| Titel: | Dampfstrahl-Luftpumpe von Nicolae Teclu. | 
| Fundstelle: | Band 224, Jahrgang 1877, Nr. , S. 312 | 
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                        Dampfstrahl-Luftpumpe von Nicolae Teclu.
                        Mit Abbildungen auf Taf.
                              									VII [c.d/2].
                        Teclu's Dampfstrahl-Luftpumpe.
                        
                     
                        
                           Diese in Figur
                                 										39 in 1/10 n. Gr. dargestellte Pumpe erscheint speciell bei Mangel einer
                              									Wasserleitung für Laboratorien geeignet, da ihre Anschaffung nur geringe Kosten
                              									verursacht, und da sie überdies den Vortheil gewährt, nicht nur an jedem beliebigen
                              									Orte sofort in Thätigkeit gesetzt werden zu können, sondern durch bestimmt
                              									eingestellte Temperaturen auch die Regulirung der Saugung ermöglicht wird. Hier ist
                              										a ein kleiner Dampfkessel, auf etwas über 1at geprüft, welcher
                              										1l,5 Wasser (hinreichend für 8 bis 10 Stunden)
                              									faßt. Auf dem Stative m ist dieser über einem
                              									Wiesnegg'schen Ofen b angebracht, in welchen das
                              									Leuchtgas bei h eingeleitet werden kann. Der Dampfkessel
                              									ist mit einem gewöhnlichen Sicherheitsventil g (das
                              									gleichzeitig dazu dient, um durch dasselbe das verdampfte Wasser zu ersetzen) und
                              									einen Wasserstandzeiger versehen, ferner mit einem Dampfstrahlrohr c. Dasselbe ist aus Messing, besteht aus zwei Röhren x und y (Fig. 40), die sich nach
                              									unten erweitern und so über einander gestellt sind, daß der erweiterte Theil der
                              									Röhre y die in den Kessel mündende Röhre x luftdicht umschließt. Die verengten, cylindrisch
                              									geformten Theile beider Röhren haben eine gemeinsame Achse und sind derart
                              									angeordnet, daß jener der Röhre x, der einen kleinern
                              									Querschnitt besitzt, in jenen der Röhre y knapp, jedoch
                              									ohne diese zu berühren, hineinragt. In den erweiterten Theil der Röhre y, also in den Raum z,
                              									mündet das Saugrohr i sowohl als auch das Rohr f, welches mittels der Röhre e (Figur
                                 										39) die Verbindung mit dem Manometer herstellt.
                           Das Dampfstrahlrohr c bei dem durch Fig. 39 dargestellten
                              									Apparate hat eine Ausflußöffnung y von 1mm,5 im Durchmesser
                              									und eine Höhe von 17mm, das in dieses mündende Rohr x einen
                              									Durchmesser von 1mm,
                              									und an der Berührungsstelle beider ist der Durchmesser der  Röhre 10mm. Die mit diesem Dampfstrahlrohre
                              									vorgenommenen vielfältigen Versuche ergaben die zwischen dem Druck des Dampfes und
                              									der Größe der Saugung constant bestehende Differenz von 21mm. (Nach der Zeitschrift für analytische Chemie,
                                 										1877 S. 55.)
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
