| Titel: | Frost's Klemmfutter für verschieden geformte Bohrerenden. | 
| Fundstelle: | Band 226, Jahrgang 1877, S. 246 | 
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                        Frost's Klemmfutter für
                           								verschieden geformte Bohrerenden.
                        Mit Abbildungen auf Taf. VI [d/4].
                        Frost's Klemmfutter
                           								für Bohrer etc.
                        
                     
                        
                           Von William Frost in New-Bedford,
                              									Mass., wurde ein Klemmfutter (Fig. 23
                              									und 24)
                              									patentirt, welches bei sehr einfacher Construction eine
                              									außerordentlich universelle Verwendbarkeit besitzt, indem es
                              									nicht nur für das Einspannen von Bohrern oder anderen Werkzeugen
                              									mit conischen Enden, oder nur für solche mit cylindrischen
                              									Enden, oder endlich nur für solche mit viereckig prismatischen
                              									oder pyramidalen Enden eingerichtet, sondern vielmehr jede
                              									dieser Endformen ohne weiters aufzunehmen und concentrisch
                              									einzuspannen in der Lage ist. Dasselbe besteht aus dem
                              									cylindrischen Gehäuse A, welches in
                              									Figur 23 im senkrechten Durchschnitt erscheint, und dem
                              									auf einer Seite V-förmig
                              									ausgearbeiteten Backen C, welcher
                              									durch die Klemmschraube B gegen die
                              									beiden Backen D und E angeschoben werden kann, um diese
                              									einander zu nähern. Letztere gleiten dabei an der ebenen
                              									Gehäusewandung und werden durch Federn G (Fig. 24),
                              									welche in Einschnitten des Backens C
                              									Platz finden und sich gegen diese stemmen, in ihre ursprüngliche
                              									Lage zurückgeführt, sobald die Klemmschraube B gelüftet wird. Beim Zusammengehen der
                              									Backen D und E greifen deren zinkenförmige Vorsprünge F in einander. Aus Figur 23
                              									(Querschnitt) und Figur 24
                              									(Ansicht der Backen) ist leicht zu ersehen, wie die drei Backen
                              									C, D, E, im Gehäuse concentrisch
                              									geführt, sich gegen einander verstellen können, um die Aufnahme
                              									jedes der oben genannten Werkzeugenden zu gestatten. Auch ist
                              									daraus zu entnehmen, daß sämmtliche Backen unter einander und an
                              									dem Gehäuse Flächenanlage finden und nur der Backen C von der Klemmschraube B in einem Punkte berührt wird, um die
                              									nöthige Verstellbarkeit zu gestatten. Die drei Backen sind
                              									deshalb auch in das Gehäuse rund eingepaßt, wie aus der Figur 24 ersichtlich ist, um ihre concentrische Stellung
                              									im Gehäuse zu ermöglichen und ihnen dennoch stets Anlage an den
                              									Stirnflächen zu sichern. (Nach dem Scientific American,
                                 									Juni 1877 S. 406.)
                           
                              J. P.
                              
                           
                        
                     
                  
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