| Titel: | W. Huch's Densimeter für Zuckerfabriken. | 
| Fundstelle: | Band 229, Jahrgang 1878, S. 49 | 
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                        W. Huch's Densimeter für Zuckerfabriken.
                        Mit einer Abbildung auf Tafel 2.
                        Huch's Densimeter.
                        
                     
                        
                           Diese von Fr. Rassmus in Magdeburg zu beziehenden
                              									Densimeter (Patent W. Huch in Schöningen) dienen zum
                              									fortdauernden Messen der Saftstärke während des Kochens im Dicksaftkörper des
                              
                              									Verdampfapparates. Das Instrument zeigt die Stärke des Saftes auf zwei Scalen nach
                              										Brix und Baumé.
                           Das Densimeter ist, wie der Durchschnitt Fig. 11
                              									Taf. 2 andeutet, mittels zweier guſseiserner Stutzen E
                              									mit der Dampfkammer verbunden. Auf dem hierdurch mit Saft gefüllten Metallrohr K ist mittels des Conus C
                              									das mit Glycerin gefüllte Gefäſs G gesetzt, durch
                              									welches ein Messingrohr R führt. In das Glycerin
                              									tauchen zunächst zwei Spindeln a (in der Abbildung ist
                              									nur eine ersichtlich), an deren Verbindungsstück T oben
                              									der Zeiger Z, unten der Platindraht P befestigt ist, welcher den in den Saft tauchenden
                              									Schwimmer A trägt. Der sich selbstthätig fortwährend
                              									erneuernde Saft bringt die Spindeln a im obern Gefäſs
                              									dadurch stets in diejenige Stellung, die seinem specifischen Gewichte entspricht. Um
                              									nun den Einfluſs der Temperatur und des Standes des Glycerins auszugleichen, ist die
                              									Scale hinter dem Zeiger auf zwei Spindeln S gesetzt, so
                              									daſs die von dem Zeiger gemachten Angaben lediglich von der Concentration des Saftes
                              									abhängen. Der Apparat ist mit einer Glasglocke N
                              									bedeckt.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
