| Titel: | Neuerburg's Quetschwalzwerk für Erze, Kohlen etc. | 
| Fundstelle: | Band 229, Jahrgang 1878, S. 319 | 
| Download: | XML | 
                     
                        Neuerburg's Quetschwalzwerk für Erze, Kohlen etc.
                        Mit Abbildungen auf Tafel 30.
                        [Neuerburg's Quetschwalzwerk für Erze, Kohlen etc.]
                        
                     
                        
                           Auf dem geschlossenen Rahmen A (Fig. 5 bis
                              										7 Taf. 30) ist die eine Walzenwelle B
                              									festgelagert; die andere Welle C ruht in zwei Lagern,
                              									die mit dem kräftigen guſseisernen Rahmen D und dessen
                              									zwei Supportführungen E aus einem Stück gegossen sind.
                              									Der Gummibuffer F, in der Mittellinie der beiden Walzen
                              									gelagert, dient zur Herstellung der erforderlichen Pressung.
                           Die vorstehend beschriebene Construction (D. R. P. Nr. 880 vom 1. November 1877), bei
                              									welcher, wie aus der Zeichnung ersichtlich, die Zapfenlager nicht wie in sehr vielen
                              									Fällen vertical stehen, läſst die obere, bei anderen Walzwerken nöthige Deckschiene
                              									für das bewegliche Lager ersparen und dadurch den Vortheil erzielen, daſs, in Folge
                              									der festen Verbindung der beiden zur beweglichen Walze gehörigen Zapfenlager mit
                              									einander, jedes feste Korn zwischen den Walzen, welches das Ausrücken der einen
                              									Walze veranlaſst, die Bewegung auf beide Zapfenlager überträgt, daher eine
                              									gleichmäſsige Bewegung der Walze rechtwinklig auf ihre Drehungsachse hervorruft und
                              									durch die voraussichtlich zu vermeidende schiefe Walzenbewegung eine gröſsere
                              									Schonung der Gleitfläche und des von ihr geführten Schlittens veranlaſst.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
