| Titel: | Weatherhogg's Entlastungsschieber. | 
| Fundstelle: | Band 225, Jahrgang 1877, S. 125 | 
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                        Weatherhogg's Entlastungsschieber.
                        Mit einer Abbildung auf Taf. II [d/3].
                        [Weatherhogg's Entlastungsschieber.]
                        
                     
                        
                           Diese Construction läßt sich an jeder Gattung Schieber leicht anbringen. Figur 21 zeigt
                              									nach dem Iron, November 1876 S. 616 einen Woolf'schen
                              									Canalschieber, über demselben die Entlastungsplatte E
                              									und dazwischen den Keil K, den wesentlichen Theil der
                              									Erfindung; derselbe legt sich so zwischen die übergreifenden Kanten der
                              									Entlastungsplatte und die Decke des Schiebers, daß beim Anziehen des Keiles beide
                              									Theile zusammengezogen werden, während sie sich beim Lüften desselben unter dem
                              									Druck des Dampfes an ihre Schleifflächen anlegen. Um den Keil außerhalb des
                              									Schieberkastens stellen zu können, wird er zwischen den Hälsen einer Spindel
                              									mitgenommen, deren eines Ende in den Schieberrahmen R
                              									eingeschraubt ist, während das andere Ende, durch die rohrförmige Schieberstange
                              									hindurch gehend, mit einem Griffrad verdreht und mit Gegenmuttern fixirt werden
                              									kann. Bei der Verdrehung der Spindel schraubt sich dieselbe in den Schieberrahmen
                              									hinein oder heraus und nimmt dabei den Keil mit. Ein Verspannen der
                              									Entlastungsplatte kann nicht stattfinden, da dieselbe nur vom Dampfe nach auswärts
                              									gepreßt wird; der Keil ist dann so viel anzuziehen, daß Schieber- und
                              									Entlastungsplatte beiderseits dampfdicht aufliegen und doch mit einander verbunden
                              									sind. Dies läßt sich sehr wohl nach dem Gefühl einstellen, worauf der Schieber
                              									vollkommen entlastet ist und sich dennoch bei übergroßer Compression oder
                              									Wasserstößen von seiner Schleiffläche abheben kann.
                           
                              M.
                              
                           
                        
                     
                  
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