| Titel: | Randall's Thermostat. | 
| Fundstelle: | Band 224, Jahrgang 1877, Nr. , S. 478 | 
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                        Randall's Thermostat.
                        Mit einer Abbildung auf Taf. X [c/3].
                        Randall's Thermostat.
                        
                     
                        
                           Der von H. R. Randall in Brooklyn patentirte Thermostat
                              									hat den Zweck, durch selbstthätige Regulirung eines in eine Heizrohrleitung
                              									eingeschalteten Ventiles die Temperatur der erwärmten Flüssigkeit (Wasser oder Luft)
                              									constant zu halten. In Figur 11 ist der Apparat
                              									nach dem Scientific American in Verbindung mit einem
                              									Wasserbehälter b skizzirt, dessen Zu- und
                              									Ablaufrohre bei z und a
                              									angedeutet sind. Das Dampfrohr d leitet den Heizdampf
                              									nach Maßgabe eines Drosselventiles v in den Behälter.
                              									Die Spindel dieses Ventiles trägt ein kleines Kölbchen k, welches sich in dem engen Hals des sich nach unten zu einer hohlen Scheibe
                              									erweiternden, möglichst dünnwandigen Rohres r bewegt;
                              									letzteres ist mit einer leicht ausdehnbaren Flüssigkeit gefüllt, welche bei ihrer
                              									Erwärmung das Kölbchen mit dem Ventil hebt und dieses theilweise schließt. Dadurch
                              									wird die zum Behälter tretende Dampfmenge verringert, die Temperatur des Wassers in
                              									demselben sinkt, die Flüssigkeit im Thermometerrohr r
                              									erfährt eine Contraction, das Kölbchen geht unter dem Drucke der auf die
                              									Ventilspindel geschobenen Feder f zurück und das Ventil
                              									öffnet sich wieder. Steigt dann die Wassertemperatur in b wieder über die durch die Tragkraft der Feder f bestimmte Grenze, so beginnt dieses Spiel von Neuem.
                           Die Maximalöffnung des Ventiles läßt sich durch eine auf seiner Spindel verstellbare
                              									Mutter m reguliren, welche sich gegen den Rand des
                              									Rohres r legt. Ein auf dem Ventil angebrachter
                              									Indicator, welcher mit der Ventilspindel in Verbindung steht, gibt die jeweilige
                              									Temparatur  im Behälter
                              									an. Das Thermometerrohr r ist durch einen Hohlgußständer
                              										s vor Beschädigungen geschützt. (Vgl. die ähnliche
                              									Einrichtung von Maxim's Kesselspeiseapparat, *1876 222 297.)
                           
                              H.
                              
                           
                        
                     
                  
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