| Titel: | Gasbereitung für Blasetische; von Alex. C. Thomson. | 
| Fundstelle: | Band 226, Jahrgang 1877, S. 205 | 
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                        Gasbereitung für Blasetische;
                           								von Alex. C.
                              								Thomson.
                        Mit einer Abbildung auf Taf. V [a/2].
                        [Thomson's Gasbereitung für
                           								Blasetische.]
                        
                     
                        
                           Für Laboratorien, welche nicht mit Gas versehen sind, schlägt A.
                              									C. Thomson in den Chemical
                                    									News, August 1877 Bd. 36 S. 97 folgenden in Figur 34 veranschaulichten Apparat vor.
                           Der Behälter f ist mit einem leichten
                              									Kohlenwasserstoff gefüllt, welches beim Oeffnen des
                              									Quetschhahnes h durch die feine und
                              									mit einem Stückchen Schwamm lose verstopfte Spitze des
                              									Röhrenansatzes in den mit Bimsstein gefüllten Cylinder d tropfenweise abfließt. Das Röhrchen 1
                              									dient zur Ausgleichung des Druckes in d und f. Durch einen
                              									Trittblasebalg a wird Luft durch den
                              									Cylinder d getrieben, mischt sich
                              									hier mit den Benzindämpfen und gelangt durch das Röhrchen m in den Brenner c, in welchen durch den Schlauch b Luft direct aus dem Blasebalg a zugeführt wird, um die Flamme zu entleuchten. In dem
                              									Gefäß e wird der überschüssige
                              									flüssige Kohlenwasserstoff aufgefangen und zeitweilig
                              									abgelassen.
                           Ein leichtes Steinkohlenbenzin, wie es aus den Kokesthürmen der
                              									Paraffinölfabriken erhalten wird, ist ganz besonders für den
                              									vorliegenden Zweck geeignet. Die Kosten veranschlagt Thomson auf etwa 3 M. Die Leistungen des
                              									Apparates sollen nicht hinter denen einer gewöhnlichen
                              									Gebläse-Einrichtung zurückstehen.
                           
                        
                     
                  
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