| Titel: | Horizontale Lochmaschine für Bleche und Winkeleisen. | 
| Fundstelle: | Band 224, Jahrgang 1877, Nr. , S. 250 | 
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                        Horizontale Lochmaschine für Bleche und
                           								Winkeleisen.
                        Mit Abbildungen auf Taf.
                              									VI [b.c/1].
                        Horizontale Lochmaschine für Bleche und Winkeleisen.
                        
                     
                        
                           Zum Lochen von Blechen und Winkeleisen bauen W. B. Bement
                              									und Sohn in Philadelphia horizontale Lochmaschinen nach
                              									dem in Figur 5
                              									abgebildeten Typus. Diese Maschinen bestehen aus einem gußeisernen Ständer, an
                              									dessen einem Ende sich ein Ausschnitt befindet, in welchem Lochstempel a, Matrize b und Abstreifer
                              										c functioniren. Die Matrize ist an der Arbeitsseite
                              									schief geschnitten und im Ständer fest, der Lochstempel im Stoße mittels darüber
                              									geschobener Mutter befestigt, wie aus Fig. 6 ersichtlich ist. Am
                              									andern Ende des Ständers befindet sich die Antriebwelle mit Fest- und
                              									Losscheibe, Schwungrad und Getriebe, welch letzteres die Bewegung auf ein Stirnrad
                              									und durch dieses auf den horizontal geführten Stoß überträgt. Auf der Nabe des
                              									Stirnrades sitzt der Ausrückhebel.
                           Zur Unterstützung der zu lochenden Bleche und Winkeleisen wird diese Lochmaschine mit
                              									zwei vertical verstellbaren Tragrollen versehen, welche (nach Engineering, December 1876 S. 538) in Fig. 6 und 7 in Seiten- und
                              									Stirnansicht abgebildet sind. Diese Tragrollen sind in verticalen, gegen die Drehung
                              									durch Schlitze und in diese eingreifende Stifte gesicherten Führungsstücken
                              									gelagert, welche an ihren untern Enden mit Gewinde versehen sind und ihr
                              									Muttergewinde in Schneckenrädern finden; letztere sind in Ausschnitte der
                              									Führungslager eingelegt und werden durch zwei auf gemeinsamer Welle sitzende
                              									Schnecken mittels eines auf das viereckige Ende der Welle gesteckten Schlüssels
                              									gleichzeitig umgedreht, wodurch die Tragrollen ebenfalls zugleich auf- oder
                              									abwärts bewegt werden.
                           
                              J. P.
                              
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
