5 J. Schw.-Sondershausen 8. Nov. 5
                                 J.
                              Härten. Vorrichtung zum – von Stahlblech.
                                 Gebr. Lüttges, Petersmühle bei Solingen. Preußen 4.
                                 Nov. 3 J.
                              Heißluftmotor. – genannt Sparmotor. J. Hock und Comp., Wien.
                                 Sachsen 6. Nov. 5 J.
                              Heizung. Pneumatischer –sapparat und
                                 Stubenofen mit Luft –. W. Grotefend,
                                 Braunschweig. Braunschweig 7. Nov. 5 J.– Verb. an –sapparaten. Wirth
                                       und Comp., Frankfurt a. M. für Schweizerische
                                       Industrie-Gesellschaft, Neuhausen. Sachsen 13. Nov. 5 JVerb. an
                                       –sapparaten. Wirth und Comp., Frankfurt a. M. für Schweizerische
                                       Industrie-Gesellschaft, Neuhausen. Sachsen 13. Nov. 5 J
                              Holzbearbeitung. S. Zinkenfräsmaschine.
                              Injector. S. Dampfkessel. Locomotive.
                              Kantenriegel. Th. Hornhauer, Dresden. Preußen 16. Nov. 3 J.
                              Kartoffelpflug. S. Pflug.
                              Knochenkohle. S. Zucker.
                              Kochherd. S. Sparherd.
                              Kohle. S. Schwefelalkalien. Sieb.
                              Krankentrage. H. Merken,
                                 Berlin. Preußen 29. Nov. 3 J.
                              Lactoskop. S. Milch.
                              Landwirthschaftliche Maschinen und Geräthe. S.
                                 Pflug.
                              Leder. Ritzmaschine für –. Ch. F. Gardner, London. Preußen 29. Nov. 3 J.
                              Legirung. S. Metall.
                              Lehre. S. Piknometer.
                              Leuchtgas. Befreiung der –retorten von Druck
                                 durch einen eigenthümlichen Verschluß der Zuführröhren. C. F. Hengst, Chemnitz. Sachsen 2. Nov. 5 J.– Herstellung eines chemischen Reinigungsmittels für –.
                                       C. F. Hengst, Chemnitz. Sachsen 4. Nov. 5
                                       JHerstellung eines chemischen Reinigungsmittels für –. C. F. Hengst, Chemnitz. Sachsen 4. Nov. 5 J– Reinigungsapparat für –. G. Edw. Saville, Sowerby Bridge. Preußen 20. Nov. 3 JReinigungsapparat
                                       für –. G. Edw. Saville, Sowerby
                                       Bridge. Preußen 20. Nov. 3 J– S. GaskraftmaschineS. Gaskraftmaschine
                              Locomotive. Treibapparat für mehrfach gekuppelte
                                 –n mit Treibachsen im Drehschemel. Director Grund, Breslau. Preußen 1. Nov. 3 J.– Doppelinjector. E. Körting,
                                       Hannover. Preußen 16. Nov. 3 JDoppelinjector. E. Körting, Hannover. Preußen 16. Nov. 3 J– Gelenkdorn zum Dichten der Feuerröhren von –kesseln im
                                       geheizten Zustande. Chr. Winord, Wien.
                                       Sachsen 14. Nov. 5 JGelenkdorn zum Dichten der Feuerröhren von
                                       –kesseln im geheizten Zustande. Chr. Winord, Wien. Sachsen 14. Nov. 5 J
                              Metall. Verb. Erzeugung von –en und
                                 –legirungen. J. Hollway, London.
                                 S.-Meiningen 2. Nov. bis Ende 1880. Kob.-Gotha 4. Nov. 5 J.
                              Metallbearbeitung. S. Räderschneidmaschine.
                              Milch. Lactoskop. Dr. Heusner, Barmen. Preußen 20. Nov. 3 J.
                              Motor. S. Dampfmaschine. Gaskraftmaschine.
                                 Heißluft.
                              Papier. S. Piknometer.
                              Percussionszünder. M. Zeroni, Witten a. R. Preußen 8. Nov. 3 J.
                              Petroleum. S. Sparherd.
                              Pflug. Kartoffel –. H. Waack, Carlsaue bei Arnswalde. Preußen 1. Nov. 3 J.
                              Photographie. Unmittelbare Herstellung abgetönter
                                 Negative. J. Brandt und G. W. v. Nawrocki, Berlin für Braun
                                 u. Comp., Paris. Sachsen 2. Nov. 5 J.
                              Piknometer. –. Dickenmesser für Papier etc. C.
                                 Nockler, Halle a. S. Preußen 1. Nov. 3 J.
                                 Frankreich 9. Dec.
                              Presse. S. Ziegel. Zucker.
                              Oel. Apparat zur Herstellung von verb. ätherischen
                                 – en. H. G. Hänsel, Pirna. Sachsen 21. Nov. 5
                                 J.
                              Ofen. S. Heizung. Schwefelalkalien. Sparherd.
                              Rad. – für Eisenbahnwagen s. Eisenbahn.
                              Räderschneidmaschine. – zur automatischen
                                 Herstellung von Radzähnen. Chemnizer Werkzeugmaschinenfabrik, Chemnitz. Hessen
                                 30. Nov. 3 J.
                              Regulator. S. Dampfmaschine. Druck –.
                              Reisetasche. Feldstuhl mit –. G. Karowsky, Berlin. Preußen 10. Nov. 3 J.– Verb. –n-Verschluß. Schäffer und Budenberg,
                                       Buckau-Magdeburg. Preußen 25. Nov. 3 J. (Vgl. S. 115.Verb.
                                       –n-Verschluß. Schäffer und Budenberg, Buckau-Magdeburg. Preußen
                                       25. Nov. 3 J. (Vgl. S. 115.
                              Rheumatismus. –ableiter. A. Werner, Neu-Dietendorf. Kob.-Gotha 13.
                                 Nov. 5 J.
                              Ritzmaschine. S. Leder.
                              Röhren. S. Stampfwerk.
                              Sammt. S. Schermaschine.
                              Schermaschine. – für Sammtbänder. A. Hörsen, Kempten a. Rh. Preußen 24. Nov. 3 J.
                              Schiff. S. Tauerei.
                              Schirm. –gestell. G. Linder, Wald. Preußen 20. Nov. 3 J.
                              Schloß. Sicherheits –. Chr. Schreckhas, Berlin. Preußen 11. Nov. 3 J.
                              Schneidvorrichtung. – für Brod, Gemüse etc. G.
                                 Westphal, Hamburg. Preußen 17. Nov. 3 J. Sachsen
                                 17. Nov. 5 J.
                              Schornstein. Reinigungsvorrichtung für –e. C.
                                 Laue, Naugard. Preußen 29. Nov. 3 J.
                              Schwefelalkalien. Ausfütterung von Rotiröfen mit
                                 Kohle für Fabrikation der – (Schwefelnatrium). W. Weldon, London. Bayern 27. Oct. 2 J. Preußen 1. Nov. 3 J.
                              Sicherheitsvorrichtung. S. Haken. Schloß.
                              Sieb. Neues Kohlen- und Aschen–. Wirth und Comp., Frankfurt
                                 a. M. für P. W. Peckham, New-York. Sachsen 3.
                                 Nov. 5 J.
                              Sparherd. Frankenstein und
                                 Simmer. Linden vor Hannover. Sachsen 8. Nov. 5 J.– Transportabler Petroleum –. Puchinger und Roittner, Salzburg.
                                       Sachsen 7. Nov. 5 JTransportabler Petroleum –. Puchinger und Roittner, Salzburg. Sachsen 7. Nov. 5 J
                              Sparmotor. S. Heißluftmotor.
                              Springbrunnen. Vorrichtung zur Verminderung des
                                 Wasserverbrauches bei –. O. Berndt, Nienburg
                                 a. S. Preußen 1. Nov. 3 J.
                              Spulmaschine. Verb. an Trichter –n mit
                                 verticalen Spindeln. R. Voigt, Chemnitz. Sachsen 28.
                                 Nov. 5 J.
                              Stahl. S. Härten.
                              Stampfwerk. Rotirendes Röhren –. G. A. L. Schultz und Comp., Berlin.
                                 Braunschweig 14. Nov. 5 J. (Vgl. S. 116.)
                              Steuerung. S. Dampfmaschine.
                              Straßenfuhrwerk. Bremse für –e. L. Becker, Wien. Sachsen 13. Nov. 5 J.
                              Strickmaschine. Verb. an –n. Bach und Großer,
                                 Markersdorf. Sachsen 2. Nov. 5 J.
                              Tauerei. Vorrichtung zur Kreuzung eines Grundseiles
                                 resp. einer Kette zum –-betriebe mit dem Querseile einer Fähre. F.
                                 J. Meyer und W. Wernigh,
                                 Berlin. Preußen 30. Nov. 3 J.
                              Tragbahre. – für Kranke s.
                                 Krankentrage.
                              Trockenmaschine. S. Garn–.
                              Umsteuern. S. Dampfmaschine.
                              Ventilation. – für Personenwagen. Dr. Helbig, Dresden.
                                 Sachsen 7. Nov. 5 J.
                              Wage. Verjüngungs –. Gebr. Pfitzer, Oschatz. Preußen 8. Nov. 3 J.
                              Wasser. S. Springbrunnen.
                              Wasserhaltung. S. Bergbau.
                              Wasserleitung. Abfall– s. Abfall.
                              Wassermesser. Dreistiefeliger –. Gebr. Franquinet, Oberhausen. Preußen 8. Nov. 3 J.
                              Wasserstandszeiger. S. Dampfkessel.
                              Weberei. S. Spulmaschine.
                              Werkzeug. S. Fräse.
                              Wirkerei. Verb. an flachen mechanischen Wirkstühleu.
                                 R. Drescher, Kappel bei Chemnitz. Sachsen 7. Nov. 5 J.– Verb. an Wirkstühlen mit Doppelhakennadeln zur Herstellung
                                       von Links- und Linkswaare. Sächsische Stickmaschinenfabrik,
                                       Kappel bei Chemnitz und L. Rudolph,
                                       Burkersdorf. Sachsen 7. Nov. 5 JVerb. an Wirkstühlen mit
                                       Doppelhakennadeln zur Herstellung von Links- und Linkswaare.
                                       Sächsische Stickmaschinenfabrik, Kappel bei Chemnitz und L. Rudolph, Burkersdorf. Sachsen 7. Nov. 5
                                       J– S. StrickmaschineS. Strickmaschine
                              Ziegel. Hydr. –presse zum Ausdrücken der
                                 fertigen Steine aus den Formen durch den Preßstempel. E. Böhme, Zabrze. Preußen 24. Nov. 3 J.
                              Zinkenfräsmaschine. Fr. Heinemann, Magdeburg. Schw.-Sondershausen 2. Nov. 5 J.
                                 Braunschweig 27. Nov. 5 J. Sachsen 29. Nov. 5 J. (S. 116.)
                              Zucker. Presse für Rübenschnitzel. G. Haase, Sangerhausen. Preußen 16. Nov. 3 J.– Chlorgas zur Reinigung von Melasse und Syrup aus Runkelrüben.
                                       Holmberg und Grönberger, Stockholm. Braunschweig 22. Nov. 5 JChlorgas zur
                                       Reinigung von Melasse und Syrup aus Runkelrüben. Holmberg und Grönberger, Stockholm.
                                       Braunschweig 22. Nov. 5 J– Entkalkung der Knochenkohle mittels Kohlensäure, nebst dazu
                                       gehörigem Apparat. Dr. G. Krieger, Wien.
                                       Braunschweig 10 Nov. 5 J Entkalkung der Knochenkohle mittels
                                       Kohlensäure, nebst dazu gehörigem Apparat. Dr. G. Krieger, Wien. Braunschweig 10 Nov. 5 J
                              Zünder. S. Percussions –.
                              
                           
                              Z.